Am Sonntag den 04.12.2022 fuhren die HSG Damen nach Walldorf zum weiteren Titelaspiranten. Nach der katastrofischen Leistung der Vorwoche, hatten sich die Langner Damen viel vorgenommen.

Gleich zu Beginn zeigten sich die HSGlerinnen von einer anderen Seite. Die Abwehr, um die gut aufgelegte Tanja Lucas im Tor, stand sicher und im Angriff nutze man die herausgespielten Torchancen zum 4:0 nach

9 Minuten. Dieser 4 Torevorsprung konnte bis zu 17. Minute gehalten werden. Doch in den letzten 13 Minuten der ersten Halbzeit erspielte sich Langen zwar gute Torchancen, vor allem auch durch 7-Meter, brachte aber keiner dieser im Tor unter, sodass Walldorf mit 12:8 in die Pause ging.

Langen wusste, dass heute mehr drin sein könnte und von Beginn der zweiten Halbzeit agierten die HSG Damen wieder konzentrierter in der Abwehr und auch im Angriff. In der 58. Minute kam Langen zum 18:18 Ausgleich. Der darauffolgende Walldorfer Angriff blieb ohne Torerfolg und Coach Wenzel nahm seine Auszeit. Es waren non 100 Sekunden zu spielen. Er wusste, dass man diese nicht einfach runterspielen konnte, denn der gute Schiedsrichter aus Egelsbach zeigte auf beiden Seiten schon mehrmals das Zeitspiel an. Also versuchte er seine Truppe richtig einzustellen. Den Angriff sicher zu Ende führen, wenn möglich mit Torerfolg und dann in den restlichen Sekunden den Gegner früh stören, damit durch Freiwürfe die Zeit ablaufen würde.

Doch leider schlich sich ein technischer Fehler im Angriff ein und Walldorf hatte noch 60 Sekunden die Möglichkeit einen Treffer zu erzielen. Dies gelang dem Gastgeber auch noch 20 Sekunden vor Ende, sodass Langen unglücklich mit 18:19 Toren als Verlierer vom Platz gehen musste.

„Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, heute haben wir bis zum Schluss gekämpft, leider hatten wir keine Wechselalternativen im Rückraum. Walldorf konnte aus dem Vollen schöpfen, wir hatten nur 2 Auswechsler fürs Feld. Jedoch müssen wir auch selbstkritisch sein, denn wir haben von Sieben 7-Meter-Chancen nur eine genutzt. Wenn man die herausgespielten 7-Meter-Starfwürfe dazu addiert, waren wir die spielerisch bessere Mannschaft, aber leider langt das nicht, denn nur Torerfolge zählen am Ende.

Sabrina Scherin mit 6 Treffern und Vanessa Avemarie mit 7 Treffern waren heute kaum vom Gegner aufzuhalten. Aber mit dieser Leistung können wir beruhigt das letzte Spiel in diesem Jahr, gegen den Tabellenführer aus Heppenheim zu Hause entgegensehen,“ so Trainer Wenzel

Gespielt haben:

Im Tor: Tanja Lucas, Sandra Burger

Im Feld: Sabrina Scherin 6/1, Katrin Geister 1, Anna Kubeck 1, Carolin Jendricke 2, Chantal Kretschmann,

Rebecca van der Beets, Daniela Kaiser, Vanessa Avemarie 7, Lara Steiwer