Gute Leistung – nicht belohnt

Mit ordentlich Wut im Bauch, schließlich galt es etwas gutzumachen, reisten die zweiten Herren zur HSG Bieberau-Modau II.

Und genau mit dieser Einstellung ging die HSG Langen zu Werk. Beflügelt durch eine starke Abwehrleistung und einen gut aufgelegten Paul Teufel, der mehrere Bälle stark parierte, konnte man schnell eine Führung herausspielen. Im Angriff konnte man durch schöne Kombinationen oft die Außen freispielen. Auch die erste und zweite Welle funktionierte hervorragend. So stand es nach 20 Minuten 14:9 für die HSG Langen.

Anschließend verkrampfte man zu sehr in Einzelaktionen, was Bieberau-Modau, bei denen man einigen Spielern anmerkte, dass sie letzte Saison noch in der Landesliga spielten, ausnutzen konnte. Während uns kein Tor gelang, konnten die Bieberauer bis zur Pause zum 14:14 ausgleichen.

In Unterzahl ging es dann in die zweite Hälfte. Diese verlief in der Anfangsphase alles andere als glücklich. Eigene Fehler und eine schlechte Rückzugsbewegung führten schnell zu einem 5-Tore-Rückstand (24:19). Doch die Langener steckten nicht auf, kämpften sich wieder zurück ins Spiel und blieben bis zum 27:24 in Schlagdistanz.

Dann zeigte sich die ganze Klasse der HSG Bieberau-Modau. Ein 5:0-Lauf für die Gastgeber sorgte dann für die Entscheidung. Man merkte, dass bei den Langenern die Kräfte schwanden, agierte man zum Schluss doch teilweise recht hektisch und kopflos.

So spiegelt die 40:28-Niederlage nicht den Spielverlauf dar.

Was bleibt also mitzunehmen: Gerade die ersten 20 Minuten, während denen die Langener einen Kader mit Landesliga-Erfahrung in Bredouille brachten. Dass im Zusammenspiel immer noch Luft nach oben ist, ist logisch, wird sich in den kommenden Wochen aber kontinuierlich verbessern. Die Zwote kann stolz sein, gerade auf ihre ersten 20 Minuten und darauf aufbauen. Vielleicht reicht es dann im nächsten Spiel auch für 60 Minuten.

Spielfilm: 2:2 (5.) – 5:7 (10.) – 6:10 (15.) – 8:13 (20.) – 12:14 (25.) – 14:14 (Halbzeit) – 19:16 (35.) – 24:19 (40.) – 28:24 (45.) – 30:24 (50.) – 36:26 (55.) – 40:28 (Ende)

Es spielten: Roßmann, Teufel – Büttner 4/1, Knobl 5, Wannemacher 1, Klenk 1, Elsinger D. 5, Passmann 4, Kirchniawy, Skötsch 4, Schlesinger 1, Lippert 1, Prösler 2,