Zum Jahresende

Da war nix zu machen!

Auerbach/Bensheim III – Damen II 40:27 (23:16)

Beileibe kein schlechtes Spiel zeigte Sabine Beckers Mannschaft beim unangefochtenen Tabellenführer, ganz im Gegenteil. Zwar fehlten mit Dani Kaiser und Tammy Scheich zwei wichtige Spielerinnen und Torfrau Sandra Burger verletzte sich beim Einwerfen an den Fingern, doch auch mit voller Besetzung wäre wohl kein Sieg möglich gewesen.

Zu stark und zu schnell präsentierten sich die (ganz) jungen Damen des Gastgebers, so dass wohl kein Zweifel bestehen dürfte, dass diese Mannschaft, sofern sie zusammen bleibt, auch in der nächsthöheren Klasse keine Gegner haben dürfte.

In den ersten 10 Minuten hielt die HSG, auch dank der gut aufgelegten Lucca Keller, bis zum 9:8 das Spiel noch offen, doch dann zog der Gastgeber davon. Die HSG kam mit den schnell vorgetragenen Angriffen nicht zurecht und offenbarte doch zu viele Lücken in der Abwehr, so dass, obwohl Sandra Burger einige völlig freie Chancen vereitelte, doch zu viele Würfe den Weg ins Langener Tor fanden.

Doch die HSG gab nicht auf und überzeugte wenigstens im Angriff. Gegen eine offene Abwehr führten einige sehenswerte Einläufer von Melli Eckert zu Toren und auch aus dem Rückraum gab es Chancen für Shalin Schweinhardt und Kimi Rossmann, die meist genutzt werden konnten. Auch Caro Jendricke traf mehrfach von Außen und so hielt sich die Niederlage dann doch in Grenzen. Wer nur auf die 40 Gegentore schaut, sieht das vielleicht anders, aber es war in der Summe eine gute Langener Leistung in einer fair und freundschaftlich geführten Partie, in der alle Spielerinnen zum Einsatz kamen und niemand enttäuschte.

 

Sandra Burger, Caro Jendricke (6), Melli Eckert (4), Ann-Kathrin Rettig, Lea Möbius, Stefanie Wannemacher (2), Jasmin Klein, Lucca Keller (6), Kimi Rossmann (7), Shalin Schweinhardt (2) und Sasi Nuipuang.

 

Und dann eine sehenswerte Begegnung zum Jahresende

 

Damen II – Dornheim/Groß-Gerau II 24:19 (12:12)

Zwei gleichwertige Mannschaften lieferten sich eine spannende Begegnung, die die HSG aufgrund einer Leistungssteigerung in der Abwehr etwas zu deutlich gewinnen konnte.

Die erste Hälfte verlief sehr ausgeglichen. Die Führung wechselte ständig und kein Team konnte sich absetzen. Sandra Burger im Tor, wieder mit einer tadellosen Leistung, hielt was zu halten war, war aber angesichts einer Reihe völlig freier Würfe doch manchmal machtlos. Ihre Vorderleute hatten noch nicht die rechte Einstellung auf die Dornheimer Angriffsweise gefunden.

Im Angriff lief es nach einiger Anfangsnervosität ganz ordentlich. Mit tatkräftiger Unterstützung aus der ersten Mannschaft gelang eine Reihe sehenswerter Tore, und das von allen Positionen.

Und so konnte die HSG, die in der Abwehr immer besser Zugriff bekam, nach dem 13:13 kurz nach der Halbzeit in der Folge einen Vorsprung erspielen und das Spiel in der Schlussphase gegen einen starken Gegner für sich entscheiden.

Sandra Burger, Caro Jendricke (5), Jasmin Klein, Stefanie Wannemacher (3), Lea Möbius, Rebecca van der Beets (1), Chantal Kretschmann (2), Sasi Nuipuang, Melli Eckert, Shalin Schweinhardt (4), Kim Rossmann (4) und Lena Keil (5).