Eine gute Halbzeit reichte am Wochenende nicht aus, um den TV Seeheim zu bezwingen. Dabei spielte man zunächst einen ansehnlichen Handball und konnte gegen den vermeidlichen „Angstgegner“ gut mithalten. Zwar fehlten auf Seiten der Langener ein paar Leute und man war zum ersten Mal nicht mit vollbesetzter Bank angetreten, der Kader konnte sich aber dennoch sehen lassen. Auch wenn das Halbzeitresultat von 16:16 etwas darüber hinwegtrübt, so war die Abwehrarbeit der Langener vollkommen in Ordnung und anders als in den letzten Wochen etwas stabilisierter. Nach vorne gelangen gerade in der Anfangsphase einige Tempo- oder erweiterte Tempogegenstoßtore. Und auch der Rückraum der Gastgeber konnte wieder einige Akzente setzen. Dem standen aber auch spielstarke Rückraumleute aus Seeheim gegenüber. Das Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis ist seit eh und je ein Markenzeichen der Gäste, die auch in den ersten 30 Minuten des Spiels das eine oder andere Mal dies unter Beweis stellten. Was sich gegen Ende der ersten Halbzeit mit einigen Fehlern auf HSG-Seite andeutete, sollte im zweiten Durchgang der Knackpunkt sein.

Die Mannschaft, diesmal lediglich von Volker Kretschmann betreut, da Marcel Creutz als Schiedsrichter einspringen musste, brach nun völlig zusammen. Etliche Fehler im Aufbauspiel und überhastete Abschlüsse kosteten einen 19:25 Rückstand nach nicht einmal 35-40 gespielten Minuten. Dass das Spiel somit so gut wie entschieden war, schien offensichtlich. Die „Dritten“ bekamen den Seeheimer Rückraum nun fast gar nicht mehr unter Kontrolle und zu einfache Würfe fanden immer den Weg ins Langener Gehäuse. Dass man am Ende trotzdem eigene 29 Tore verbuchen konnte zeigt lediglich, dass der Angriff diese Saison kein großes Problem darstellt. Der Abwehrverbund ist oft jedoch den Tick zu langsam und somit leichtes Spiel für den Gegner.  Weit über 30 Gegentore sind in der Klasse eben deutlich zu viel und ein dickes Manko, was die Langener bis zur „Rückrunde“ schnellstmöglich in den Griff kriegen müssen, um am Saisonende nicht den bitteren Gang in die D-Klasse antreten zu müssen.

Die nächste Beweisprobe steht schon kommendes Wochenende an. Dann gastiert man zum „Rückrundenauftakt“ bei der TGB Darmstadt, die sich nach schwachem Saisonstart gut gefangen haben und im oberen Tabellendrittel mitspielen. Anwurf ist in der Halle Lichtenbergschule am 15.12 um 15.30 Uhr. Über Unterstützung würden sich die 3. Herren freuen!

Die bis dato ungeschlagene Egelsbacher Landesliga-Reserve rund 40 Minuten ärgern zu können war im Vorhinein sicherlich nur eine Wunschvorstellung, an diesem Heimspiel-Sonntag allerdings pure Realität. Die Zuschauer sahen ein begeisterndes Spiel und unterstützten die „Dritten“ lautstark von der Tribüne aus. Dass das Spiel bis dato eng blieb, war sicherlich der starken Leistung der Langener zuzuschreiben. Am Ende musste man sich dennoch verdient mit 27:36 geschlagen geben.

Zum Spielverlauf:
Das Spiel wurde von allen Seiten natürlich sehr hochgebauscht, obwohl der Klassenunterschied vorher bereits klar schien. Egelsbach wartete mit voller Kapelle auf und bediente sich hierbei bei nicht weniger als 4 etablierten Landesliga-Spielern, die aufgrund ihres Alters unter 21 Jahren dort aushelfen dürfen. Auch der restliche Kader der Gäste ist aber eine hohe Hausnummer, weshalb die Motivation der Gastgeber aber bedeutend groß war. Die Einstellung in der Abwehr stimmte von Anfang an. Im Verbund mit dem Torhüter war es ein sehr offenes Spiel. Es gelangen einige Ballgewinne und daraus resultierende Chancen, das Spiel nach vorne schnell zu gestalten. Ließ man den Ball laufen, war vor allem der Rückraum der Langener mit seinen Toren zur Stelle und baute so einen 4:1 Vorsprung aus. Folglich fand aber auch Egelsbach in die Spur und zog beim 5:5 erstmals gleich. Hierbei merkte man schon den Klassenunterschied, wenn Egelsbach das Tempo verschärfte. Beim Stand von 12:11 leistete man sich zwei selten zu gebrauchende 2-Minuten Strafen und fing sich somit einen Rückstand ein, der bis zur Pause einen 15:16 Halbzeitstand bedeutete, aber auch hätte eine Führung sein können. Nichtsdestotrotz war es bis hierhin eine tolle Vorstellung der Heim-Sieben, weshalb die Mannschaft die Aufgabe bekam, daran in der zweiten Halbzeit anzuknüpfen.

Vorab gesagt gelang dies nicht in vollen Zügen. Während man bis zum 18:20 noch Schritt halten konnte, fuhr Egelsbach nun einen Gang höher. Die Langener Abwehr war nicht mehr so griffig wie in Durchgang eins und durch die offensive Manndeckung der Egelsbacher fiel auch der Angriff bedeutend schwerer. Eine Zeitstrafe und viele Wechsel später war das Spiel beim Stand von 23:27 schon so gut wie entschieden. Der Spielfluss ging dadurch natürlich verloren und auch in der Abwehr konnte man der gut eingespielten Egelsbacher Offensive nicht viel entgegensetzen. So ging es über ein 24:31 zum 27:36 Endstand nach 60 Minuten. Dennoch zeigte man an diesem Sonntag, was mit Motivation und Selbstvertrauen alles möglich ist. Dies sollte man bis Weihnachten beibehalten, um aus den letzten 2 Spielen mindestens 2 Punkte mitzunehmen und den gegebenenfalls vorletzten Tabellenplatz wieder abgeben zu können.

Es spielten: R. Keim, Elsinger (TW), Reith (3), Kafka (3), Pisch (3), Büttner (2), Knatz (2), Friedmann (2), Merk (10), Räuber (1), Thomin (1), Steinmetz, Bohl, Stamm

Die 3. Herren der HSG konnten am späten Samstagabend als Auftakt zum „Heimspiel-Wochenende“ einen wichtigen Sieg einfahren. Gegen die Gäste aus Dornheim/Groß-Gerau II gelang ein am Ende ungefährdeter 28:23 Heimerfolg, dem aber zuvor ein hartes Stück Arbeit vorausging.

Zum Spiel:
Von Beginn weg wollte man auf Sieg spielen. Was anderes blieb aufgrund der Tabellen-Situation auch gar nicht übrig. Mit vollbesetzter Bank ging man also vorteilhaft in die Partei, wenngleich die nicht ganz vollbesetzten Gäste lange Zeit den Langenern das Leben richtig schwer machten. Und so dauerte es einen 0:2 Rückstand in den ersten 7 Minuten, ehe die „Dritten“ das Spiel eröffneten. Prompt ging man mit 4:2 in Führung, da es gut gelang, mit gekonnten Einzelaktionen und einem Tempo die Tore zu erzielen. In der Folge war das Spiel jedoch sehr ausgeglichen und eng. Die Gäste schafften es immer wieder, die Abwehr der Langener leicht zu durchspielen, da diese schlichtweg nicht wach genug agierte. Zu langsam auf den Füßen bedankte sich Dornheim beim Stand von 6:7 wieder mit einem Zähler Vorsprung. Eben jene Abwehr war aber auch dank einer guten Torhüterleistung auf Langener Seite in den ersten 30 Minuten völlig in Ordnung. Nach vorne gelang nach den ersten 15 Minuten und einigen Rückraumtoren später jedoch nicht mehr viel. Die HSG tat sich schwer, die tief deckenden Gäste unter Druck zu setzen und scheiterten auch oft am gut aufgelegten Torhüter. Dennoch ging man mit einem 11:10 in die Kabine.

Ein echter Krimi bildete den Spielverlauf bis zur 50 Minute. Beide Teams deckten (weiterhin) offensiv und nahmen jeweils einen Werfer und/oder Spielmacher aus dem Spiel. Dies bedeutete zwar mehr Platz für den Rest, allerdings auch intensive Zweikämpfe und Zeitstrafen, die den Spielfluss nun ein wenig störten. Gewinnbringend beim Stand von 19:19 waren aber jene Zeitstrafen für Dornheim, da die Gäste nun dezimiert mit 4 Leuten binnen kurzer Zeit auf der Platte standen. Sehr effektiv gelang der Heim-Sieben nun einfache Konter-Tore, um mit 24:19 in Front zu gehen. Bei 8 Minuten Rest auf der Uhr wurde aber noch mal an die Konzentration appelliert, um einfache Fehler zu vermeiden und den Gegner bloß nicht ins Spiel zurückkommen zu lassen. Das setzten die Langener komfortabel um und holten sich den verdienten 28:23 Heimerfolg, womit man sich auf Platz 7 von 10 positioniert und den Dornheimern die Rote Laterne vorerst übrig bleibt.

Es spielten:
R. Keim, Elsinger (TW), Merk (9), Büttner (6), Poths (4), Stamm (3), Knatz (3), Kafka (1), Fornoff (1), Metzger (1), Reith, Özdemir, Bohl, Pisch,

Das Endresultat von 31:14 mag Bände sprechen. Begründet wird dies aber vor allem in der
viel zu harmlosen Offensive der 3. Herren beim Gastspiel in Einhausen am Sonntagabend.
Dabei gelang es anfangs noch einigermaßen mit dem Aufsteiger mitzuhalten, ehe das Spiel
zur Halbzeitpause schon fast als gegessen angesehen werden konnte.

Mit einer offensiv ausgerichteten Abwehr wollten die „Dritten“ den Gastgebern den Zahn
ziehen und vor Aufgaben stellen. Dies gelang anfangs ganz ordentlich, blieb das Spiel bis zum
5:3 nach rund 13 Minuten noch recht spannend. Der Fehler-Schlendrian schlich sich jedoch
plötzlich sehr ins Langener Spiel ein und sorgte für haarsträubende Ballverluste nach vorne.
Man fand zudem gegen die ebenfalls aggressiv agierenden Hausherren kein Mittel, wodurch
der Rückstand bis zur Halbzeit auf ein 13:5 anwuchs. Besonders bitter zu erwähnen die
vielen Tempogegenstöße, die man die gesamte Spieldauer über schlucken musste, speziell
nach eigens geworfenen Toren im direkten Gegenzug. Die zweiten 30 Minuten zeichneten
ein ähnliches Muster wie die ersten, wenngleich man nun ein paar Tore mehr auf die eigene
Anzeigetafel brachte. Trotz 31 Gegentoren lässt sich festhalten, dass die Abwehr nicht das
Problem darstellte. Durch die oben angesprochenen Aspekte ließ man aus dem Spiel heraus
eher weniger zu, die Tempogegenstöße dagegen waren ein großer Knackpunkt. Auf dem
Weg nach vorne fehlte dann aber die Durchschlagskraft, um den Einhausener Spielern
beizukommen. Dies ist Aufgabe für das nächste Heimspiel. Dann empfängt die „Dritte“ am
27.10 um 16 Uhr im heimischen Sportzentrum Nord die Mannschaft des Gernsheimer SC.

Es spielten:
R. Keim, Elsinger (TW), Büttner (4), Knatz (3), Stamm (2), Metzger (2), Reith (1), Thomin (1),
Fornoff (1), Räuber, Creutz, Özdemir, Pisch

Obwohl man erneut über 30 Tore im zweiten Heimspiel dieser Saison erzielen konnte, dies gab es wohl zuletzt vor unzähligen Jahren, hieß der Sieger am Ende nicht wie man jetzt erwarten könnte „HSG Langen III“. Vielmehr setzten sich die Gäste des TV Trebur II mit 31:37 durch. Dennoch ging die Niederlage absolut in Ordnung, konnten die „Dritten“ lediglich 10 gute Minuten aufs Parkett zaubern, um den Treburern Paroli bieten zu können.

Mit ähnlichem Kader im Vergleich zum letzten Heimspiel, als man die TGB II schlagen konnte, erwartete man auch diesmal etwas Zählbares von der Heim-Sieben. Früh wurde man allerdings vor allem in der Abwehrarbeit überrumpelt. Trebur konnte vor allem über das Zusammenspiel von Mittelmann und Kreisläufer glänzen und ging früh mit 3 Toren in Führung. Die Sterzbachstädter leisteten sich in der Offensive dagegen auch noch zu viele Fahrkarten. Trotz früher Auszeit und mahnenden Worten in Richtung Deckungsarbeit und dezentem Hinweis auf das einseitige Torhüterspiel des Gastes, welches leichter zu eigenen Gunsten hätte genutzt werden müssen, gelang es den Langenern nicht, an Trebur ranzukommen. So verwarf man noch in Durchgang eins zwei 7-Meter und etliche Chancen wurden durch überhastete Abschlüsse zu Nichte gemacht. Der Halbzeitstand von 13:19 sprach Bände. Die 13 Tore waren bis dato vielleicht ein paar zu wenig, aber dennoch okay. Die 19 Gegentore dagegen durften in der Form so niemals hergeschenkt werden. Knackig kurz fiel demnach auch die Halbzeitanalyse aus. Nun erwartete jeder eine entsprechende Reaktion auf die ersten 30 Minuten.

Diese fand zumindest für 10 Minuten Mitte des zweiten Abschnitts statt. Mit einem 5:0 Lauf zeigten die Gastgeber im Ansatz, wie es auch gelang Darmstadt vor 2 Wochen zu schlagen. Tempospiel nach vorne und einfache Kreuzungen mit Torabschluss im Rückraum, dazu eine stabilere Abwehr, schien sich nun durchzusetzen. Doch Trebur ließ nicht lange mit der Antwort auf sich warten und zog das Tempo ihrerseits auch wieder etwas an. Immerhin konnte letztlich ein 18:18 Unentschieden im zweiten Durchgang erzielt werden, sicherlich auch ein positiver Aspekt dieses Spiels. Fakt ist jedoch, dass man mit 31 eigens erzielten Toren ein Spiel in dieser C-Klasse gewinnen muss, die Abwehr an diesem Tage aber das Spiel verloren hat. Eine schwere Auswärtsaufgabe steht nun auf dem Langener Programm. Am kommenden Sonntag gastiert man nämlich dann beim derzeit überraschenden Tabellendritten aus Einhausen, die erst zu dieser Saison aus der D-Klasse hinter Egelsbach aufgestiegen sind. Man darf also gespannt sein, muss vor allem in der Deckung jedoch einen deutlichen Zahn zulegen, will man in der Fremde punkten.

Es spielten:
R. Keim, Elsinger (TW), Knatz (5), Poths (5), Kafka (3), Reith (2), Thomin (2), Merk (11), Bohl (1), Büttner (1), Pisch (1), Räuber, Özdemir, Fornoff

Eine ungemütliche Reise mussten die 3. Herren der HSG Langen am Sonntagmittag zum Saisonauftakt Richtung Erbach in gleich mehrfacher Hinsicht antreten. Zum einen stand direkt die „weiteste“ Auswärtsfahrt für diese Saison auf dem Papier, zum anderen sah die personelle Besetzung der „Dritten“ nicht sonderlich rosig aus.

 

Im Rückraum relativ gut besetzt, auf den Außen und am Kreis jedoch ein wenig unterbesetzt, begann man dennoch erst mal mit klarem Matchplan die Partie. Der wurfstarke Linkshalbe der Gastgeber wurde von Beginn an offensiver, jedoch nicht in vollständiger Manndeckung, aus dem Spiel genommen. Ansonsten wollte man so gut es ging mit den vorhandenen 10 Mann die Partie bestreiten und die wenig einstudierten Dinge vom Freitag-Training umsetzen. In der Abwehr wurde man aber früh überrascht. Dem generell spielstarken Rückraum der Erbacher gelang es früh mit 3:0 in Führung zu gehen. Die Absprache in der Abwehr und die Lauf bzw. Passwege im Angriff stimmten bei Langen noch ganz und gar nicht. Zu Gute halten muss man der Truppe an dieser Stelle, dass eine gemeinsame Vorbereitung kaum intensiv stattfand und man daher folglich nicht eingespielt war. Über gute Einzelaktionen gelang dann aber auch den Gästen das eine oder andere Tor beim Zwischenstand von 8:4. Man leistete sich nun einige doofe Zeitstrafen und kam in der Abwehr fast regelmäßig den Schritt zu spät, sodass sich Erbach mit 15:7 zur Halbzeit absetzen konnte.

Die Devise für den zweiten Durchgang lautete schlichtweg die Abwehrarbeit besser in den Griff zu kriegen und vorne über die wenigen Spielzüge weiterhin zu Torerfolgen zu gelangen. Der Verlauf blieb jedoch ähnlich zu dem aus Durchgang eins, Erbach nutzte die Feldüberlegenheit deutlich aus und die Gäste vom Sterzbach schienen auch körperlich vermehrt abzubauen. Über ein 24:12 läutete die Heim-Sieben noch mal einen Schlusssprint ein und erhöhte am Ende auf den 31:17 Endstand. Ungeachtet der Tatsache, dass man die Differenz hätte niedriger halten können, waren in diesem Spiel auch 2,3 gute Ansätze zu sehen. Sollte man in den nächsten Wochen eine höhere Trainingsbeteiligung haben und die Abläufe sowohl vorne als auch hinten intensiver trainieren können, wird man sicherlich auch wichtige Punkte gegen den Abstieg holen.

 

Im Zuge des Heimspieltags am 30.09. empfängt man um 14 Uhr die jährlich als einer der Aufstiegsfavoriten geltende TGB Darmstadt II.

In Erbach spielten:
Keim (TW), Büttner (6), Kafka (4), Knatz (3), Steinmetz (1), Schöber (1), E. Kretschmann (1), Creutz (1), Thomin, Pisch

Im ersten Spiel vor eigenem Publikum sorgten die 3. Herren am Sonntagmittag beim Herren-Heimspieltag für den Auftakt einer erfolgreichen Siegesorgie, welche bei den „Dritten“ jedoch am Überraschendsten ausgefallen sein dürfte. Mit einem Sieg gegen die als klaren Favoriten eingeschätzte TGB Darmstadt II konnte in der Form so sicherlich nicht gerechnet werden.

Die Partie ist im Grunde schnell erzählt, kennt doch jeder den berühmten Spruch „Der Angriff gewinnt Spiele, die Abwehr gewinnt Meisterschaften“. Und die besagte Abwehr konnte sich an dem Tag besonders gut ansehen lassen. Durch ein sehr strukturiertes kollektives Arbeiten in der Deckung und über weite Strecken sehr gute Einzelleistungen in der Offensive gelang ein deutlicher 32:23 Erfolg über die Gäste der TGB. Zu Beginn ließ man jedoch gehörig Federn. Die Abwehr musste sich erst sortieren und finden, was den Gästen leichtes Spiel ermöglichte. So lag man schnell mit 0:3 zurück. Besonders die beiden starken Linkshänder auf der rechten Darmstädter Angriffsseite konnten die 3. Herren nicht unter Kontrolle bringen. Als das besser gelang und die eigene Spielstärke nach vorne zum Tragen kam, glich man beim 8:8 erstmals aus, um mit einem 15:13 Vorsprung in die Halbzeitpause zu gehen. Besonders die beiden Rückraumwerfer sorgten für etliche Tore auf Langener Seite. Ein großes Plus war außerdem die astreine Chancenverwertung vom 7-Meter Punkt, wo bis Spielende 4 von 4 Würfe verwandelt werden konnten.

Für den zweiten Durchgang nahm man daher kaum Änderungen vor. Knifflig wurde es die ersten Minuten dennoch. Die Langener kamen sehr unkonzentriert aus dem Kabinentrakt wieder aufs Parkett und warfen vorne einige unnötige Bälle weg. So schien die Partie beim 17:16 Zwischenstand zu kippen. Besonders Torhüter Robin Keim auf Seiten der Sterzbachstädter war es nun zu verdanken, dass dies nicht der Fall war. Er hielt seine Mannschaft mit großartigen Paraden im Spiel und gab der Truppe neuen Mut. Dies setzten die Jungs vom Trainergespann Creutz/Kretschmann bei Ihrem Heimdebüt dann auch vollends in die Tat um. Sehenswerte schnelle Gegenstöße und einfache Treffer aus dem Rückraum, bedingt auch durch eine vollbesetzte Langener Bank ließen den Vorsprung auf 5 Tore beim 24:19 anwachsen. In einem Zwischenspurt konnte man bis zur 53. Minute dann sogar auf 28:20 erhöhen, wodurch die Partie gewonnen war. Bis Spielende rotierte man noch einmal kräftig durch und fuhr einen überaus verdienten Heimerfolg ein. Notiert werden darf auch, dass sich fast alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

Weiter geht es für die „Dritten“ am 14.10. um 16 Uhr gegen den TV Trebur II, dann auch wieder vor heimischer Kulisse. Es spielten:
R. Keim (TW), T. Keim (TW), Reith (2), Özdemir (3), Kafka, Stamm (1), Bohl (1), Thomin (2), Büttner (4), E. Kretschmann, Knatz (2), Poths (8), Heck, Merk (9)

Am vorletzten Wochenende begab sich fast der komplette HSG-Tross auf den Weg nach Erbach bei Heppenheim. Während die Damen
der HSG Langen mit einem Unentschieden vorlegten, sorgten die 3. Herren und 1. Herren mit einer Niederlage für einen nicht
so gelungenen Tagesausflug.

Zu den 3. Herren:
Aufgrund der teils fehlenden Optionen war das Ziel lediglich, ein möglichst „offenes Spiel“ zu gestalten. Dies erwies sich jedoch nur
in Durchgang 2 als zutreffend, wo die Dritten einen 12:13 Sieg landen konnten. In der Summe ergab sich jedoch eine 28:22
Niederlage. Der zum größten Teil fehlende Rückraum machte den Gästen von Beginn weg zu schaffen. Zwar zeigten sich die Hausherren
des SV Erbach II alles andere als spielerisch überlegen, jedoch nutzten sie ihre Chancen gnadenlos aus. Den besten Werfer konnten
die Langener zu keinem Zeitpunkt in den Griff bekommen. Darüber hinaus scheiterte man vorne ein ums andere mal am
gutaufgelegten Schlussmann der Gastgeber, der seinen Kasten weitgehend sauber hielt. Zur Halbzeit war deshalb der 16:9
Rückstand relativ deutlich. Im zweiten Durchschnitt spielte man einen viel besseren Ball. Die Abwehr stand sicherer und das Zusammenspiel
vorne gelang auch etwas besser. So konnte man dann zumindest eine ordentliche Leistung vorweisen. Das Hinspiel ging in Bestbesetzung
knapp gewonnen, das Rückspiel konnte man ohne Rückraum jedoch nicht gewinnen.

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Letztes Wochenende stand dann das Rückspiel gegen die HSG Dornheim auf dem Programm. Das Ziel war klar formuliert: 2 Punkte holen
und Revanche für das Hinspiel. In Dornheim gab man nämlich bei 10 Minuten Rest auf der Uhr einen beachtlichen 7 Tore Vorsprung ab
und verlor letzten Endes bitter mit einem Tor.

Das Rückspiel gestaltete sich jedoch mehr als schwierig. Gelang es den Dritten zwar am Anfang die Spielkontrolle zu übernehmen, so
nahm das im Verlauf des Spiels ab. Grund dafür war vor allem die teilweise pomadig auftretende Abwehrleistung der Heim-Sieben.
Durch die Bank weg herrschte hier nämlich wenig Spannung und man gewährte den Gästen teils viel zu einfache Treffer. In die Gänge
kam man lediglich immer wieder über die Aktiv-Posten im Rückraum, die sich bei diesem Heimspiel zurückmeldeten und für ein
„spannendes Spiel“ beitragen konnten. Wenn man jedoch am Ende 28 Tore erzielt und dennoch verliert, dann scheint die Lösung des
Problems auf der Hand zu liegen. Auch in diesem Spiel zeigte sich jedoch wieder die teilweise gravierende Abschlussschwäche der
Langener, was die Gäste aus Dornheim deutlich besser zu ihrem Vorteil nutzen konnten. So ging die Partie mit 28:29 denkbar knapp
verloren. Höchst ärgerlich, wenn man beide Spiele gegen die HSG Dornheim im Nachhinein betrachtet. Umso besser, dass man jedoch
auch dieses Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird.

Nach einer einwöchigen Pause folgt dann der Endspurt mit einem Heimspiel gegen den TV Seeheim am 29.04 und einem Auswärtsspiel bei
der TG Eberstadt am 05.05.