Ein hartes Stück Arbeit

Groß-Bieberau II – Damen II 26.30 (16:15)

eines war von der ersten Minute an klar: keine Mannschaft wollte verlieren, und wenn es auch etwas weh tat. Dass heißt nun nicht, dass die Partie in irgendeiner Form sehr hart oder gar unfair geführt wurde, ganz im Gegenteil. Friedlich, freundlich ging es zu, aber mit großem Einsatz.

So kam es zu mancher Spielunterbrechung, doch glücklicherweise hielten sich insgesamt die Schäden innerhalb der handballspezifischen Toleranz. Montags merkt man es noch, gejammert wird aber nicht. Und zwei Zeitstrafen und nur insgesamt 5 Siebenmeter sind wahrlich unter dem Durchschnitt.

Es war ein sehenswertes und schnelles Handballspiel, in das die HSG besser startete und nach 10 Minuten bereits mit 3:7 führte. Groß-Bieberau traf dabei mehrmals das Tor nicht bzw. scheiterte an Langens guter Torfrau Sandra Burger, doch es zeichnete sich schon ab, dass der Gastgeber mit seinen schnellen 1:1- Aktionen die HSG in Schwierigkeiten bringen würde.

Und so kam es dann auch. Groß-Bieberau schloss auf und erzielte beim12:12 erstmals den Ausgleich, ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause und konnte diesen auf 20:17 Mitte der zweiten Halbzeit ausbauen. Dann jedoch hatte sich die Langener Abwehr besser eingestellt. Allen voran Shalin Schweinhardt, die ein Klasse-Spiel ablieferte, ihre Seite weitgehend abschirmte und einige gegnerische Pässe ablief, die wiederum von Dani Kaiser bei Tempogegenstößen genutzt werden konnten.

So reichte es dann doch noch für eine knappen Sieg, der aber erst wenige Minuten vor dem Ende durch eine kleine Langener Torserie abgesichert wurde.

Sandra Burger im Tor, Caro Jendricke (5), Ann-Kathrin Rettig (1), Jasmin Klein, Dani Kaiser (9), Lea Möbius,  Tammy Scheich (5), Lucca Keller (1), Shalin Schweinhardt (3) und Kimi Rossmann (6)