Mit einem wieder ausgedünnten Kader wurde die Fahrt nach Kahl/Kleinostheim angetreten. Die Trainer Vogelund Poeck mussten neben den Langzeitverletzten auf Tom Nagel und Dennis Oldenburg verzichten, kurzfristig sagten auch noch Jonas Schneider und Lennart Skötsch krankheitsbedingt ab. Nach einem holprigen Start verlor man auch noch Leon Metzger nach 7 Minuten. Mit der Chance nach 3:0 Rückstand das erste eigenen Tor zu erzielen, wurde der gegnerische Torwart beim 7-Meter im Gesicht getroffen, was mit einer roter Karte bestraft wurde.

Da Kahl/ Kleinostheim an diesem Tag auch keine überzeugende Leistung aufs Parkett legte, konnten sich unsere Jungs langsam herankämpfen und hielten den Rückstand bis zur Pause noch in einem aufholbaren Rahmen.

Mit 13:10 wurden die Seiten gewechselt. 

In den ersten 10 Minuten kämpfte sich die Erste bis auf ein Tor an Kahl heran, kassierte aber durch einige Unkonzentriertheiten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr fünf Tore in Folge. Die Männer um Co-Kapitän Paul Raschke zeigten nochmal Moral aber näher als drei Tore kam man nicht mehr heran, mit den wenigen Wechselmöglichkeiten schwanden folgerichtigzunehmend die Kräfte im Rückraum. Mit 29:24 ging das Spiel am Ende verloren, der dünne Kader machte einem durchaus möglichen Punktgewinn wieder einen Strich durch die Rechnung.

Kommenden Sonntag steht wieder ein Heimspiel im Sportzentrum Nord auf dem Programm, zu Gast ist der Tabellennachbar aus Büttelborn. Hier müssen dringend 2 Punkte eingesammelt werden, um sich zu Rundenbeginn etwas Luft auf den unteren Teil der Tabelle zu erspielen und mit breiter Brust in das am Wochenende darauffolgende Derby in Egelsbach zu gehen.

Es spielten

Sven Schally – Bastian Teufel – Haiko Metzger (2) – Daniel Scherin (3) – Lennart Müller (4) – Henrick Schummer – Nils Ruder (1) – Leon Metzger – Paul Raschke (1) – Henrik Nass – Yannick Hofmann (3) – Robin Treutler (10/4)

Nach einem starken ersten Saisonauftritt vor heimischer Kulisse, bei dem man den Gegner
aus Umstadt / Habitzheim mit 33:25 schlagen konnte, waren die Erwartungen an das erste
Auswärtsspiel gegen Babenhausen groß.

Trainer Vogel warnte jedoch die Woche über, dass die Oberligaabsteiger über ein schnelles
Umschaltspiel und eine massive 3:2:1 Deckung verfügen und dementsprechend eine
Herausforderung darstellen werden.

Bereits kurz nach Anpfiff wurde den Herren aus Langen ziemlich schnell verdeutlicht, dass
diese Warnung keineswegs überzogen war, sondern das Spiel unangenehm und intensiv
werden sollte. Im Angriff provozierte die 3:2:1 Abwehr der Babenhäuser immer wieder
technische Fehler, womit die Männer um Trainer Vogel sich ungewohnt schwertaten.
Dennoch konnte man lange Zeit in der ersten Halbzeit mithalten, musste den Gegner zum
Ende jedoch aufgrund von 2 – Minuten Strafen und fehlender Konzentration im Abschluss
mit 17:14 davonziehen lassen.

Zu einfache Fehler im Angriff und das bereits angesprochene Umschaltspiel der Babenhäuser
trugen dazu bei, dass die Anzeigetafel recht zügig nach Wiederanpfiff ein 19:14 anzeigte und
so der Motivation aus der Halbzeitansprache ein heftiger Dämpfer erteilt wurde. Man
konnte diesen Abstand für längere Zeit beibehalten, ihn jedoch nicht verkürzen. Als es in der
46. Minute 27:20 für Babenhausen stand, glaubten wohl die wenigsten Heimzuschauer, dass
hier noch etwas anbrennen könnte. Doch die HSG aus Langen gab sich nicht kampflos
geschlagen und konnte den Spielstand aufgrund eines bärenstarken Tom Nagel und Leon
Metzger kurz vor Ende auf 29:28 verkürzen, jedoch reichte es am Ende nicht über ein 31:29
hinaus.

Nun heißt es, die Fehler aus dem Spiel herauszuarbeiten, um am kommenden Sonntag
(25.09.2022) gegen Gelnhausen II die nächsten zwei Punkte in Langen zu halten. Hierfür wird
wieder die Unterstützung der Fans benötigt, weshalb sich ersten Herren über ein zahlreiches
Erscheinen sehr freuen würde!

Es spielten: Sven Schally (TW), Basti Teufel (TW), Haiko Metzger (1), Daniel Scherin (1),
Lennart Müller (3), Henrick Schummer, Tom Nagel (10), Dennis Oldenburg (2), Jonas
Schneider (2), Leon Metzger (7), Lennart Skötsch, Paul Raschke (3), Henrik Naß, Yannick
Hofmann.

Die 1. Herren des HSG Langen sichern sich, mit Qualifikation für die Aufstiegsrunde in der Landesliga, vorzeitig den Klassenerhalt.

Der Klassenerhalt war das Ziel und dieses wurde erreicht. Doch so leicht und so selbstverständlich war es nicht. Der Saisonverlauf hatte viele Höhen und Tiefen. In den folgenden Zeilen möchte ich unseren Lesern darüber berichten.

Punkteteilung im ersten Spiel

Angefangen mit dem 1. Spiel unserer 1. Herren in der Landesliga. Gegner in der Fremde war der TV Groß-Rohrheim.

Die 1. Herren fanden gut ins Spiel, in einer ausgeglichenen 1.Halbzeit erspielten sie sich eine 14:10 Führung, welche es in Halbzeit 2 zu verteidigen galt, was zunächst auch gelang. Doch kurz nach der Halbzeit erlitt Markus Kochler eine schwere Knieverletzung. Das erste Tief einer noch jungen Saison. Denn es trat ein, was jeder befürchtete, dass diese Saison für den Routinier schon beendet war.

Geschockt durch die Verletzung, mit nachlassender Kraft und beginnender Nervosität, gepaart mit zu vielen technischen Fehlern in den letzten Minuten verspielten die 1. Herren noch ihren Vorsprung und mussten sich am Ende mit einem Punkt zufriedengeben.

Nichts zu holen gab es in dem folgenden Spiel gegen die TuS Griesheim, was mit 36:24 verloren ging.

Mit Kampf und Willen zum Unentschieden

Den ersten Höhepunkt setzten unsere 1. Herren im Spiel in Pfungstadt. Der Beginn des Spiels verlief allerdings nicht, wie man es sich vorgestellt hatte. Im Angriff wurde zu statisch agiert, die Chancenverwertung war desaströs und in der Abwehr ließ man den Pfungstädtern zu viele Räume. Folgerichtig geriet man in Minute 15 mit 9:2 in Rückstand. Halbzeitstand 13:9 aus Sicht der Heimmannschaft.

Bis zur 50. Minute war es dann ein offener Schlagabtausch, wobei die Führung der Pfungstädter konstant bei drei bis vier Toren blieb. Die 1. Herren gaben allerdings nicht auf und konnten sich in den letzten zehn Minuten aufgrund einer starken Mentalität, eines starken Teamgeistes und einer gut funktionierenden 3 2 1-Abwehr Tor um Tor herankämpfen und ausgleichen. Endergebnis 26:26.

Erster Sieg in der Landesliga

Vor heimischem Publikum wollte man für das erste Heimspiel gegen die TuS Griesheim Wiedergutmachung leisten. Dieses Vorhaben gegen den TV Büttelborn war nicht leicht, denn der Kader wurde durch Krankheit, weiteren Verletzungen und Abwesenheiten weiter dezimiert:

Neben dem Langzeitverletzen Markus Kochler mussten die 1. Herren außerdem auf den weiterhin erkrankten Malte Schummer, den verletzten Torwart Basti Teufel, erneut auf Kreisspieler Paul Raschke sowie Nils Ruder verzichten.

In der ersten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen, so ging es mit einer 14:13 Führung in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste Halbzeit endete. Die Abwehr arbeitete sehr gut und unterstützte Sven Schally im Tor, der mit herausragende Paraden glänzen konnte. Bis zur 45. Minuten konnte man sogar eine zwei Tore Führung herausspielen. Die Männer aus Langen behielten auch in den letzten Minuten einen kühlen Kopf und konnte sich durch Cleverness und eine überragende sowie geschlossene Mannschaftsleistung am Ende über einen verdienten 26:25 Heimsieg freuen.

 

Ernüchternde Niederlage gegen die Reserve der HSG Bieberau-Modau

Im Spiel gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt zeigte man sich von Beginn an fahrig. Die 1. Herren bekamen keinen Zugriff in das Spiel. So wurden Löcher in der Abwehr seitens des Gegners gnadenlos ausgenutzt und im Angriff jeder technischen Fehler mit einem Konter und einfachen Toren der HSG Bieberau-Modau bestraft. Folglich stand es zur Halbzeit 16:11.

Wer dachte, dass die 1. Herren in Halbzeit 2 aufgeweckter und cleverer agieren, wurde enttäuscht. Weiterhin viele technische Fehler, schlechtes Abwehrverhalten und ein allgemein schläfriges Verhalten führten zu einem 36:29 Endergebnis.

Doch es kam noch dicker: Dennis Oldenburg verletzte sich, im Verlaufe der 2. Halbzeit, schwer am Fuß und musste, wie sich später herausstellte, eine lange Verletzungspause einlegen.

Der nächste Tiefschlag!

„DERBYSIEGER – HEY, HEY!“

Am Freitag, den 17.12.2021 um 19:30 fand zur ungewohnten Anpfiffzeit das lang erwartete Derby zwischen der HSG Langen und der SG aus Egelsbach statt. Nicht nur die Spieler und Mannschafsverantwortlichen, sondern auch die Zuschauer fieberten diesem Ereignis entgegen, da das letzte Punktspiel zwischen den beiden rivalisierenden Mannschaften nun schon knapp 7 Jahre zurückliegt. Folgerichtig waren die begrenzten Tickets, die aufgrund von Corona verkauft werden konnten in kürzester Zeit ausverkauft.

Nach der verdienten Niederlage am Sonntag zuvor gegen Bieberau und der Verletzung von Co-Kapitän Oldenburg munkelten böse Stimmen, dass das ein sehr schweres Spiel für die HSG werden würde.

Den anstürmenden Gegner aus Egelsbach konnte man mit einer stabilen 3:2:1 konsequent abwehren, wodurch die Anzeigetafel nach 11 Minuten eine verdiente 7:4 Führung für Langen anzeigte. Wenn nicht zu diesem Zeitpunkt, dann spätestens nach 23 Minuten, als man den mühsam erarbeiteten Vorsprung auf 14:10 ausbauen konnte, merkten alle in der Georg-Sehring-Halle, dass heute ein Derbysieg drin war. Durch ein zwischenzeitliches Aufbäumen der SG Egelsbach in den letzten Minuten vor der Halbzeit, konnte der Abstand allerdings auf den 17:15 Halbzeitstand verkürzt werden.

Die Devise der zweiten Halbzeit bestand darin, sich nicht zu verstecken und den Vorsprung zu verwalten, sondern weiterhin mit schönem und schnellem Handball den Takt des Spiels vorzugeben. Die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit gelang dies auch sehr gut. Durch einige Unkonzentriertheiten ließ man sich in den nächsten Minuten der Partie allerdings von der Hektik des Gegners anstecken und produzierte zu einfache Ballverluste, wodurch Egelsbach in kürzester Zeit auf 24:23 verkürzen konnte. Letztlich war man aber clever genug und konnte in einem Spiel, in dem man zu keinem Zeitpunkt hinten gelegen hat, mit einer herausragenden Mannschaftsleistung den mehr als verdienten 31:30 Sieg einfahren.

Das Auf und Ab zeichnete sich auch in den folgenden Spielen ab: So konnten die Heimspiele gegen den TV Gr.-Rohrheim, die MSG Roßdorf/Reinheim und die HSG Bieberau-Modau II zwar gewonnen werden, jedoch verlor man die Spiele in Büttelborn, Egelsbach und Griesheim.

Dramatische letzte Spieltage der Vorrunde mit Happy End!

Zwar standen unsere 1. Herren mit 12:14 Punkten und dem damit verbundenen 4. Platz gut da, konnten aber noch durch eine Niederlage in Roßdorf nach unten gereicht werden. Das Ziel Aufstiegsrunde und der damit verbundene Klassenerhalt war in Gefahr und der Druck auf die Jungs enorm groß. Denn ein Sieg war Pflicht.

Letztlich konnte durch eine beeindruckende Mannschaftsleistung ein 29:33 Auswärtssieg eingefahren werden. Zwar konnte man durch diesen Sieg und mit 14:14 Punkten die MSG Roßdorf/Reinheim von sich distanzieren und in die Abstiegsrunde schicken, hatte aber noch die TSV Pfungstadt im Nacken (11:14 Punkte), die bei noch zwei ausstehenden Heimspielen (SG Egelsbach und MSG Roßdorf/Reinheim), noch vier zu holenden Punkten und dem besseren direkten Vergleich unsere Herren überholen konnten.

Am Ende war es nicht der Sieg der SG Egelsbach (Nur 26:26 Unentschieden), sondern, eine Woche später, der Sieg der MSG Roßdorf gegen Pfungstadt zu verdanken, dass die HSG Langen mit einem guten 4. Platz in die Aufstiegsrunde kam. Ein echtes Herzschlagfinale. Die Freude war überschwänglich!

Die folgenden Spiele in der Aufstiegsrunde gegen Gegner wie Gelnhausen, Bachgau, Nieder-Roden, Kahl/Kleinostheim waren und sind wenig relevant, weil der Aufstieg in die Oberliga zwischen den Teams aus Bachgau (14:2 Punkte), Gelnhausen (14:2 Punkte) und Griesheim (16:0 Punkte) entschieden wird.

Jedoch will die Mannschaft am letzten Heimspieltag gegen die Reserve der HSG Nieder-Roden zeigen, was sie draufhat und freut sich über Unterstützung ihrer tollen Fans.

Am vergangenen Samstag, dem 29.01.2022 musste die erste Herrenmannschaft der HSG Langen nach Büttelborn, um gegen den dort beheimateten TV anzutreten. Aufgrund eines knappen Sieges der Langener hatten diese noch eine Rechnung offen und wollten vor heimischen Publikum Wiedergutmachung leisten. Die Vorzeichen, mit denen man nach Büttelborn reisen musste, waren denkbar schlecht, bedenkt man die Personalsituation der Langener, die sicherlich schon rosiger aussah. Doch der dezimierte Kader konnte mit hochmotivierten Spielern der 2. Herrenmannschaft sowie der A – Jugend aufgefüllt werden und man wollte sich nicht hinter Ausreden verstecken, sondern mit einer guten Mannschaftsleistung überzeugen. An dieser Stelle nochmal einen großen Dank an Maurice Lippert, Daniel Scherin, Lennart „Scotty“ Skötsch, Dennis Duda, Phil Purucker und Patrick Schweizer, die auf und neben dem Platz für Stimmung und das ein oder andere Highlight sorgen konnten.

Der Spielbeginn verlief so, wie Coach Vogel sich dies gewünscht hat. Man konnte durch eine stabile Abwehr und schön herausgespielte Tore mit 1:3 in Führung gehen. Jedoch verliefen nur die ersten fünf Minuten nach Plan, da man anschließend durch technische Fehler und Unkonzentriertheiten einen sieben Tore Lauf der Gegner zuließ, die nach 15 Minuten folgerichtig mit 8:3 in Führung gehen konnten. Pascal Kretschmann konnte nach knapp 16 Minuten die Dürreperiode der HSG beenden, als er mit dem 8:4 die Aufholjagd einläutete. Die Männer um Kapitän Nagel konnten sich Tor um Tor herankämpfen und konnten so mit einem 12:12 Unentschieden in die Halbzeit gehen. Lichtblick der ersten Halbzeit war Maurice Lippert, der mit drei hervorragenden Toren in Folge nicht nur den Rückstand negieren, sondern sogar eine zwischenzeitliche 11:12 Führung erzielte.

In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer ein durchweg spannendes Spiel zu sehen, ohne dass sich eins der Teams entscheidend absetzen konnte. Über ein 18:18 und ein 22:22 war es jedoch leider die Heimmannschaft aus Büttelborn, die nach 59 Minuten das erste Mal eine zwei Tore Führung verbuchen konnte. Man verkürzte zwar kurz vor Schluss auf 29:28, jedoch blieb dies schlussendlich der Endstand und man musste sich trotz großen Kampfes am Ende mit einem Tor geschlagen geben.

Das Ergebnis lies danach die Köpfe vorrübergehend sinken, aber Coach Vogel betonte im Anschluss an das Spiel, dass die kämpferische Leistung der Mannschaft herausragend gewesen ist und man darauf stolz sein kann. Kurz nach Abpfiff schien dies zwar nur ein kleiner Trost zu sein, allerdings heißt es jetzt, nach vorne zu schauen, denn die nächsten Aufgaben warten bereits.

Es spielten: Haiko Metzger (7); Patrick Schweizer; Daniel Scherin (1); Phil Purucker; Lennart Skötsch (2); Dennis Duda; Tom Nagel (5); Nils Ruder; Pascal Kretschmann (4); Leon Metzger (5); Paul Raschke (1); Maurice Lippert (3); Basti Teufel.