Spielpaarung:              HSG Langen: HSG Fürth/Krumbach

Halbzeit:                                              8:16

Endstand:                                            24:27

Spielbericht: „Wir haben erst in der zweiten Halbzeit angefangen Handball zu spielen“

Am letzten Wochenende hatten die HSG Damen die Spielgemeinschaft aus Fürth/Krumbach zu Gast.

Die Voraussetzung für das Heimspiel waren alles andere als gut. Durch Krankheit, Verletzungen und Urlaub konnte Trainer Wenzel die Woche über mit nur 5 Feldspielern und einer Torfrau trainieren. Am Wochenende standen dem Langner Couch 8 Feldspielerinnen, im Gegensatz konnte der Gast aus dem Odenwald aus dem Vollem schöpfen.

In den ersten 20 Minuten zeigte sich die schlechte Vorbereitung auf das Spiel. Kaum Absprachen in der Abwehr unkonzentrierte Angriffe mit etlichen technischen Fehlern und der Gast nutzte diese Schwächen zur 4:10 Führung. Und zur guter Letzt verletzte sich Katrin Geister so schwer, dass sie nicht mehr einsatzbar war. Coach Wenzel ließ Torfrau Sandra Burger sich umziehen, um sie als Feldspielerin einsetzten zu können.

Doch der Schock über den Ausfall von Katrin hielt bis zur Pause an und Langen ging mit 8:16 in diese.

In der Halbzeitansprache versuchte der Langner Trainer seine Damen so zu motivieren, dass wir das Spiel vernünftig zu Ende bringen können.

Bis zur 36. Minute klappte dies noch nicht und Fürth/Krumbach konnte auf eine 10 Toren Tordifferenz erhöhen, 10:20. Doch dann ging ein Ruck durch die gesamte Mannschaft. Die Abwehr stand sicher, die Angriffe wurden geduldig ausgespielt und Langen holte Tor um Tor auf. in der 46. Minute verkürzte Langen auf 16:20 Toren und in der 50. Minute auf 20:22. Doch in dieser überlegenen Phase konnte sich Fürth mit Kontertoren auf 20:25 (55. Minute) absetzen. Am Ende verloren die Langnerinnen mit 24:27 Toren.

„Schade, dass wir erst in der zweiten Halbzeit angefangen haben „Handball zu spielen“. Natürlich waren die Voraussetzungen nicht gut, aber die erste Halbzeit war einfach grotten schlecht. In der zweiten Halbzeit haben wir trotz Ausfall von Katrin gezeigt, wie wir kämpfen und Handball spielen können. Wir waren kurz davor, das Spiel zu drehen. Aber uns fehlte am Ende die Kraft, um die Konterchancen des Gegners zu verhindern. Jedoch es hätte eigentlich nie dazu kommen müssen, denn vorher wurden Fauls an meinen Spielerinnen nicht geahndet.

Ein großes Lob an Sandra, als Torfrau im Feld zu spielen und auch noch gleich 2 Tore zu erzielen, Hut ab, aber auch Vanessa mit 7 und Rebecca mit 6 und Chantal mit 4 Treffern konnten vor allem in der 2ten Halbzeit überzeugen “ so der Langener Coach.

Gespielt haben:

Im Tor: Tanja Lucas

Im Feld: Sabrina Scherin 2/2, Chantal Kretschmann 4/2, Rebecca van der Beets 6/1, Katrin Geister 1, Jasamin Heidari, Doreen Simic 2, Vanessa Avemarie 7, Sandra Burger 2, Neele Sorge.