Glatter Sieg der zweiten Damen

HSG Langen II – TSV Gadernheim 29:13 (16:8)

Personell war es eng. Nur 8 Feldspielerinnen scharten sich um Torfrau Alexandra Lauchstädt und die immerhin 4 Betreuer auf der Bank. Der Rest war verhindert, verletzt oder half bei der zeitgleich spielenden Ersten aus.

So waren die Voraussetzungen erst einmal nicht günstig, doch auch der Gast aus Gadernheim reiste mit dezimierter Mannschaft an, und so herrschte nominell Gleichzahl.

Die bunt zusammengewürfelte Langener Truppe, die so noch nie zusammen gespielt hatte, erwies sich aber bald als überlegen. Auch wenn am Anfang die Chancenauswertung doch etwas zu wünschen übrig ließ, brachten die „Neuzugänge“ Fabi Michel und Emily Kraft doch ordentlich Zug ins Spiel. Ibi Bernges fand immer wieder Lücken in der sehr offensiven gegnerischen Abwehr und so zog die HSG bis kurz vor dem Wechsel auf 11:4 davon.

Die eine oder andere Unaufmerksamkeit einer alles in allem aber sehr stabilen Abwehr nutzte der Gast zu einer vorübergehenden Ergebnisverbesserung, doch die HSG ließ sich nicht irritieren und baute den Vorsprung wieder aus. Stefanie Wannemacher erwies sich als sichere Siebenmeterwerferin und Torfrau Alexandra wiederum machte einige gegen Langen verhängte Strafwürfe unschädlich. Ihr erster Einsatz in der laufenden Runde ohne Unterstützung einer Partnerin war ein voller Erfolg.

Und schließlich kamen erfreulicherweise alle Langenerinnen zum Torerfolg. Als sich die Gadernheimer Deckung defensiver aufstellte, nutzte Shalin Schweinhardt auch aus dem Rückraum ihre Möglichkeiten und, man glaubt es kaum, sogar Spielzüge waren zu sehen. Diesen war man ja jahrelang immer wieder erfolgreich aus dem Weg gegangen. Wahrscheinlich wollte man den Traineraussagen, dass man das ja doch nicht hinkriegt, einfach mal etwas entgegensetzen (und es dann wieder sein zu lassen?). Und außerdem, wer hört schon auf Trainer, geht doch auch so, wie man sieht?

Alexandra Lauchstädt, Yvonne Jochum (1), Caro Jendricke (6), Fabi Michel (4), Ibi Bernges (3), Jasmin Klein (1), Stefanie Wannemacher (spielt mit Decknamen/4), Emily Kraft (6) und Shalin Schweinhardt (4)