Da war mehr drinnen…

Nachdem am vorherigen Wochenende mit einem stark dezimierten Kader gegen Biblis zum ersten Mal seit dem fünften Spieltag keine Punkte mehr mitgenommen werden konnten, stand für die Zwote eine echte Härteprüfung auf dem Programm. Es gastierte der noch verlustpunktfreie Spitzenreiter aus Trebur.

Wie erhofft, starteten die Langener voll fokussiert in das Spiel. Hinten machte man es Trebur durch eine aggressive Abwehr schwer zu Torerfolgen zu kommen, im Angriff hingegen fand man im Rückraum durch Henni Schummer und Patrick Munder immer eine passende Lösung. So kam es zu einem offenen Schlagabtausch, folgerichtig stand es nach 15 Minuten 10:10. Die erste kleine Schwächephase der Gastgeber wusste Trebur zu nutzen. Aus einem 0:3-Lauf in den folgenden sechs Minuten resultierte dann auch der Halbzeitrückstand von 13:16.

In der Kabine schien Trainer Marco Voll dann die richtigen Worte gefunden zu haben. Trotz ursprünglich vier Toren Rückstand direkt nach der Pause ließ Langen nicht locker. Man verkürzte sogar auf 17:19 und hatte die Chance auf den Anschlusstreffer.

Dann allerdings verlor die Zwote komplett den Faden. Im Angriff leistete man sich zu viele Fehler und in der Abwehr wurde man von Trebur überrannt. Ein 0:7-Lauf in gerade einmal sieben Minuten schien die Entscheidung gebracht zu haben.

Doch die Langener gaben sich nicht auf, kämpften sich noch einmal auf 26:30, fünf Minuten vor Ende zurück. Doch die Hypothek war zu groß, mehr als ein 29:32 war am Ende nicht drinnen.

So ging man mit gemischten Gefühlen aus der Partie. Einerseits bewies man Moral und verlor nur mit drei Toren gegen den Tabellenführer. Andererseits wären ohne die Schwächephase in der zweiten Hälfte auch zwei Punkte drinnen gewesen.

Besser machen will es zweite Mannschaft am kommenden Sonntag, dem 4.12. um 18:00 in Rüsselsheim gegen die Reserve von Rü/Bau/Kö. Wie immer freut sich die Mannschaft auf lautstarke Unterstützung vor Ort.

Spielfilm: 1:3 (5.) – 6:6 (10.) – 10:10 (15.) – 10:12 (20.) – 11:14 (25.) – 13:16 (Halbzeit) – 17:19 (35.) – 17:22 (40.) – 19:27 (45.) – 22:28 (50.) – 25:30 (55.) – 29:32 (Ende)

Es spielten: Roßmann, Teufel – Büttner 7/1, Fornoff, M. Schummer 1, Munder 7, Räuber, H. Schummmer 7, Elsinger 1, Passmann 1, Schlesinger 1, Pröstler 3,