18 Schneider Tore ebnen den Weg

Im letzten Spiel der Saison stand die Auswärtsfahrt nach Erfelden an. Zum Schluss der Saison wollte man die durchwachsene Saison nochmal mit einem guten Gefühl abschließen und zeigen welchen Handball man spielen kann. Und auch wenn es für die Langener um nicht mehr viel ging und man gerade im Rückraum mit René Pröstler und Moritz Schmidt auf einige Alternativen verzichten musste, motivierte man sich für dieses letzte Spiel.

Diese Motivation verspürte man auch direkt auf dem Spielfeld. Von der ersten Sekunde an, zeigte sich die „Zwote“ Willensstark, schnell auf den Beinen und gut im Kombinieren. Rasch setzten sie sich mit drei Toren ab, ehe erst Anfang der dritten Minute die Langener Defensive und Torhüter Felix Roßmann überwunden werden konnten. Zwar schafften die Erfelder nach sechs Minuten nochmal auf zwei Tore heranzukommen, dies sollte allerdings die letzte Hoffnung der Gastgeber bleiben, etwas zählbares Zuhause zu behalten. Die Männer um Spielführer Jonas Schneider diktierten das Spiel nach Belieben und bauten ihren Vorsprung weiter aus. Zwar kamen die Gastgeber zur Halbzeit auf vier Tore ran, die Gefahr für einen Umbruch war allerdings zu keiner Zeit spürbar (HZ-Stand: 12:16).

Dennoch war die Pausenansprache prägnant. „Nicht aufhören, weiter aufs Tempo drücken und Erfelden keine Chance geben nochmal ins Spiel zu kommen“, so die Ansage von Trainer Smasal.
Dies nahmen sich die Sterzbachstädter zu Herzen und ergaben sich an diesem Wochenende nicht ihren bekannten Langener zehn Minuten und spielte weiter frei auf. Zwar gelang es zunächst nicht, den Vorsprung weiter auszubauen, sehr wohl aber den Vorsprung aufrecht zu erhalten. Nach knapp 38 gespielten Minuten sollte dann allerdings der Durchbruch gelingen und man erhöhte von einem 22:18, über 24:18, auf 31:19. In dieser Phase hat alleine, der überragend aufspielende Jonas Schneider sieben Tore erzielen können, indem er ein ums andere Mal die schwache Rückzugsbewegung, sowie einige technische Fehler der Gastgeber ausnutzte. Insgesamt sollte Jonas Schneider an diesem Nachmittag insgesamt 18 Tore für die „Zwote“ werfen und kürte sich damit in dieser Saison vermutlich zum Torschützenkönig. Dadurch ein wenig in den Schatten gestellt, jedoch auch mit einer sehr guten Leistung zeigte sich an diesem Tag Dominik Knobl mit insgesamt neun Toren aus dem Rückraum (und einem Tempogegenstoß mit der Gefahr des Zeitspiels). Dies führte zum Ende des Spiels zu einer klaren Angelegenheit und die HSG gewann mit 36:26 und konnte sich anschließend an einem gelungenen Abend selbst feiern.

Es spielten: Felix Roßmann, Simon Elsinger, Dominik Knobl, Philipp Klenk, Pascal Kretschmann, Daniel Scherin, Dominik Elsinger, Felix Bernges, Florian Schlesinger, Philipp Cardis, Jonas Schneider, Julian Knatz