Ein Derby der anderen Art

Am vergangenen Sonntag stand es an. Im Sportzentrum Nord kam es zum Derby zwischen der Zwoten und der SG Egelsbach II. Für viele Spieler war es das erste Derby überhaupt. Doch so wirklich viele Zuschauer waren nicht erschienen.

Zu Spielbeginn kam es gleich zu einer Überraschung. Der Tabellenletzte, die SG Egelsbach begann mit einer offensiven Manndeckung. Man fühlte sich ein wenig in die E-Jugendzeit zurückversetzt. Doch die Langener ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Nach 7 Minuten konnte man bereits 7 Tore erzielen.
Anschließend stellten die Egelsbacher auf eine 3:2:1-Abwehr um, die unsere Zweite vor größere Probleme stellte. Bitter war die Verletzung von Dominik Knobl, der sich in einer Abwehraktion den Finger brach. Auch von dieser Seite nochmal gute Besserung Domi!
Bis zum 12:8 blieb die Partie offen, danach wurde die Abwehr besser und auch im Angriff fand man bessere Lösungen. So konnte man sich bis zur Pause auf 20:13 absetzen. Auch Malte Schummer, der nach längerer Auszeit wieder bei der HSG auf der Platte stand, konnte sich in dieser Phase in die Torschützenliste eintragen.
In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel sehr lange vor sich hin. Das Spiel war schon entschieden und Egelsbach, die mit nur 10 Spielern angereist waren, konnte auch nichts mehr ausrichten. Nach dem 28:21 in der 46. Minute zündete die HSG nochmal den Turbo. Besonders über die rechte Seite konnte man, mit Fabien Poths und Dominik Elsinger, die beide jeweils acht Tore erzielten, zu einfachen Toren kommen.
12 Sekunden vor Schluss fiel noch das vielumjubelte 40. Tor. Anschließend hallte nur noch „Derbysieger, Derbysieger“ durch die Halle.
Am Ende war es ein in großen Teilen glanzloses Spiel der Langener, doch gegen die Egelsbacher langte die Leistung mehr als genug, um die zwei Punkte eindrucksvoll in heimischer Halle zu behalten.
Mit nun 7:11 Punkten stehen die Langener gut im Mittelfeld der A-Klasse. Gegen Biblis sollen am Samstag um 18 Uhr die nächsten 2 Punkte her. Die Zwote freut sich auf einige Zuschauer, die sich mit auf den Weg nach Biblis machen.

Spielfilm: 5:3 (5.) – 8:5 (10.) – 10:6 (15.) – 14:8 (20.) – 17:10 (25.) – 20:13 (Halbzeit) – 23:15 (35.) – 25:17 (40.) – 28:20 (45.) – 32:22 (50.) – 36:24 (55.) – 40:27 (Ende)

Es spielten: Roßmann, Teufel – Büttner 6/1, Knobl 1, Klenk 4, Munder 3, Räuber 1, Elsinger 8, Poths 8, Passmann 2, Vogel, Schlesinger 2, Pröstler 4, M. Schummer 1,