Die vorangegangene Sportlerehrung für die E1-Meisterschaft der vergangenen Saison hat unsere Jungs wohl auch den Nachmittag über noch von großen Titeln und Medaillen träumen lassen. Jedenfalls wirkten die ersten Minuten beim südlichen Nachbar etwas verträumt.

Vielleicht hat man die Egelsbacher Jungs auch etwas unterschätzt, obwohl die Trainer genau davor gewarnt haben. Die Egelsbacher begannen engagiert und zielstrebig, konnten mehrfach die schnuddeligen Pässe der Langener abfangen und kamen mit Tempogegenstößen zum Erfolg. So lag man plötzlich mit 3:2 und 6:5 im Rückstand. Mit etwas mehr Konzentration und Energie konnte man zumindest noch eine knappe 7:8 Halbzeitführung herausspielen.

Etwas engagierter und zielstrebiger ging es in die zweite Halbzeit und schnell wurde ein 3-Tore-Vorsprung zum 7:10 erzielt. Doch erneut schlich sich der Schlendrian ein, die Abwehr arbeitete nicht konsequent und plötzlich lagen wir 11:10 hinten. So schwappte dann das Spiel ausgeglichen bis zum 12:12 hin und her.

Mit ein paar Umstellungen wollten die Langener Trainer nun die Abwehr festigen und etwas mehr Tempo ins Spiel bringen. Auch den ein oder anderen unserer Jungs packte nun der Ehrgeiz, gegen die Klassenkameraden zu gewinnen, um am Montag gut gelaunt in die Schule gehen zu können. Es folgte die stärkste Phase der Langener und man konnte einen etwas beruhigenderen 13:18 Vorsprung herausspielen. Diesen Vorsprung wollte man bis zum Ende nicht mehr hergeben und so ging man mit 17:23 als verdienter Derbysieger vom Platz.

Die Jungs bedankten sich ordentlich vor den zahlreichen Auswärtsfans, bei denen auch einige der Sterzbach-Ultras ausfindig gemacht werden konnten.

Das war nicht die beste Saisonleistung gegen einen starken Gegner aus Egelsbach. Die Spielpause nächste Woche sollte genutzt werden, um sich auf das schwere Auswärtsspiel in Erbach vorzubereiten.

Ein bärenstarker Auftritt der D-Jungs sorgte für einen verdienten Sieg gegen den Tabellenzweiten aus Groß-Rohrheim.

Von der ersten Minute an waren die Jungs hoch motiviert und sehr aufmerksam in der Deckung. Die Trainer haben die Devise einer offensiven Verteidigung ausgegeben, um so die spielstarken und wiederum körperlich überlegenen Gegner immer wieder unter Druck zu setzen und Fehler zu provozieren. Auch wenn Groß-Rohrheim anfangs öfters mit schnellen Doppelpässen ihren größten und wurfstärksten Spieler freispielen konnte, zeigte die offensive Deckung Wirkung. Immer wieder konnten wir Bälle ablaufen und durch Tempogegenstöße zu einfachen Toren gelangen.

Das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Erst gegen Ende der 1. Halbzeit konnte Langen sich beim 12:9 Zwischenstand einen kleinen Tore-Vorsprung erarbeiten, doch Groß-Rohrheim konnte noch einmal auf 12:12 ausgleichen, bevor Langen noch einen Tempogegenstoß zum 13:12 Pausenstand verwandelte.

Nach der Pause ging es ausgeglichen weiter und es entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel mit tollen Toren auf beiden Seiten. Bis zum 16:16 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Dabei ging es durchaus auch körperlich zur Sache und auf beiden Seiten gab es Verwarnungen und 2-min Zeitstrafen. Den Größenunterschied glichen die Langener durch Cleverness und Geschick aus, indem sie die Hektik ausnutzten und unkonzentrierte Abspiele der Groß-Rohrheimer immer wieder abfingen und daraus Tempogegenstöße entwickelten. Das war ganz stark und eine 21:17 Führung war der Lohn! Diese starke Phase konnte man 5 Minuten vor dem Ende zu einem scheinbar beruhigenden 5-Tore-Vorsprung auf 24:19 ausbauen.

Doch wer glaubte, Groß-Rohrheim gab sich geschlagen, lag falsch. Die Jungs aus dem Ried gaben nicht auf und kamen noch einmal auf 24:22 heran.

Lautstark angefeuert von den zahlreichen Zuschauern gaben die Langener Jungs noch einmal alles und am Ende stand ein verdienter 26:23 Heimsieg nach einem spannenden und tollen Handballspiel.

Damit können die Jungs nächste Woche mit breiter Brust zum Derby nach Egelsbach fahren.

Sonntag morgens 10:15 Uhr in Deutschland: Unsere Jungs waren noch im Schokohaselnusswaffelmodus. Eigentlich nahm man sich vor, von Beginn an Gas zu geben und mit einem kurzen Zwischenspurt einen komfortablen Vorsprung zu erarbeiten….eigentlich!!!!!!

Der Gegner, mit 8 Mann-Besetzung aus dem fernen Odenwald angereist und mit einer ausgeglichen Punktebilanz, war von Anfang an etwas frischer.  An die letzten 10 min des Auswärtsspiels gegen Mörfelden / Walldorf konnte man zwar nicht anknüpfen, jedoch gingen alle Mitwirkenden motiviert in die Partie. Dennoch lag man schnell mit zwei Toren zurück. Gründe hierfür waren viele Fehlwürfe auf unserer Seite sowie zu übereilige Abspiele zum bereits gedeckten Mitspieler. Nachdem die Kids in der Auszeit eine deutliche Ansage bekamen, konzentrierter ans Werk zu gehen, lief es plötzlich. Vorn wurden die Chancen genutzt und hinten parierte unser ohnehin bestens aufgelegter Torhüter einen Ball nach dem anderen.

Zur zweiten Halbzeit wurden einige Positionen neu besetzt und dadurch neue Akzente gesetzt. Unser Spiel wurde flüssiger. Die ein oder andere Kreuzung wurde gelaufen. Durch mehr Bewegung auf allen Positionen standen plötzlich Mitspieler frei und am Ende wurde ein ungefährdeter 27:22 Heimsieg eingefahren. Diese Dynamik müssen wir in unser nächstes Heimspiel am 11.11.2018 mitnehmen. Da spielen wir gegen den Tabellennachbarn aus Groß Rohrheim.

Genau wie wir hatte unser Gegner zwei Saisonspiele absolviert. Beide Spiele wurden von der TuS Griesheim deutlich verloren. Trotzdem wiesen die Trainer vor der Begegnung darauf hin, das Spiel ernst zu nehmen. Man wollte mit einer unkonventionellen Aufstellung die Gelegenheit nutzen, um einige Formationen auszuprobieren und bis dahin verborgene Stärken zu entdecken. So mussten sich hauptsächlich die Leistungsträger an noch nie gespielte Positionen gewöhnen. Das gelang zum großen Teil sehr gut.

Schnell wurde ein 4 Tore Vorsprung heraus gespielt. Dieser konnte bis zum Ende der ersten Halbzeit gehalten werden.

Halbzeit zwei begann furios! Schnelle Ballwechsel bzw. mit Tempo nach vorn getragene Kreuzungen brachten einen 8 Tore Vorsprung. Damit konnte locker durchgewechselt werden, sodass jeder seinen Spielanteil bekam. Sehenswert war ein Heber über den Torhüter aus einer sehr schwierigen Wurfposition.

Gegen den großen Mittelmann des Gegners schien (zumindest in der zweiten Halbzeit) kein Kraut gewachsen. Mit hohen Anspielen und schnellen Drehbewegungen zum Tor konnte dieser immer und immer wieder Tore erzielen. Erst als unsere Jüngste auf ihn angesetzt wurde, kam mehr Stabilität in die Abwehr.

Das Endergebnis 32:28 erscheint auf den ersten Blick recht knapp. Allerdings hatten wir zu jedem Zeitpunkt das Spiel unter Kontrolle. Unter Beachtung der Eingangs erwähnten „Experimente“ können wir mit der Leistung sehr zufrieden sein.

 

Es spielten: Ognijen, Lennard, Paul, Maike, Quentin, Jannis, Eric, Marek, Tom, Laurenz, Arne, Jonathan, Leon

Am Sonntag mussten wir die kurze Reise zum ersten Auswärtsspiel der Saison nach Worfelden antreten. Diesesmal nur mit 9 Jungs sollte der Heimerfolg von letzter Woche bestätigt werden.

Von der ersten Minute an waren die Jungs hellwach und hoch motiviert. Gleich der erste Angriff konnte abgefangen und per Tempogegenstoß zum 0:1 verwandelt werden. Und es ging schnell weiter, so dass die Führung nach wenigen Minuten auf 0:3 ausgebaut werden konnte. Ein Blitzstart, der den Gegner sichtlich beeindruckte.

Und es ging rasant weiter. Das erste Gegentor zum 1:3 wurde gut weggesteckt und in einer sehr starken Phase mit schnellem Umschaltspiel und flüssigen Ballstafetten wurde die Führung sogar auf 1:8 ausgebaut! Das war bärenstark. Die Grundlage für dieses starke Spiel lag in einer sehr aufmerksamen Abwehrarbeit gegen einen wiederum körperlich überlegenen Gegner.

Es gelang weitestgehend den besten und größten Gegenspieler, der unsere Spieler im Schnitt um mindestens 2 Köpfe überragte, in den Griff zu bekommen. Und wenn dieser wirklich mal durch war, hielten unsere Torleute mit alle Körperteilen.

W-B-W stellte sich im letzten Abschnitt der 1. Hälfte aber besser auf unsere offensive Abwehrarbeit ein und konnte das Spiel nun etwas ausgeglichener gestalten. Mit einer verdienten 5:14 Führung ging es in die Pause.

Aufgrund der körperlichen Überlegenheit des Gegners, der in Halbzeit 1 auch einige Chancen liegen ließ, mahnten die Trainer in der Halbzeit an, die zweite Halbzeit genauso konzentriert fortzuführen.

Und in der Tat wurde der Gegner stärker, einige Male konnte sich nun die HSG W-B-W durchsetzen und unsere offensive Verteidigung überlaufen. Gute Langener Torhüter und viele feste Torwürfe über das Tor verhinderten aber eine ernsthafte Aufholjagd.
Die HSG W-B-W kam lediglich auf 7:14 heran. Unsere Jungs machten es im Angriff besser und spielten sich viele Torchancen heraus, die meist auch sicher verwertet wurden.

Zum Ende spielten sich die Langener Jungs teilweise in einen Rausch, die Zuschauer sahen sehr schöne Passkombinationen, Doppelpässe und gelungene Anspiele der einlaufenden Außenspieler. Über die Zwischenstände 9:22, 11:24 ließ man sich das Spiel bis zum Endstand von 12:29 nicht mehr aus der Hand nehmen. Das war zum Teil begeisternder Tempohandball. Weiter so!

Sehr erfreulich zudem, dass sich fast alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, was auch die mannschaftliche Geschlossenheit zeigt.

Es spielten: Paul, Lennard, Quentin, Eric, Marek, Tom, Arne, Jonathan, Leon

Am Sonntag erwarteten wir im Sportzentrum Nord unseren „Angstgegner“ SV Erbach. Nachdem wir in beiden Qualirunden gegen Erbach verloren hatten, wollten wir unbedingt Revanche.

Mit voll besetzter Auswechselbank sollten alle volle Pulle geben. 10:30 Uhr war Anpfiff. Genau wie von den Trainern vorgegeben, wurde gleich der erste Tempogegenstoß zum 1:0 verwandelt. Anschließend tat sich 5 min auf beiden Seiten nichts. Zwar wechselte das Spielgerät munter die Seiten, jedoch kamen beide Teams auf Grund ungenauer Würfe oder guter Torwartleistung nicht zum Torerfolg. Danach platzte der Knoten. Nach dem ausgeglichenen 2:2 konnte Erbach erstmals in Führung gehen. Als man schließlich mit 2 Toren hinten lag, zogen die Trainer die grüne Karte und machten die Ansage, konsequenter an den Gegner zu gehen und ihn früher unter Druck zu setzen. Die Konzentration wurde wieder geschärft und man konnte bis zur Halbzeit einen 5 Tore Vorsprung herausspielen. Dabei machte in der Abwehr unser körperlich Kleinster gegen den Größten des Gegners einen super Job.

Die Halbzeitansprache wurde von den Akteuren auf dem Feld wohl etwas zu locker aufgefasst. Zwar wurde der Abstand von 5 Toren bis Mitte der zweiten Halbzeit gehalten, jedoch schwand die Aufmerksamkeit mit zunehmender Spieldauer. Plötzlich stimmte die  Zuordnung nicht mehr. Somit konnte uns der Gegner sehr oft überlaufen. Glücklicherweise wurden im Angriff die klaren Chancen genutzt, andererseits wurden die schwierigen Bälle an den Pfosten oder dem Torhüter in die Arme geworfen. Dadurch wurde es zum Spielende noch einmal spannend. So konnte der Gegner mit einem 7 m zum 17:16 verkürzen. Die letzten Minuten wurden clever gespielt.  Schließlich haben die Kids mit 2 Toren 19:17 verdient gewonnen.

 

Es spielten: Jannis Günther, Ian Thissen, Maike Teichert, Paul Zachmann, Lennard Jost, Quentin Blisse, Connor Thissen, Eric Edel, Marek Schöber, Tom Knöß, Laurenz Pulcher, Arne Brettel, Jonathan Omonsky, Leon Leinberger

Turnier in Mörfelden-Walldorf.

Die Trainer „checkten“ die Jungs bei der Turnierleitung ein und gaben Anweisung sich in der nebenan zur Verfügung gestellten Halle warm zu laufen. Einige Spieler kamen zurück und meinten es würde sich wohl um einen Irrtum handeln, denn in besagter Halle erwärmen sich B-Jugendliche. Nein, die kritische Prüfung durch die Trainer bestätigte leider die Vermutung, einige Vereine waren eher mit dem älteren Jahrgang 2006 angereist und waren locker „einen Kopf größer“. Wie in den letzten Spielen schon oft bewiesen musste man durch spielerische Glanzstücke überzeugen. In der Gruppenphase waren 3 Spiele angesetzt. Los ging es gegen die zweite Garnitur von Mörfelden-Walldorf. Die nächtliche Aufbewahrung der Trikots im Auto in den mittlerweile kühler gewordenen Nächten half nichts, wie üblich zum Sonntag Vormittag brauchte die HSG-Jugend einige Zeit um in Tritt zu kommen. Als nach dem zähen Beginn die Chancen konsequent genutzt wurden konnte man am Ende des Spiels einen Sieg mit 10:4 verbuchen. Zweites Spiel gegen Neu-Isenburg-Zeppelinheim -> noch ein Stück größer gewachsen als der erste Gegner. Doch von Anfang an stand man konsequent in der Abwehr und auch vorn wurde schön kombiniert. Eine starke Waffe waren immer wieder aus dem eigenen 7 m Raum nach vorn geworfene Feuerbälle und nach vorn getragene Tempogegenstöße. Sehr schön für die Trainer anzusehen da dies in den vergangenen Trainingseinheiten explizit geübt wurde. Das Spiel wurde verdient 8:5 gewonnen. Drittes Spiel gegen die erste Mannschaft von Mörfelden-Walldorf. Der Gegner kam mit Schwung, spielte einfache Doppelpässe und führte sehr schnell 3:0. Trotzdem bewiesen unsere Jungs Kampfgeist und kamen zurück. In der Abwehr wurde ordentlich zugepackt und durch die blitzschnelle Reaktion unseres Torhüters und der daraus resultierenden „Nasenabwehr“ stand am Ende ein verdientes und stark erkämpftes 7:7. Dies bedeutete den Gruppensieg. Im Halbfinale erwartete uns der Zweite der Gruppe B. Büttelborn konnte sich im Mai in der ersten Qualirunde direkt für die Bezirksoberliga (BOL) qualifizieren. Damals verlor man deutlich 11:16. Mal schauen was diesmal in nahezu Vollbesetzung zu holen ist. Beide Mannschaften spielten einen schnellen Ball. Der Gegner kam zu einigen Tempogegenstößen die sicher verwandelt wurden. Die HSG-Jungs machten sich das Leben durch einige Fehlwürfe unnötig schwer. Es entwickelte sich ein ständiges Hin und Her. Trotzdem konnte man das Halbfinale knapp mit 9:8 für sich entscheiden.

Endspiel um Platz 1: Dornheim / Groß Gerau wurde durch einige Mädels verstärkt. Obwohl der Gegner, mit einigen Auswahlspielerinnen und einem bärenstarken Torhüter angetreten, einen sehenswerten schnellen Handball spielte, konnten die Jungs bis zur Hälfte des Spiels mithalten. Danach war deutlich die Anstrengung des am Vortag durchgeführten Trainingsspiels und die am gleichen Tag absolvierten 4* 13 min spürbar. Der Gegner war körperlich und konditionell überlegen. Respekt, verdient gewonnen! Solch schönen Handball wollen auch wir spätestens am Ende der Meisterschaftsrunde spielen.

Alles in allem konnten wir wieder Erfahrungen sammeln und sind stolz auf den zweiten Platz. Wir freuen uns auf den Rundenbeginn am 09.09.2018 in heimischer Halle.