13:30 Uhr war Treffpunkt umgezogen in der Halle. Weil der Coach an der nicht funktionierenden Musikanlage rumbastelte, verzögerte sich das Warmmachprogramm um einige Minuten.

Das war aber schon der einzige Aufreger an dem Tag. Unser Programm startete konzentriert und voller Energie.

Wir hatten Anspiel und die Chance zum Vorlegen. Leider missglückte unser Start, sodass wir ruckzuck mit 2 Toren zurück lagen. Dies war der erneut geänderten Startaufstellung geschuldet. Von dem Rückstand ließen sich die Jungs allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Alle spulten konzentriert ihr Repertoire ab und fanden von Minute zu Minute besser zusammen und damit richtig ins Spiel. In der 5. Minute gingen wir erstmalig in Führung und bauten diese bis zum Halbzeitpfiff kontinuierlich zum 23:13 aus.

Halbzeit zwei war geprägt von Balleroberungen im Mittelfeld und schnellen Abschlüssen. Unsere Führung vergrößerten wir bis zum Ende auf 16 Tore zum Endstand 39:23.

So das Motto unseres zweiten Saisonspiels in Bieberau…

Bereits in der BOL-Quali hatten wir unseren Gegner mit einem sehr hohen Ergebnis bezwungen. Allerdings fehlten damals der Truppe von der HSG Bieberau-Modau zwei Leistungsträger.

Dennoch entschied sich der Coach dafür, denen Einsatzzeit zu geben, die in der Vorwoche weniger zum Zug kamen, um ihren Torhunger zu stillen. Einige Leistungsträger saßen deshalb zunächst auf der Bank. Nachdem wir unseren Vorsprung von 5 Toren herausspielten, geriet unser Turbo etwas ins Stocken und unser Gegner kam bis auf 2 Tore heran. Eine kurze Ansprache im Teamtimeout bewirkte Wunder. Von einem 7:9 zogen wir auf den Halbzeitstand von 9:23 davon.

In Halbzeit Zwei wechselten wir munter durch, wobei „chaotisch“ wohl der passendere Ausdruck ist. Zwar brachte uns der Endstand von 19:36 zwei Punkte, trotzdem ist das kein Grund euphorisch zu werden. Auch wenn sich der Coach zu dem oben angesprochenen wilden Wechseln hinreißen lies, sind 19 kassierte Tore für diesen Gegner zu viel. Positiv daran ist: Bis auf unseren Torhüter konnten sich alle Spieler in die Torschützenliste eintragen.
Das leichteste Rundenspiel liegt nun hinter uns.
Jetzt sind erstmal Herbstferien, danach müssen wir unsere Konzentration merklich steigern. Sonst wird das Spiel gegen die HSG Fürth-Krumbach eine genauso enge Kiste wie gegen Eberstadt.

Für die HSG am Ball waren: Jonny, Arne, Tom, Marek, Eric, Mattes, Quentin, Colin, Paul, Lennard, Ian, Philip

Nach unserer erfolgreichen Vorbereitung gingen wir mit breiter Brust in unser erstes Saisonspiel. Das Aufwärmprogramm ging aufmerksam los, jedoch schlichen sich im weiteren Verlauf leichte Unkonzentriertheiten ein. Da schwante dem Coach, dass das Spiel wohl eine enge Kiste werden könnte. Wir legten gut los und führten gegen Mitte der ersten Halbzeit mit 4 Toren. So wurden die ersten Einwechslungen vorgenommen, lief ja …… Sehr schnell stellte sich heraus, dass das keine gute Idee war. Plötzlich kam es zu einem Bruch in unserem Spiel und wir lagen kurz vor der Pause mit 2 Toren hinten. Verletzungsbedingt musste ein Leistungsträger vom Feld. Jedoch zeigt sich, dass der Spielertausch genau zum richtigen Zeitpunkt kam. So konnten die Jungs mit neuen Impulsen und vereinten Kräften in den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit einen Ausgleich erkämpfen. Fast wäre noch eine Führung drin gewesen. Leider ging der aus zweiter Reihe geworfene Ball an die Latte. Beim Pausentee brachte der Coach etwas Ruhe in die aufgeheizten Gemüter.

Der Start in Runde zwei ging volle Pulle los und wir hatten einen 6:0 Lauf. Man merkte: die Jungs waren motivierter und bereit, alles für den Sieg in die Waagschale zu legen. Unser Gegner kam zwar kurzzeitig auf 2 Tore heran, konnte der kämpferischen Einstellung der Jungs aber nichts Entscheidendes mehr entgegen setzen. So ging das Spiel verdient 35:31 für uns aus.

Die Zuschauer sahen ein Spiel mit hohem Tempo auf beiden Seiten.

Für die HSG am Ball waren: Jonny, Arne, Tom, Marek, Eric, Mattes, Quentin, Colin, Paul, Lennard, Ian, Philipp

Um uns auf die neue Saison vorzubereiten, hatten wir an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden ein straffes Programm.

 

Am 24.08. spielten wir ein Freundschaftsspiel in Petterweil und nahmen am Tag des Handballs teil.

Nachdem wir im Mai beim Vorbereitungsturnier auf die BOL-Quali in heimischer Halle knapp verloren hatten, wollten wir Wiedergutmachung. Die Jungs spielten gut und gingen mit 2 Toren in Führung. Plötzlich riss der Faden im Spiel und wir lagen nach 8 Minuten mit 7 Toren hinten. In Halbzeit 2 gelang uns eine Aufholjagd. Leider hat es zum Ende nicht mehr gereicht und wir haben mit 4 Toren verloren. Trotzdem haben die Jungs bis zum Schluss stark gekämpft.

 

25.08. Taunuscup in Oberursel.

Wir mussten Hals über Kopf von einem Hallen- auf das Rasenturnier nach Oberursel switchen. Vorbereitung auf die Hallensaison sieht eigentlich anders aus, aber egal, Hauptsache spielen. Vorweg genommen: Das Turnier war bestens organisiert. An der Stelle nochmal vielen Dank an das Orga-Team Oberursel, welches uns kurzfristig in das Turnier gequetscht hat.

Im ersten Spiel legten die Jungs grandios los. So konnte der Coach bereits nach vier von insgesamt 2*10 min durchwechseln. Das zweite Spiel war am Anfang etwas zäher, jedoch konnten wir unsere Schnelligkeit ausspielen. Gegner Drei in der Hauptrunde war uns körperlich überlegen. Wir spielten konzentriert auf und auch hier wurde relativ schnell durchgewechselt. Als Gruppenerster spielten wir über Kreuz gegen den Gruppenzweiten der Gruppe A, Bruchköbel. Wir hatten unseren Gegner bereits in der Hauptrunde beobachtet und den nötigen Respekt. Die Mannschaft bestand aus technisch versierten Spielern, die genau wie wir einen schnellen Ball spielten. Also hieß es Konzentration von Anfang an! Hinten gingen wir ohne Kompromisse auf den Ball, vorn haben wir Handballfeuerwerk abgebrannt. Was war denn da los? Innerhalb von 15 min fielen für uns 18 Tore!!! Wahnsinn, wie die Jungs nach bereits 60 gespielten Minuten an diesem schwülwarmen Tag das Tempo hoch hielten. Der Einsatz hat sich gelohnt und wir standen im Finale. Der Finalgegner hieß …. Petterweil. Unser Hellseher Colin hatte zwar seine Kristallkugel zu Hause gelassen, behielt aber Recht. Nach der Niederlage am Vortag verließ er kämpferisch die Kabine und machte eine klare Ansage: Dann putzen wir die morgen weg…  So fuhren wir mit dem ersten Preis, unserem neuen Spielball, nach Hause.

 

01.09. Hallenturnier in Mörfelden-Walldorf.

Als Vorjahresfinalist war es unser Ziel, Gruppenerster zu werden und somit um den Turniersieg mitzuspielen. Die Hauptrunde haben wir souverän gewonnen. Unser Gegner im Finale hieß Goldstein / Schwanheim. Obwohl wir nie einem Rückstand hinterherlaufen mussten, war das Spiel über die gesamte Zeit ausgeglichen. Das Spiel war körperbetont, dennoch fair. Man merkte, dass beide Mannschaften den Sieg wollten. Am Ende stand ein 12:10 Sieg auf der Anzeigetafel. Mit dem Sieg und der entsprechenden Siegprämie im Gepäck (Duschgel und Schweißband – braucht man immer!) wurde noch die ein oder andere Köstlichkeit der Verpflegungsstation zu sich genommen.

 

Insgesamt ist der Coach mit der Vorbereitung zufrieden.

Am 15.09.2019 12:15 Uhr beginnt unsere BOL-Saison mit dem Heimspiel gegen Eberstadt. Über zahlreiche Unterstützung von der Tribüne freuen wir uns.

Vor der Saison wollten wir Trainer bei einem Brain Storming J herausfinden, auf welchem Tabellenplatz wir nach dem letzten Spiel stehen wollen. Die Spieler hatten verschiedene Ziele. Von „…nicht Letzter werden …„ bis „…Ganz oben…“ war alles dabei. Nach dem Qualiturnier im Mai wussten wir um die körperlichen Nachteile unserer Mannschaft. Auf den älteren Jahrgang konnten wir mangels Masse nicht zurückgreifen. Letztendlich einigten wir uns darauf, die Saison in der oberen Hälfte beenden zu wollen.

Vor dem letzten Spiel, gleichzeitig Derby gegen Egelsbach, war uns Platz 4 von 8 sicher. Wir hatten aber die Chance, mit einem Sieg den 3. Platz zu erreichen. Nach den zuletzt eher enttäuschenden Spielen war das auch erklärtes Ziel. In der Kabine wurde in aller Ruhe auf das während der Saison Gelernte hingewiesen und auch ein neuer Punkt, den wir zukünftig umsetzen wollen, kam zur Sprache. Die Jungs wurden richtig heiß gemacht und wir merkten, heute ist der Wille zu 150 % da, das Spiel zu gewinnen.

Wir hatten zuerst den Ball und legten volle Pulle los. Bei dem Stand 5:0 wurde vom Gegner bereits nach 4 min die grüne Karten gelegt. In der Auszeit war die klare Ansage, genauso weiterzumachen wie bisher. So wechselten wir ab dem 7:0 durch. Zur Halbzeit stand es 13:7.

In Halbzeit zwei wurde weiter gewechselt. So bekamen alle auf dem Spielberichtsbogen stehenden Spieler ihre Einsatzzeit. Nach knapp 30 min war unser Vorsprung jedoch auf nur noch 2 Tore dahingeschmolzen. So waren wir gezwungen, die grüne Karte zu legen und nochmal Gas zu geben. Diese Umstellung hat sich gelohnt. Mit der Schlusssirene fiel Tor 28 für uns. Spiel gewonnen, Saisonziel erfüllt.

Der hohe 28:18 Sieg ist um so bemerkenswerter, weil 5 Spieler am Vormittag eine 3-stündige anstrengende Auswahleinheit absolviert hatten und teilweise etwas angeschlagen in die Partie gingen.

Während der gesamten Saison haben wir schöne Zusammenspiele gesehen plus einige Tore, die alle das Potential für die Wahl zum „Tor des Jahres“ haben. Darunter Kempa-Tore, No-Look Tore, freche Heber, blitzschnell ausgeführte und direkt verwandelte Freiwürfe, Hüftwürfe, Würfe aus zweiter Reihe … So soll es nächste Saison weiter gehen.

Bis zu unserem BOL-Qualiturnier im Mai heißt es: Konzentration hoch halten und fleißig weiter trainieren. Uns werden einige neue Mannschaften begegnen, von denen wir jetzt schon wissen, sie sind brandgefährlich. Wir haben keine Angst, werden aber mit dem notwendigen Respekt an die Quali herangehen.

An der Stelle bedanken wir uns auch bei allen Eltern, die uns ihre Kinder anvertrauen und ehrenamtlich verschiedene Aufgaben und Dienste wie Trikots waschen, Zeitnehmer, Taxi, Bistro & Orga, Kamera usw. übernommen haben.

Es spielten [Name (Anzahl Spiele, Anzahl Tore / davon 7 m)]:

Aaron (4), Arne (6, 11), Connor (5), Eric (13, 43 / 2), Gero (1), Ian (7, 1), Jannis (6, 2), Jonny (12, 33 / 1), Laurenz (12, 49 / 3), Lennard (11, 2), Leon (11, 13), Lukas (1), Maike (3), Marek (14, 114 / 5), Mattes (10, 13), Ogi (5), Paul (13, 20), Quentin (14, 1), Tom (12, 43 / 3)

Ziel war in Groß Rohrheim, beide Punkte mitzunehmen, um im letzten Saisonspiel gegen Egelsbach den zweiten Platz der Bezirksliga A klar zu machen. Wir wollten offensiv verteidigen und schönen Tempohandball spielen. Im Heimspiel hatte das sehr gut funktioniert. Die ersten Minuten spielten wir einen schnellen Ball und konnten mit 2 Toren in Führung gehen. Dann schlug der Gegner zurück und spielte uns immer wieder mit einfachen Doppelpässen oder im 1 gegen 1 viel zu leicht aus. In dieser Spielphase war unsere Abwehrleistung viel zu passiv. Da hilft auch nicht – wie schon so oft in der Saison gebetsmühlenartig erwähnt – auf die teilweise körperliche Überlegenheit des Gegners hinzuweisen. Denn wir wissen, dass wir besser verteidigen können, müssen dies nur mit vollem Engagement im Spiel umsetzen und uns zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Richtung bewegen. Aber auch im Angriff hakte es zeitweise. Wie im Training die letzten Wochen geübt, wurden die ersten 10 min sehr schön schnell nach vorn gespielt. Wie das dann immer ist, kommt zum Abwehrunglück noch Angriffspech hinzu und super gedachte Aktionen verpuffen, da entweder die Bälle nicht beim Mitspieler ankommen oder der Ball einfach nicht ins Tor will. Die Konsequenz war ein 11:1 Lauf der Groß Rohrheimer.

In der zweiten Halbzeit einen Rückstand von 8 Toren zu egalisieren, ist im Handball möglich, an so einem gebrauchten Tag wie unserem jedoch sehr schwierig.

Trotzdem haben wir 25 Toren geworfen. Das spricht bei 40 min Jugendhandball für einen guten Angriff und wird beim Blick auf die Statistik, bei der im Mittel aller Spiele der Bezirksliga A auswärts bisher knapp 21 Tore erzielt wurden, bestätigt. Die gleiche Statistik spricht aber auch von durchschnittlich knapp 22 Heimtoren. Unbeabsichtigt haben wir den Durchschnitt mit 36 kassierten Toren nach oben „korrigiert“. Das sind zu viele Tore …….. und im Vergleich zur Statistik leider weit überdurchschnittlich, wird dem Flow, den unser Gegner in dieses Spiel brachte, aber gerecht.

Nach der höchsten Saisonniederlage gilt es nun den Mund abzuputzen und im letzten Heimspiel von Anfang mit dem nötigen Ernst alles zu geben – dies startet mit einer pünktlich begonnenen und konzentriert durchgeführten Aufwärmeinheit.

Als Resümee bleibt: Wir wurden an diesem Tag Sieger! Leider nur außerhalb des Spielfelds im HSG-Fanblock beim Anfeuern unserer E-Jugend. Aber das war wichtig, denn mit der lautstarken Unterstützung konnten unsere Jüngeren das Spiel gewinnen. Zwei der E-Jugendlichen wurden anschließend in unserem Spiel eingesetzt, um für die nächste Saison schon einmal D-Jugendluft zu schnuppern.

Nachdem wir im Heimspiel mit 7 Toren gegen Fürth / Krumbach gewonnen hatten, nahmen wir uns vor, die 2 Punkte aus dem Odenwald mitzunehmen.

Die Trainingsbeteiligung über die Woche war gut, alle waren motiviert. Leider begannen die “Wehwechen” 48 h vor Spielbeginn und die Krankmeldungen zogen sich bis Sonntag kurz vor Abfahrt hin. Ein Spieler nach dem anderen sagte ab, weil ihn entweder Montezumas Rache einholte oder eine Grippe schwächte. So wurden die Sorgenfalten der Trainer immer tiefer.

Also fuhren wir mit 9 Spielern plus einem Grippe geschwächten, aber auf dem Weg der Besserung befindlichen Spieler, nach Fürth. Das Spiel begann und wir merkten recht früh, dass heute hier wohl nichts Zählbares zu holen ist. Trotzdem versuchten die Jungs auf dem rutschigen Hallenboden ihr Bestes und kämpften.

Zur Halbzeit lagen wir mit 7 Toren hinten.

Eine Umstellung in der Abwehr zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte Besserung. So konnten wir auf 5 Tore verkürzen. Leider führten mehrere unfreiwillige Spielunterbrechungen, bei denen sogar verletzte Spieler vom Feld getragen werden mussten, zu einem Bruch in unserem Spiel.

Positiv herauszugeben ist, dass wir auf Grund der Willensstärke unserer Jungs die zweite Hälfte mit nur einem Tor verloren haben.

Gegen Spielende waren wir gut bedient, als einer unserer Spieler unabsichtlich ein 7 Meter würdiges Foul beging. Glück gehabt, denn die Schiedsrichter ahndeten dieses Foul nur mit einem Freiwurf anstatt 7 Meter.

Die Niederlage gegen Fürth / Krumbach geht in Ordnung. Mehr war an diesem Sonntag nicht drin. Allerdings war die Tordifferenz von 8 Toren, wie im Spiel vorher, wieder zu hoch und entspricht nicht dem eigentlichen Leistungsvermögen der auf der Platte stehenden Mannschaft.

Das Saisonende wird spannend. Theoretisch ist von Platz 2 bis 5 alles möglich. Dabei haben wir es selbst in der Hand. Gewinnen wir beide noch ausstehenden Spiele, sind wir sicher Zweiter. Das ist auch unser Ziel! Jetzt geht es in die Fastnachtspause und am 10.03. gegen unseren direkten Mitkonkurrenten um Platz 2 Groß Rohrheim.

Nachdem wir auswärts mit nur 3 Toren verloren haben, bei diesem Spiel allerdings der größte und leistungsstarke Spieler des Gegners nur auf der Bank saß, musste schon ein kleines Wunder geschehen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Trotzdem hatten wir ein klares Ziel:  Wir wollten den Tabellenersten mit 0 Minuspunkten im heimischen Sportzentrum Nord etwas ärgern.

Der Spielbeginn war ordentlich, aber mit etwas viel Respekt vor dem Gegner. Die Mannschaft stand gut in der Abwehr, nur bei einigen Doppelpässen des Gegners waren wir gedanklich etwas zu langsam. Im Angriff fehlte etwas der Druck aufs Tor und Geschwindigkeit, zudem leisteten wir uns einige Fehlwürfe und Fehlpässe, sodass Mörfelden Walldorf zu leichten Gegenstößen kam und diese auch treffsicher zu unserem Nachteil abschloss. Zur Halbzeit lagen wir mit 6 Toren hinten. Kommen die eben erwähnten Fehlpässe an und treffen 2/3 der Fehlwürfe ins gegnerische Tor, sieht der Rückstand nach 20 min weniger deutlich aus.

In der zweiten Hälfte ließen wir die Köpfe nicht hängen und kämpften weiter. Wir spielten schöne Chancen heraus, leider trafen einige Würfe nur den Pfosten. Besonders schön anzusehen waren die Laufwege unserer Rückraumspieler. Um noch mehr Bewegung ins Spiel zu bekommen, setzen wir in den kommenden Trainingseinheiten an dieser Stelle an. Zur Mitte der Halbzeit zwei war wohl unser Gegner gedanklich schon bei der Siegesfeier in der Kabine. So konnte ein Freiwurf blitzschnell direkt verwandelt werden.

Wie diese Saison schon öfters geschrieben, war uns auch diese Mannschaft körperlich hoch überlegen. Trotzdem stellten wir uns mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dagegen und konnten mit  einer kompakten Abwehr einige Angriffe entschärfen. Die etwas zu hoch ausgefallene Niederlage 20:27 spiegelt nicht die gute Leistung auf der Platte wieder. Nimmt man die mit einem Tor verlorene zweite Halbzeit zum Vergleich, wäre ein Endergebnis mit 2 bis 3 Toren Unterschied angemessener gewesen.

 

Das Heimspiel gegen TuS Griesheim konnten wir in der Hinrunde trotz vieler Experimente 32:28 für uns entscheiden.

Diesmal wollten wir kein Risiko eingehen und unseren Gegner von Anfang an unter Druck setzen und Vollgas geben. Tatsächlich, die Jungs setzen die Kabinenansprache genauso so um wie die Trainer sich das vorgestellt haben. So wurde nach 10 min die grüne Karte für ein TeamTimeOut gelegt und durchgewechselt. Bis zur Halbzeit hat sich das Team HSG-Attacke einen 7 Tore Vorsprung herausgearbeitet.

Die zweite Halbzeit wurde trotz der Pausenführung noch engagiert zu Werke gegangen, allerdings schaltete man 2 Gänge zurück. Für das erste Spiel nach der langen Weihnachtspause sind wir mit der Leistung zufrieden.

Die DHB-Auswahl hat mit einem Andreas Wolff in Berlin die Weltmeisterschaft begonnen, wir hatten in Griesheim 3 Wölfe dabei. Alle während des Spiels zu Einsatz gekommenen Torhüter haben mehrere Bälle gefischt und trugen somit zu einem ungefährdeten Sieg bei. Von den 11 auf dem Spielbericht stehenden Spielern konnten sich 8 in die Torschützenliste eintragen.

Spielen wir gegen unsere nächsten Gegner so wie in der ersten Halbzeit, werden wir unser Saisonziel erreichen.

SV Erbach vs HSG Langen

Angereist mit den von der ehemaligen C-Jugend übernommenen Trikots wollte man wieder eine gute Leistung zeigen, so der Plan der Trainer. Jedoch sind die Jungs bei der Teambesprechung vor Spielbeginn nicht mit dem erwarteten Ernst an das Spiel herangegangen.  An dieser Stelle sei vorweggenommen: Diese laxe Einstellung hat sich zum Schluss gerächt.

Von Vorn: Die erste Halbzeit war ausgeglichen. Erbach ging anfangs mit 2 Toren in Führung. Unsere Jungs konnten jedoch bis zur Halbzeit einen 2 Tore Vorsprung heraus spielen. In der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit lagen die Vorteile leicht bei uns. Mit 4 Toren Vorsprung schien es zu laufen. Doch plötzlich packte Erbach mehrmals die gleiche Spielkombination aus. Mit einer einfachen Kreuzung zwischen Rückraum und Außen kamen unserer Spieler nicht zurecht. Erst eine Umstellung in der Abwehr brachte Besserung. Leider kam diese Umstellung vom Trainerteam viel zu spät. Hinzu kamen überhastet abgeschlossene Angriffe gegen eine kompakt und sehr defensiv stehende Abwehr. In solchen Situationen müssen wir cooler werden und den Ball auch drei-/viermal durchspielen, um dann das Tempo anzuziehen. Letztendlich konnte man den 2 Tore Vorsprung der Erbacher nicht mehr aufholen, zumal einige unserer Jungs nicht 100% fit ins Spiel gingen und am Ende die Kraft und Konzentration nach lies.

 

HSG Langen vs HSG WBW

Beim Auswärtsspiel in Worfelden Anfang der Saison haben wir unseren höchsten Sieg der Hinrunde eingefahren. Da wir in den letzten Spielen etwas Sand im Getriebe hatten, galt es trotzdem konzentriert zu Werke zu gehen. Vor dem Spiel war die Stimmung in der Kabine und beim Aufwärmen konzentrierter als die Woche zuvor in Erbach. Die Jungs wurden sehr offensiv eingestellt. Die Vorgabe war, die Anspiele an den hoch gewachsenen mit enormer Wurfkraft ausgestatteten 6er und flinken 9er zu unterbinden.

Das erste Tor warf unser Gegner. Anschließend glichen wir aus, gingen in Führung und lagen zur Halbzeit mit 3 Toren vorn. Wie eingangs erwähnt, sollte der Wurfgewaltige unter Kontrolle gebracht werden. Auf Grund seiner langen Arme und Beine gelang dies nur bedingt. Anspiel auf gefühlt 3,80 m Höhe, schneller Antritt mit 7 Meilen-Schritten und zack die Kirsche aufs Tor. Glücklicherweise hatten wir einen Torwart, der keine Angst vor den zischenden Bällen hatte und den ein oder anderen Wurf mit brennenden Händen entschärfte.

In Halbzeit zwei spielten wir einen 6 Tore Vorsprung heraus. Leider schlich sich nun wieder der Schlendrian ein. Freie Würfe wurden nicht verwandelt, Zuspiele sollten zu kompliziert an den Mitspieler gebracht werden und die Hände wurden beim Ball fangen nicht geschlossen. Die Strafe waren 5 hektische Schlussminuten, in denen der Gegner sogar nochmal ausgleichen konnte. Im Gegensatz zur Vorwoche in Erbach hatten wir mehr Glück und konnten das Spiel mit einem Tor für uns entscheiden.

Besonders positiv ist herauszuheben, dass sich von 12 auf dem Spielberichtsbogen stehenden Spielern 8 in die Torschützenliste eintragen konnten.