HSG Titanic in Babenhausen gesunken

Wer dachte, dass sich die beiden Kellerkinder der Landesliga Süd ein Duell auf Augenhöhe liefern würden, wurde enttäuscht. Zu keinem Zeitpunkt gelang es unseren Jungs, dass Spiel an sich zu reißen. Zu unkonzentriert im Angriff und ohne den nötigen Biss in der Abwehr lag man nach 15 Minuten bereits 9:4 hinten, ganze 9 Treffer gelangen insgesamt bis zur Halbzeit, während die Sterzbachbuben 18 Tore zuließen. Natürlich trat die Erste mit einem arg dezimierten Kader an, unter den nicht Anwesenden waren unter anderem 3 Mittelmänner, sowie Kapitän Tom Nagel. Das jedoch jegliches Selbstvertrauen durch den Sieg gegen Niederrodenbach so schnell wieder verschwunden war, konnten auch die wenig mitgereisten Fans nicht nachvollziehen.

Die Hoffnung, die dringend benötigte Aufholjagd in Halbzeit 2 zu starten wurde direkt durch eine doppelte Unterzahl im Keim erstickt und der Vorsprung wurde von Babenhausen verwaltet und mit näher kommen des Schlusspfiffs noch ausgebaut. Mit einem mehr als deutlichen 35:23 wurde das Spiel verloren.

Aber um es mit den Worten des italienischen Boxers zu sagen…“Nix schlägt so hart zu wie das Leben, die Frage ist nicht, wie oft du getroffen wirst…sondern wie oft du nach einem Niederschlag wieder aufstehst“. Natürlich war dieses Spiel wieder ein herber Dämpfer der eigentlich hoch gesteckten Ambitionen des Teams. Durch die ausgeglichene Klasse sind es allerdings auch nur 5 Punkte, die bis zu einem gesicherten Mittelfeldplatz fehlen. Jedoch muss nun endlich die passenden Stellschrauben nicht nur für 1 Spiel gefunden werden, sondern am besten gleich für die letzten 4 Partien der Hinrunde.

Zwar kommt mit der Oberligareserve aus Obernburg der aktuell Tabellendritte am kommenden Sonntag um 18 Uhr ins Sportzentrum Nord, diese konnte aber in der letzten Saison zuhause geschlagen werden. Die weiteren Gegner aus Langenselbold, Aschafftal und Groß Umstadt sind ebenfalls als machbar einzustufen.

Hierfür benötigen wir aber auf jeden Fall die lautstarke Unterstützung unserer Fans, wir freuen uns auf euren Support.

Es spielten

Bastian Teufel (Tor) –  Haiko Metzger – Jonas Pillmann (1) – Daniel Scherin (2) – Henrik Nass (1) – Dennis Oldenburg (1) – Gabriel Jost (3) – Nils Ruder – Leon Metzger (7/1) – Paul Raschke – Sven Bartels (3) – Robin Treutler (4/2)