Crumstadt – Damen II 21:18

TGB – Damen II 18:29

Der zweite Tabellenplatz, ein gutes Torverhältnis, nur drei Spiele verloren, und die wiederum knapp, da gibt es nix zu meckern, sofern man nicht kritisch darauf hinweisen möchte, dass es letztes Jahr der erste Platz war.

Doch die B-Klasse war diese Saison zweifelsohne besser besetzt als im Vorjahr. Meister Rüsselsheim sollte in der A-Klasse gar keine Probleme bekommen, und auch gegen Gersprenztal und Crumstadt handelte es sich um Partien auf einem guten Niveau.

In Crumstadt verlief das Spiel weitgehend lange ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die HSG. Das ging so bis Mitte der zweiten Halbzeit und zum Stand von 15:15.

Dann kam der Gastgeber stärker auf und legte seinerseits vor. Nochmals gelang der Ausgleich zum 17:17, doch dann scheiterte der Angriff immer wieder an der kompakten und körperlich überlegenen Abwehr Crumstadts. Dem Langener Rückraum gelang über die gesamte Spielzeit kein Tor aus dem Rückraum und am Ende reichte es auch nicht mehr zu Tempogegenstößen.

Auch die TGB wollte die Punkte gegen Langens aK-Mannschaft nicht herschenken, doch nach einigen Abstimmungsproblemen am Anfang setzte die HSG die Trainervorgaben um. Der Ball kam schnell nach vorne, wurde uneigennützig weiter gespielt, und so fielen insgesamt 23 Langener Tore aus Tempogegenstößen oder von den Außen.

Zur Halbzeit war beim 8:16 bereits die Vorentscheidung gefallen und das führte zu einem gewissen Schlendrian. Die TGB hielt den Abstand und verkürzte den Rückstand sogar etwas. Erst in den letzten 10 Minuten gab Langen wieder Gas und rundete eine insgesamt sehr ansprechend gespielte Runde ab.

HSG – Eberstadt 31:22 (16:7)

Ein Unentschieden in der zweiten Hälfte, damit konnte man nicht so recht zufrieden sein, zumal Eberstadt mit nur 6 Feldspielerinnen angetreten war. Zu oft kam der Gast zu ganz einfachen Toren durch Einläufer oder freie Würfe aus dem Rückraum. Torfrau Ali Lauchstädt hatte jedenfalls nicht ihren Spaß daran.

Doch damit auch genug der Kritik, denn Vieles konnte sich sehen lassen. Dani Kaisers Auftreten beispielsweise, die auf ihre unnachahmliche Art 13 Tore erzielte, Shalin Schweinhardts Abschlussstärke und die ansonsten recht gute Verteilung der Tore passten in das positive Bild, das die Mannschaft bisher über die gesamte Saison abgab.

Und da auch am Anfang die Defensive auf dem Posten war, war das Spiel bereits nach 15 Minuten fast entschieden. Es brauchte dafür lediglich Tempogegenstöße und konsequentes 1:1 Verhalten. Darüber hinaus führten sehenswerte Zuspiele auf die Außen zu sehenswerten Toren.

Mit dem Sieg hat die HSG den zweiten Tabellenplatz in der B-Klasse bereits sicher. Mehr ist aber höchstwahrscheinlich nicht drin, denn man kann nicht davon ausgehen, dass Tabellenführer Rüsselsheim, der verdientermaßen aufsteigen sollte, die beiden ausstehenden Partien abgeben wird.

Ali Lauchstädt, Caro Jendricke (3), Jasmin Klein, Yvonne Jochum (1), Dani Kaiser (13), Tammy Scheich (3), Fabi Michel (1), Nathalie Becker (1), Shalin Schweinhardt (5), Rebcca van der Beets (3) und Ibi Bernges

Am Samstag geht es zu der Zweiten von Crumstadt/Goddelau, dem aktuellen Dritten. Das wird keine einfache Aufgabe.

HSG – Biblis/Gernsheim 27:11
Gersprenztal – HSG 25:23

Nach 15 Minuten führte der Tabellenletzte Biblis/Gernsheim mit 2:6 im Sportzentrum Nord, und das absolut verdient, denn die HSG hatte den Anfang, wie schon mehrfach in dieser Runde, schlicht verschlafen.

Doch dann wurde es langsam besser. Nach einigen Umstellungen kam mehr Zug ins Angriffsspiel und Torfrau Tanja Lucas, zusammen mit Nathalie Becker Aushilfe aus der Ersten, konnte ihren Kasten in der Folge weitgehend sauber halten.

Vorn wurde nun von allen Positionen mehr Druck ausgeübt und so vergrößerte die HSG den 4-Tore-Vorsprung zur Halbzeit immer weiter, ließ dabei auch nur noch 3 Gegentore zu. Fast alle Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen und kurz vor dem Abpfiff sorgte Ali Lauchstädt mit einem unorthodox und eigenwillig gehaltenen Siebenmeter noch für jede Menge Beifall von der Tribüne.

Deutlich weniger entspannt ging es in der Partie gegen Gersprenztal zu. Die Entscheidung für den Gastgeber fiel erst in der letzten Minute, als Langen beim Stand von 23:23 eine gute Torgelegenheit ausließ, dem Gastgeber die Führung gelang und dieser nach offener Manndeckung in den Schlusssekunden den Deckel zumachte.

Und wenn die HSG auch eine gewisse Unausgewogenheit bei der Spielleitung ausgemacht zu haben glaubte, so gibt es für die Niederlage nur einen überzeugenden Grund: Wer so viele Torchancen auslässt, der darf sich hinterher nicht beschweren und muss sich an die eigene Nase fassen.

Doch bei allem Frust, es war ein spannendes und mit viel Einsatzbereitschaft von beiden Mannschaften geführtes Spiel.

Die Partie verlief lange Zeit ausgeglichen, mal lag die HSG, mal der Gastgeber vorne, dem beim 16:12 nach 40 Minuten erstmals eine 4-Tore-Führung gelang. Doch Langen kam wieder heran, egalisierte beim 22:22 und legte sogar noch vor. Am Ende reichte es aber nicht.

Gleichwohl gab es keinen Vorwurf an die Mannschaft, denn der Einsatz stimmte wie immer und mit Absicht wirft man ja auch nicht neben das Tor oder auf die gegnerische Torfrau.

HSG Langen II – TSV Gadernheim 29:13 (16:8)

Personell war es eng. Nur 8 Feldspielerinnen scharten sich um Torfrau Alexandra Lauchstädt und die immerhin 4 Betreuer auf der Bank. Der Rest war verhindert, verletzt oder half bei der zeitgleich spielenden Ersten aus.

So waren die Voraussetzungen erst einmal nicht günstig, doch auch der Gast aus Gadernheim reiste mit dezimierter Mannschaft an, und so herrschte nominell Gleichzahl.

Die bunt zusammengewürfelte Langener Truppe, die so noch nie zusammen gespielt hatte, erwies sich aber bald als überlegen. Auch wenn am Anfang die Chancenauswertung doch etwas zu wünschen übrig ließ, brachten die „Neuzugänge“ Fabi Michel und Emily Kraft doch ordentlich Zug ins Spiel. Ibi Bernges fand immer wieder Lücken in der sehr offensiven gegnerischen Abwehr und so zog die HSG bis kurz vor dem Wechsel auf 11:4 davon.

Die eine oder andere Unaufmerksamkeit einer alles in allem aber sehr stabilen Abwehr nutzte der Gast zu einer vorübergehenden Ergebnisverbesserung, doch die HSG ließ sich nicht irritieren und baute den Vorsprung wieder aus. Stefanie Wannemacher erwies sich als sichere Siebenmeterwerferin und Torfrau Alexandra wiederum machte einige gegen Langen verhängte Strafwürfe unschädlich. Ihr erster Einsatz in der laufenden Runde ohne Unterstützung einer Partnerin war ein voller Erfolg.

Und schließlich kamen erfreulicherweise alle Langenerinnen zum Torerfolg. Als sich die Gadernheimer Deckung defensiver aufstellte, nutzte Shalin Schweinhardt auch aus dem Rückraum ihre Möglichkeiten und, man glaubt es kaum, sogar Spielzüge waren zu sehen. Diesen war man ja jahrelang immer wieder erfolgreich aus dem Weg gegangen. Wahrscheinlich wollte man den Traineraussagen, dass man das ja doch nicht hinkriegt, einfach mal etwas entgegensetzen (und es dann wieder sein zu lassen?). Und außerdem, wer hört schon auf Trainer, geht doch auch so, wie man sieht?

Alexandra Lauchstädt, Yvonne Jochum (1), Caro Jendricke (6), Fabi Michel (4), Ibi Bernges (3), Jasmin Klein (1), Stefanie Wannemacher (spielt mit Decknamen/4), Emily Kraft (6) und Shalin Schweinhardt (4)

HSG Langen – Tus Rüsselsheim 27:29 (13:15)

Man kann sich angesichts von 29 Gegentoren natürlich die Frage stellen, ob es wirklich am schwachen Abschluss lag, zumal ja 27 eigene Torerfolge nun wirklich stattlich sind.

Doch betrachtet man die Rüsselsheimer Mannschaft mit ihrer hohen körperlichen Überlegenheit und ihrem starken individuellen Durchsetzungsvermögen, so ist der HSG kein Vorwurf zu machen.

Man stemmte sich mit allem, was man hatte, dagegen, und kassierte alleine 9 Siebenmeter. In den Griff zu kriegen war der gegnerische Angriff aber bei größten Bemühungen nicht.

Mit etwas Glück und besserem Ausnutzen der Torgelegenheiten wäre ein Unentschieden allerdings durchaus möglich gewesen. Zwar lag die HSG nach einer Viertelstunde 3:9 zurück, doch was die Mannschaft auch in schwierigen Situationen auszeichnet, ist ihre Einsatzbereitschaft.

Sie kämpfte sich wieder heran, und wenn es auch lange nicht zum Ausgleich reichte, ließ sie sich nicht abschütteln.

Und so wurde es am Ende richtig spannend. Wenige Minuten gelang beim 27:27 erstmals der Gleichstand und 2 weitere freie Bälle landeten nicht im gegnerischen Tor. Rüsselsheim wiederum nutzte die sich noch bietenden Gelegenheiten und ging im Endeffekt als verdienter Sieger vom Platz.

Und wer es nicht wusste, der durfte sich die Augen reiben angesichts einer Partie zweier B-Ligisten, bei der es angesichts des wohl sicheren Aufstieges von Rüsselsheim und des aK-Status von Langen eigentlich um nichts ging. Das Langener Schiedsrichtergespann Klenk/Kunze hatte jedenfalls nicht eine Minute Langeweile.

Am erfolgreichsten präsentierten sich Langens Außen Caro Jendricke und Dani Kaiser mit 9 bzw. 8 Toren. Weiterhin mitgewirkt haben Isabelle Giegerich im Tor mit einer guten Leistung, Yvonne Jochum, Stefanie Wannemacher, Anna Aitotoglou (1), Jasmin Klein, Nicole Roth (1), Shalin Schweinhardt (2), Nathalie Becker (3), Ibi Bernges (3) und Chantal Kretschmann.

 

Eberstadt – Damen II 11:31 (7:15)

Es dauerte eine ganze Weile, bis die HSG ins Spiel fand. In den ersten 15 Minuten zeigte lediglich Nathalie Becker, Aushilfe aus der Ersten, so etwas wie Tordrang und hielt ihre Mannschaft bis zum 5:5 im Spiel.

Doch danach kam Zug in den Langener Angriff. Nach konsequenterer Abwehrarbeit ging es nun schnell nach vorne und es fielen 9 Tore in Folge, was im Endeffekt auch schon die Entscheidung bedeutete. Zwar hielt Eberstadt auch nach dem Wechsel noch eine Weile dagegen und den Abstand bis zum 10:18 in Grenzen, jedoch ging dann beim Gastgeber nicht mehr viel zusammen und die HSG zog Tor um Tor davon.

Fast alle Spielerinnen kamen zum Torerfolg, so Yvonne Jochum, die Selbstvertrauen im Rückraum zeigte, und Rebecca van der Beets, die auch ihren eigenen Mitspielerinnen ihre Sprinterqualitäten zeigte und sie beim Tempogegenstoß noch überlief.

Einen relativ ruhigen Abend verbrachte Tanja Lucas im Tor, die in den letzten 20 Minuten nur noch einen abgefälschten Ball passieren lassen musste.

Tanja Lucas, Melli Eckert (3), Jasmin Klein, Dani Kaiser (5), Rebecca van der Beets (7), Nathalie Becker (5), Shalin Schweinhardt (3), Fabi Michel (1), Emily Kraft (29 und Yvonne Jochum (4)

HSG II – Gersprenztal II 26:22 (16:11)

Das war zu großen Teilen sehr ordentlich, was die Becker-Truppe am vergangenen Wochenende zustande brachte. Und da auch der Gast eine engagierte Leistung zeigte, entwickelte sich eine Begegnung, der man in keiner Phase ansehen konnte, dass hier Mannschaften aus der B-Klasse aufeinander trafen.

Und es ging gut los. Shalin Schweinhardt und Caro Jendricke brachten die HSG nach wenigen Minuten bereits mit 5:1 in Führung und die Routiniers Stefanie Wannemacher, Fabi Michel, Dani Kaiser und Melli Eckert mussten noch nicht eingreifen. Im Tor überzeugte Isabelle Giegerich, und so konnte die Führung sogar auf 10:4 ausgebaut werden.

Doch Gersprenztal ließ sich nicht so leicht abschütteln und kämpfte sich in einer fairen und anständigen Partie wieder heran. Kurz nach der Halbzeit betrug der Langener Vorsprung auf einmal nur noch 2 Tore, denn die Abwehr hatte leicht den Überblick verloren und der Angriff konnte auch eine Überzahlsituation nicht für sich nutzen.

Glücklicherweise fing sich die HSG wieder und zog auf 23:16 davon, um danach etwas in den Ruhemodus zu gehen, was Gersprenztal nutzte, um nochmals auf 3 Tore heran zu kommen. 5 Minuten vor dem Ende reichte es aber dann nicht mehr zu einer weiteren Ergebnisverbesserung. Den Schlusspunkt in einer vom Duo Pascal Kretschmann und Alex Klenk sehr umsichtig geleiteten Partie setzte Melli Eckert, die ein leeres Tor vor sich fand und beschloss, erst einmal bis zur Außenlinie zu laufen und von dort zu werfen , damit es nicht zu einfach würde.

Isabelle Giegerich, Melli Eckert (4), Caro Jendricke (9, sie hört es nicht gerne, zählt aber auch schon zu den Routiniers), Stefanie Wannemacher, Jasmin Klein, Dani Kaiser (2), Rebecca van der Beets (1), Fabi Michel (2), Ibi Bernges (2), Shalin Schweinhardt (3), Yvonne Jochum (1) und Chantal Kretschmann (2, senkt den Altersschnitt beträchtlich)

SG Arheilgen – HSG Langen 34:21

Vergangenen Samstag spielten die Damen gegen die bis dato punktlose SG Arheilgen. Die Erwartungshaltung war groß die Vorzeichen standen jedoch schlecht, denn gleich 7! Spielerinnen standen Trainer Thomas Vogel nicht bzw. nur kurz vor Spielbeginn zur Verfügung.

Das Spiel begann und die Mädels aus Langen legten 0:1 vor. Es sollte die einzige Führung im Spiel bleiben. Im Laufe der nächsten 5 Minuten erarbeitete sich Arheilgen einen 3 Tore Vorsprung, welcher aus einer mangelhaften Abwehrleistung resultierte. Zwar nahm man die spielstarke „Halbrechte“ in Manndeckung, schaffte es aber nicht mit den verbliebenen 5 Spielerinnen das Kreisläuferspiel des Gegners zu unterbinden, weshalb Arheilgen ab Minute 15 den Vorsprung deutlich ausbauen konnte. Auch eine Systemumstellung brachte keinen spürbaren Erfolg und man ging mit 10:20 aus Sicht der Langener Mädels in die Pause.

In der Halbzeitpause wurden grundlegende Dinge, was die Abwehrarbeit betrifft, angesprochen. Man wollte „reseten“ und sich nicht kampflos ergeben. Es folgte eine sehr zerfahrene 2. Halbzeit welche Langen zwar „nur“ 11:14 verlor, aber trotzdem der Mannschaft aus Arheilgen nie wirklich gefährlich werden konnte.

Fazit: An dem Tag ging nicht viel zusammen. Verschiedene Baustellen wurden aufgezeigt. Jetzt heißt es „aufstehen und Krönchen richten“ und nächsten Sonntag gegen die FSG Gersprenztal besser machen. Ich bin sicher, dass MEINE Mädels mit anderer Einstellung ein gutes Spiel zeigen.

Es spielten: Tanja Lucas, Isabelle Giegerich (beide Tor), Daniela Kaiser (3), Jessica Schindel (1), Nicole Roth (2), Lynn Böttcher (1), Giulia Gagliardi (3/1), Melanie Lenhardt, Shalin Schweinhardt (2), Nathalie Becker (2), Melanie Eckert (1), Laura Titcombe (3) und Kim Wannemacher (3)

Biblis/Gernsheim II – Damen II 14:21 (6:10)

Nur noch 8 Mannschaften spielen aktuell in der Bezirksliga B und eine davon hatte bereits die Begegnung gegen die HSG abgesagt, so dass in Gernsheim leider erst das zweite Saisonspiel absolviert werden konnte.

Und so war es auch nicht weiter verwunderlich, dass Langen einige Zeit brauchte, um in das Spiel zu kommen. Sowohl vorne als auch in der Abwehr fehlte etwas die Abstimmung, doch das besserte sich Mitte der ersten Halbzeit beim Stand von 5:5 nach einer Auszeit. Die angeordnete Manndeckung durch Chantal Kretschmann brachte den Gastgeber aus dem Konzept und daraus resultierenden Ballverluste konnten zu einigen Tempogegenstößen genutzt werden.

In der zweiten Hälfte freute sich Trainerin Sabine Becker insbesondere über die sehr gute Leistung von Ibi Bernges, die als Mittelspielerin nicht nur viel für den Spielaufbau tat, sondern auch selbst einige Tore erzielen konnte. Und da ihre Mitspielerinnen die sich bietenden Chancen auch nutzen, wurde es dann doch noch eine recht deutliche Angelegenheit.

Es spielten: Tanja Lucas im Tor, Caro Jendricke (5), Yvonne Jochum, Jasmin Klein (1), Stefanie Wannemacher, Anna Aitotoglou (3), Nathalie Becker, Ibi Bernges (4), Dani Kaiser (4), Chantal Kretschmann (1), Shalin Schweinhardt (2) und Melli Eckert (1)

WBW III – Damen II 12:26 (14:11)

Das war spannend. Zwar ging es für Weiterstadt im Kampf um den Aufstieg gegen die aK-Mannschaft der HSG um nichts, aber es bestand ja die Chance, auch in der Tabelle weiter nach oben zu rücken, und somit trafen zwei Teams aufeinander, die beide nichts herschenken wollen, zumal die HSG nach der Pleite der Vorwoche durchaus noch etwas gut zu machen hatte.

Weiterstadt hatte den besseren Start. 4:2, 7:3 und gar 9:4 ließen nichts Gutes erahnen. Die Abwehr der HSG kam überhaupt nicht zurecht mit den überwiegend über den Kreis und durch Einzelaktionen hervorgegangenen Aktionen des Gegners. Aber wenigstens im Angriff lief es dann besser. Langen kämpfte sich wieder heran, und auch wenn es nicht zum Ausgleich reichte, so blieb der Gegner wenigstens in Reichweite.

Beim 17:16 sah es schon so aus, als könnte das Spiel kippen, doch Weiterstadt, eine Mannschaft, der man den Aufstieg gönnt, setzte sich nochmals auf 4 Tore ab. Danach ging aber beim Gastgeber allerdings nicht mehr viel zusammen, und die HSG übernahm 10 Minuten vor dem Ende das Kommando.

Emily Kraft, unerschrocken wie immer, Kika Duric und Sabrina Scherin mit bester Saisonleistung,
drehten das Spiel in 10 Minuten und machten mit 7 Langener Toren in Folge alles klar.

Isabelle Giegerich und Ali Lauchstädt im Tor, Yvonne Jochum, Verena Gauges, Jasmin Klein, Sabrina Scherin (6), Anna Aitotoglou (1), Rebecca van der Beets (1), Kika Duric (7), Melli Lenhardt (1), Shalin Schweinhardt (1), Kim Wannemacher (2)

Glückwunsch an dieser Stelle zum Aufstieg der ersten Mannschaft von Weiterstadt in die dritte Liga, und wer das Spiel der HSG gegen Büttelborn positiv kommentiert haben möchte, der lese auf deren Homepage, wie sich jemand völlig verdient und überraschenderweise über einen Sieg freuen konnte.