Ab in die Weihnachtspause

Bereits mit dem ersten Rückrundenspiel in Eberstadt beendeten die zweiten Damen das Jahr 2019,

und das durchaus erfolgreich, liegt man doch punktgleich mit dem Tabellenersten und Meisterschaftsfavoriten Crumstadt auf dem zweiten Platz.

Theoretisch im Rennen ist auch noch die Mannschaft von Groß-Bieberau, bei der die HSG nach einem spannenden Spiel mit 22:28 das bessere Ende für sich hatte.

Hin und her ging die Führung und keines der beiden Teams konnte sich lange Zeit mit mehr als ein oder zwei Toren absetzen. Nach der knappen Pausenführung von 10:12 lag dann meist die HSG vorne, doch Mitte der zweiten Hälfte glich Groß-Bieberau beim 18:18 aus und legte seinerseits vor. In dieser Phase hätte Trainerin Sabine Becker, wie sie sagte, „ein Unentschieden gerne unterschrieben“. Dass es dann doch (zu) deutlich für Langen ausging, lag wohl an der sprichwörtlichen Kampfstärke der HSG in den letzten Minuten.

Alles in allem eine Begegnung auf hohem B-Klassenniveau, ein Zuschauer wähnte sich sogar bereits in der später stattfindenden BOL-Partie.

Bei dem Spiel gegen die aK-Mannschaft aus Pfungstadt gab es beim 29:23 nicht viel zu holen. Die HSG hatte einer Spielverlegung zugestimmt, trat dann allerdings ersatzgeschwächt an und traf auf einen Gegner, der einige Spielerinnen aus der ersten Mannschaft aufgeboten hatte. Diese erzielten dann auch erwartungsgemäß die meisten Tore, denn die HSG-Abwehr bekam hier keinen Zugriff. Aber das war letztendlich egal, es war schließlich ein Spiel ohne Bedeutung, auch wenn man angesichts der hohen Emotionalität auf beiden Seiten davon nichts bemerken konnte.

Zum Jahresabschluss ging es in Eberstadt, wie eigentlich immer, viel entspannter zu. Erwartungsgemäß hatte die HSG die obligatorischen Startschwierigkeiten und lag mit 2:0 und 3:1 zurück. Dann stellte sich die Langener Abwehr besser auf, glich aus und erarbeitete sich bis zur Pause bereits den entscheidenden Vorsprung zum 10:18.

Die zweite Hälfte verlief dann ausgeglichener. Zwar gelang es beim 11:23 den höchsten Vorsprung herzustellen, doch dann ging sowohl in der Abwehr als auch im Angriff etwas die Konzentration verloren. Eberstadt seinerseits steckte nicht auf und spielte unverdrossen weiter.

Am Ende nahm die HSG einen runden 20:30 Erfolg mit in die Winterpause.

Auf den weiteren Verlauf der Rückrunde darf man gespannt sein, insbesondere auf die Partie in Crumstadt, bei der sich entscheiden wird, ob die HSG weiter im Rennen bleibt oder der Gastgeber bereits die A-Klasse fest ins Visier nehmen kann.