TG Eberstadt – Damen II 20:37 (10:20)

Da gibt’s nicht viel zu berichten. Der punktlose Tabellenletzte Eberstadt trat mit dem letzten Aufgebot an und hatte gegen HSG keine rechte Chance.

Gleichwohl wehrte sich der Gastgeber tapfer und brachte die allerdings oftmals schlafmützige Abwehr um Torfrau Sandra Burger immer wieder in Verlegenheit. So hielt sich der Rückstand alles in allem in Grenzen, wozu auch der Langener Angriff tatkräftig beisteuerte. So viele, nun wirklich hundertprozentige Torchancen, wie die HSG versiebte, hatte man wohl noch nie gesehen.

Aber egal, es gab auch immer wieder sehr sehenswerte Angriffsaktionen, wobei bei Tempogegenstößen wieder einmal Dani Kaiser mit unnachahmlicher Art überzeugte. Im Rückraum setzten Kimi Rossmann und Lena Keil Akzente und es fielen darüber hinaus von allen Positionen Tore. Und gefreut hat man sich auf Langener Seite über den Einsatz von Jasamin Heidari, die studienbedingt längere Zeit nicht dabei sein konnte und kurzfristig einmal wieder das gelbe Trikot überzog.

Sandra Burger, Caro Jendricke(5), Jasmin Klein, Jasamin Heidari (2), Dani Kaiser (9), Lea Möbius, Stefanie Wannemacher (3), Melli Eckert (1), Kimi Rossmann (8), Chantal Kretschmann (3) und Lena Keil (6)

Da war nix zu machen!

Auerbach/Bensheim III – Damen II 40:27 (23:16)

Beileibe kein schlechtes Spiel zeigte Sabine Beckers Mannschaft beim unangefochtenen Tabellenführer, ganz im Gegenteil. Zwar fehlten mit Dani Kaiser und Tammy Scheich zwei wichtige Spielerinnen und Torfrau Sandra Burger verletzte sich beim Einwerfen an den Fingern, doch auch mit voller Besetzung wäre wohl kein Sieg möglich gewesen.

Zu stark und zu schnell präsentierten sich die (ganz) jungen Damen des Gastgebers, so dass wohl kein Zweifel bestehen dürfte, dass diese Mannschaft, sofern sie zusammen bleibt, auch in der nächsthöheren Klasse keine Gegner haben dürfte.

In den ersten 10 Minuten hielt die HSG, auch dank der gut aufgelegten Lucca Keller, bis zum 9:8 das Spiel noch offen, doch dann zog der Gastgeber davon. Die HSG kam mit den schnell vorgetragenen Angriffen nicht zurecht und offenbarte doch zu viele Lücken in der Abwehr, so dass, obwohl Sandra Burger einige völlig freie Chancen vereitelte, doch zu viele Würfe den Weg ins Langener Tor fanden.

Doch die HSG gab nicht auf und überzeugte wenigstens im Angriff. Gegen eine offene Abwehr führten einige sehenswerte Einläufer von Melli Eckert zu Toren und auch aus dem Rückraum gab es Chancen für Shalin Schweinhardt und Kimi Rossmann, die meist genutzt werden konnten. Auch Caro Jendricke traf mehrfach von Außen und so hielt sich die Niederlage dann doch in Grenzen. Wer nur auf die 40 Gegentore schaut, sieht das vielleicht anders, aber es war in der Summe eine gute Langener Leistung in einer fair und freundschaftlich geführten Partie, in der alle Spielerinnen zum Einsatz kamen und niemand enttäuschte.

 

Sandra Burger, Caro Jendricke (6), Melli Eckert (4), Ann-Kathrin Rettig, Lea Möbius, Stefanie Wannemacher (2), Jasmin Klein, Lucca Keller (6), Kimi Rossmann (7), Shalin Schweinhardt (2) und Sasi Nuipuang.

 

Und dann eine sehenswerte Begegnung zum Jahresende

 

Damen II – Dornheim/Groß-Gerau II 24:19 (12:12)

Zwei gleichwertige Mannschaften lieferten sich eine spannende Begegnung, die die HSG aufgrund einer Leistungssteigerung in der Abwehr etwas zu deutlich gewinnen konnte.

Die erste Hälfte verlief sehr ausgeglichen. Die Führung wechselte ständig und kein Team konnte sich absetzen. Sandra Burger im Tor, wieder mit einer tadellosen Leistung, hielt was zu halten war, war aber angesichts einer Reihe völlig freier Würfe doch manchmal machtlos. Ihre Vorderleute hatten noch nicht die rechte Einstellung auf die Dornheimer Angriffsweise gefunden.

Im Angriff lief es nach einiger Anfangsnervosität ganz ordentlich. Mit tatkräftiger Unterstützung aus der ersten Mannschaft gelang eine Reihe sehenswerter Tore, und das von allen Positionen.

Und so konnte die HSG, die in der Abwehr immer besser Zugriff bekam, nach dem 13:13 kurz nach der Halbzeit in der Folge einen Vorsprung erspielen und das Spiel in der Schlussphase gegen einen starken Gegner für sich entscheiden.

Sandra Burger, Caro Jendricke (5), Jasmin Klein, Stefanie Wannemacher (3), Lea Möbius, Rebecca van der Beets (1), Chantal Kretschmann (2), Sasi Nuipuang, Melli Eckert, Shalin Schweinhardt (4), Kim Rossmann (4) und Lena Keil (5).

Groß-Bieberau II – Damen II 26.30 (16:15)

eines war von der ersten Minute an klar: keine Mannschaft wollte verlieren, und wenn es auch etwas weh tat. Dass heißt nun nicht, dass die Partie in irgendeiner Form sehr hart oder gar unfair geführt wurde, ganz im Gegenteil. Friedlich, freundlich ging es zu, aber mit großem Einsatz.

So kam es zu mancher Spielunterbrechung, doch glücklicherweise hielten sich insgesamt die Schäden innerhalb der handballspezifischen Toleranz. Montags merkt man es noch, gejammert wird aber nicht. Und zwei Zeitstrafen und nur insgesamt 5 Siebenmeter sind wahrlich unter dem Durchschnitt.

Es war ein sehenswertes und schnelles Handballspiel, in das die HSG besser startete und nach 10 Minuten bereits mit 3:7 führte. Groß-Bieberau traf dabei mehrmals das Tor nicht bzw. scheiterte an Langens guter Torfrau Sandra Burger, doch es zeichnete sich schon ab, dass der Gastgeber mit seinen schnellen 1:1- Aktionen die HSG in Schwierigkeiten bringen würde.

Und so kam es dann auch. Groß-Bieberau schloss auf und erzielte beim12:12 erstmals den Ausgleich, ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause und konnte diesen auf 20:17 Mitte der zweiten Halbzeit ausbauen. Dann jedoch hatte sich die Langener Abwehr besser eingestellt. Allen voran Shalin Schweinhardt, die ein Klasse-Spiel ablieferte, ihre Seite weitgehend abschirmte und einige gegnerische Pässe ablief, die wiederum von Dani Kaiser bei Tempogegenstößen genutzt werden konnten.

So reichte es dann doch noch für eine knappen Sieg, der aber erst wenige Minuten vor dem Ende durch eine kleine Langener Torserie abgesichert wurde.

Sandra Burger im Tor, Caro Jendricke (5), Ann-Kathrin Rettig (1), Jasmin Klein, Dani Kaiser (9), Lea Möbius,  Tammy Scheich (5), Lucca Keller (1), Shalin Schweinhardt (3) und Kimi Rossmann (6)

Damen II – TV Büttelborn II  35:19 (19:10)

Nach der schweren Aufgabe in Gadernheim kam mit Büttelborn der etwas leichtere Gegner nach Langen.

Die abwesende Torfrau Sandra Burger wurde sehr gut vertreten von Tanja Weilmünster aus der Ersten, doch ansonsten liefen nur Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft auf. Erstmals dabei war Lucca Keller, die es vorübergehend aus beruflichen Gründen nach Langen verschlagen hat, und die nach einem nervösen Langener Beginn sowohl spielerisch als auch im Abschluss überzeugte.

So dauerte es auch gar nicht lange, bis auf dem Spielfeld klare Verhältnisse herrschten. In einer sehr fairen Begegnung zog die HSG über das 5:2 zum 13:4 davon und konnte auch die eine oder andere Unaufmerksamkeit in der Abwehr gut verschmerzen. Abwehrarbeit ist eben nicht das Ding der Zweiten, man stürmt lieber nach vorne, zur Not eben auch von der Anwurflinie.

Geburtstagskind Stefanie Bogensperger, als Kreisläuferin bekannt und im Aufbau sonst eher in der zweiten Welle, verblüffte sich und ihre Zuschauer mit einem blitzblanken Wurf aus dem Rückraum und einem sehenswerten Tempogegenstoß. Hut ab!

Da sich insgesamt die Zahl der Fehlwürfe sehr in Grenzen hielt, fielen sehr viele Tore und insbesondere Kimi Rossmann nutzte in der zweiten Hälfte die sich ihr bietenden Gelegenheiten und warf sage und schreibe 11 Tore, darf auch für das 30. einen ausgeben.

Tanja Weilmünster, Melli Eckert (4), Caro Jendricke (4), Jasmin Klein, Stefanie Bogensperger (2), Dani Kaiser (3), Lea Möbius (1), Ann-Kathrin Rettig, Shalin Schweinhardt (3), Lucca Keller (6) und Kimi Rossmann (11).

Gadernheim – HSG 27:30 (15:17)

Das war die erwartet schwere Begegnung gegen einen der Titelfavoriten mit dem besseren Ende für Langen, das allerdings lange Zeit auf der Kippe stand.

Alex Klenk, für das abwesende Trainergespann eingesprungen, hatte nur 9 Feldspielerinnen zur Verfügung und musste auf einige Leistungsträgerinnen verzichten. Glücklicherweise stieß Anna Bretz, seit kurzem mit einer Zweitspielberechtigung versehen, zur Mannschaft und trug maßgeblich zum Langener Erfolg bei.

Ehe sich die HSG richtig sortiert hatte, stand es bereits 3:0 für den Gastgeber. Doch dann machte man sich auf die Verfolgung. Kim Rossmann und ihre Schwester Shalin machten Druck aus dem Rückraum und so verlief die erste Halbzeit weitgehend ausgeglichen, aber lange mit einem Vorteil für Gadernheim. Erstmals in der 25. Minute ging die HSG in Führung, doch absetzen konnte man sich nicht.

So ging es über das 20:21 nach 40 Minuten zum 24:25 etwa 10 Minuten vor dem Ende und die Entscheidung fiel erst in den letzten Spielminuten, als die HSG aus dem 26:27 ein 26:30 machte und mit etwas Glück, aber doch alles in allem nicht unverdient, die Partie für sich entschied.

Alex Klenk zog ein positives Fazit und lobte auch seine beiden Außen Melli Eckert und Caro Jendricke. Lediglich mit der Chancenauswertung war er nicht so recht einverstanden, denn 3  Siebenmeter und diverse „Freie“ landeten nicht im gegnerischen Tor.

Sandra Burger im Tor, Melli Eckert (5), Caro Jendricke (5), Dani Kaiser (2), Shalin Schweinhardt (5), Anna Bretz (5), Jasmin Klein, Kim Rossmann (7) und erstmals für die HSG dabei Lea Möbius und Ann-Kathrin Rettig.

Am kommenden Samstag kommt es um 14:45 Uhr im Sportzentrum Nord zum ersten Heimspiel gegen die zweite Mannschaft aus Büttelborn, die am Wochenende deutlich gegen Gadernheim verloren hatte. Doch das sagt erst einmal gar nichts aus, die HSG muss und wird sich konzentrieren.

Gadernheim – Damen 2 31:26 (17:14)

Es war nicht der Tag der Mannschaft von Sabine Becker, so viel ist klar.

Kimi Rossmann, die Haupttorschützin der letzten Spiele verzichtete ihrer Hochzeitsreise wegen auf einen Einsatz, doch man hatte sich schon erhofft, den Hinspielerfolg der Vorrunde wiederholen zu können. Letztendlich scheiterte das an einer neuen Spielerin Gadernheims, die auf diesem Niveau in der B-Klasse eher nicht zu finden ist, und die als Kreisläuferin die HSG-Abwehr von Beginn an immer wieder schlecht aussehen ließ.

Und da auch dem gegnerischen Rückraum nicht energisch genug Paroli geboten wurde, kam es zu den vielen Gegentoren. Noch gut 5 Minuten stand es bereits 6:1 und die Niederlage zeichnete sich früh ab.

Langen kämpfte ich danach etwas heran, gab nicht auf, doch zu weniger als 2 Toren Rückstand reichte es nicht. Allerdings, und das war ein weiteres Manko, ließ der Angriff auch zu viele gute Torgelegenheiten aus.

Die durchaus nachzuvollziehende Entscheidung des Verbandes, in dieser Spielklasse keine externen Schiedsrichter mehr einzusetzen, darf in dieser Begegnung als weitere Misslichkeit für die HSG bewertet werden.

Aber Schwamm drüber, die Saison verlief bisher immer noch erfolgreich.