Gegen die Gäste aus Mörfelden, sollten direkt im ersten Heimspiel der neuen Saison zum Saisonauftakt 2 Punkte her. Die Belohnung blieb aber beim 21 zu 22 aus.

Zum Verlauf:
Die Abwehr stand von Beginn an gut, der Einsatz und auch die Kampfbereitschaft waren vorhanden. Allerdings fehlte die Konsequenz bei Ballgewinn in Richtung gegnerisches Tor, sodass man sich dafür schlicht nicht belohnte. Man konnte in der Offensive dennoch durch einen gut laufenden Ball zu einfachen Chancen gelangen und diese auch in der Folge fast alle erfolgreich verwerten, sodass man kurzzeitig sogar mal mit 3 Toren in Front lag (10:7). Genau zu diesem Zeitpunkt gab es eine doppelte Überzahl für die Dritte, diese verlor man leider mit 2 Toren. Das gab dem Langener Spiel einen deutlich erkennbaren Bruch, sodass es zur Halbzeit mit 13:13 in die Kabine ging. Der positive Aspekt war sicherlich die Leistung in der Defensive, denn dort gelang es öfter den Gegner unter Druck zu bringen und einfache Bälle zu erobern. Nach vorne stockte der Motor jedoch öfter.

Durchgang zwei versprach jedoch weiterhin große Spannung. Vom Niveau her war die Partie allerdings nicht mehr so ansehnlich wie noch in Durchgang eins. Auf beiden Seiten waren die Torhüter stets im Mittelpunkt, was auch den vielen kläglich vergebenen Einzelchancen zuzurechnen ist. Die Gäste spielten es jedoch teils „cleverer“ aus und blieben so immer wieder mit 1 Tor in Front, ehe es mit 19:19 in die Schlussphase ging. Bei den Langenern spürte man nun aber enormen Druck und dies war nun auch im eigenen Spiel zu erkennen. Wenig Bewegung und geprägt von Einzelaktionen versprach das Offensivspiel nicht gerade zum gewinnbringenden Faktor zu werden, trotz dass die Defensive weiterhin ihren Job mehr als gut umsetzte. Spannend wurde es noch mal beim 21:22 rund 30 Sekunden vor Schluss, als Langen in Ballbesitz kam. Der letzte Freiwurf bei 2 Sekunden Rest auf der Uhr brachte jedoch nichts mehr ein und so trennte man sich 21:22.

 

Fazit dieser Partie ist sicherlich eine überzeugende Abwehr aber auch ein fehlende Chancenverwertung im Angriff, womit man das erste Spiel so nicht gewinnen konnte. Nach einer kleinen Herbstpause geht es am 20.10. für die „Dritten“ weiter. Dann gastiert man beim TV Einhausen. Dazwischen gibt es am 06.10 um 15 Uhr noch ein Freundschaftsspiel im heimischen Sportzentrum gegen die zweite aus Weiterstadt.

Am vergangenen Wochenende war „Vollgas“ bei den Herren 3 angesagt. Los ging es Freitagabend mit einem Testspiel, während der Trainingszeit, gegen die SG Hainhausen. Schon eine Woche zuvor beim dortigen Auswärtsspiel bekam man die Offensivstärke der
B-Klassen Mannschaft der SG zu spüren und verlor klar.

 

Diesmal gelang eine defensiv gute zweite Hälfte, in der man lediglich 11 Gegentore zuließ. Der Knackpunkt im ersten Durchgang war die fehlende Einstellung und Bereitschaft. Für’s Erste abgehakt ging man vor allem diese „Schwachpunkte“ beim Trainingslager am Samstag und Sonntag an. Nachdem in den letzten Wochen der Fokus deutlich auf Werte wie „Schnelligkeit, Ausdauer, Kraft“ gelegt wurde, wurden an diesen beiden Tagen vor allem der „Taktische“ Ablauf in Angriff und Defensive geschult und erweitert. Nach einer etwas „kleineren“ Trainingseinheit zu Beginn am Samstagmittag traf man Samstagabend auf Offenbach/Bürgel (Aufsteiger in die B-Klasse), die man nach einem Kraftakt und geschlossener Teamleistung mit 25:24 verdient besiegen konnte. Vor allem die Defensive stand gut und kompakt. Lediglich die Offensive machte bis dato ein „wenig“ Sorgen, wenngleich für diesen Bereich in der Vorbereitung noch nicht viel trainiert wurde. Als die Luft rausschien und die Gäste mit 2 Toren in Führung gingen, ließ man 9 Minuten vor dem Ende noch ein kleines „Feuerwerk“ folgen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Der Wille war groß und die „Dritten“ haben sich das daher absolut verdient.

 

Sonntag stand dann der „lange“ Arbeitstag auf dem Programm. Im Großen und Ganzen wurden aber nicht zu viel Intensität und Feuer ins Spiel gebracht, sondern mehr an den kleinen taktischen Dingen gefeilt. Der Input war hilfreich und die Abläufe waren gut. Im abschließenden Spiel gegen den HSV Nidderau wollte man nochmal alles reinschmeißen, was der Kopf und die Beine noch hergaben. Zur Halbzeit konnte man so dem Aufsteiger in die B-Klasse ein 12 zu 12 abtrotzen. Das war ein super Mannschaftsleistung. In der zweiten Halbzeit musste man dann, aufgrund der vorigen Belastung, irgendwann abreisen lassen.

Jetzt freut man sich auf das erste Rundenspiel am 22.09 um 18 Uhr daheim gegen den SKV Mörfelden II. Wenn man in den Trainingseinheiten weiterhin so fokussiert und Motiviert zu Werke geht, wie im Trainingslager steht einem Gelungenen Einstand in die neue Spielzeit eigentlich nichts im Wege

Eine Steigerung im Vergleich zum letzten Testspiel, daheim gegen Langenhain II, war in dem Spiel deutlich zu erkennen. In Hainhausen traf man am Samstagabend auf einen alten „Bekannten“. Denn die SG Hainhausen II wird vom in Langen bestens bekannten Trainer Frank Witschel gecoacht. Das Gastgeber-Team ist letzte Saison erfolgreich in die B-Klasse ihres Bezirks aufgestiegen. Somit war klar, dass man sich gegen eine starke Truppe behaupten musste.

 

Von Beginn weg schien die Sache noch einigermaßen ausgeglichen. Die offensive Deckung der Langener machte es den Hausherren schwer, sodass diese sich erstmal darauf einstellen mussten. Auch nach vorne wussten die „Dritten“ durchaus zu überzeugen. Lediglich die fehlende Präzision im Abschluss oder zu früh genommene Wurfe verhinderten mehr Tore/klare Torchancen. Die SG nahm nun aber einen ordentlichen Anlauf und gab in der Folge mehr Gas, sodass bis zur Halbzeit ein dann doch klarer Rückstand zu Buche stand. Dennoch war die Leistung der Gäste bis dato vollkommen in Ordnung und eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Langenhain-Spiel in der Vorwoche, wo man einen absolut gebrauchten Tag erlebte.

 

Die zweite Halbzeit waren die Langener allerdings nicht mehr so auf der Höhe, um dem hohen Tempo von Hainhausen folgen zu können. Was auch auf einige fehlende Spieler zurück zu führen war. So ließ man sich in der Abwehr, die weiterhin offensiv und „aggressiv“ gestalteten wollte, zu leicht überspielen. Zwar gelangen vorne noch einige schöne herausgespielte Tore und auch der Rückraum wusste im Großen und Ganzen bei Langen zu überzeugen, doch in der Abwehr war dann die Puste raus und die Aktionen folglich zu wenig ballorientiert und zu „langsam“ auf den Füßen und im Kopf. 

Ein großer Dank geht an dieser Stelle nochmal an Thomas Keim, der an dem Spiel seinen Verletzten Sohn Vertrat und so zur weiteren Entwicklung des Teams Beitrag.

 

Am kommenden Freitag bestreitet die Dritte gegen Hainhausen um 20:30 Uhr  einen zweiten Test im heimischen Sportzentrum.

Am vergangenen Montag bestritt die Dritte Ihren zweiten Test gegen die zweite Mannschaft aus Langenhain.

Die Dritten agierten wieder, wie in den Spielen davor auch, in einer äußerst offensiven Deckungsvariante um den Gegner zu Ballverlusten zu zwingen und so zu einfachen Toren zu kommen.

Leider lief an dem Tag so Garnichts zusammen.

In der Defensive gab es kaum Absprachen, fast jeder Zweikampf wurde über die Mitte verloren und nicht konsequent genug geführt. Die Bereitschaft kann man der Mannschaft nicht vorwerfen, jeder warf so ziemlich alles rein was er hatte.

Der Gegner war an dem Tag aber um mindestens eine Klasse besser.

Jetzt heißt es abputzen und aus den gemachten Fehlern lernen, dafür sind Vorbereitungsspiele schließlich da.
Am kommenden Freitag steht um 20:30 Uhr schon der nächste Test im heimischen Sportzentrum gegen die TSG Ober Eschbach auf dem Programm, wo die Mannschaft bestimmt ein anderes Gesicht zeigen wird.

Am letzten Donnerstag bestritt die Mannschaft unter Trainer Pierre Schöche ihr zweites offizielles Testspiel gegen die HSG Nidderau. Obwohl im letzten Monat der Fokus im Training auf Ausdauer und Kraft lag, präsentierte sich die HSG spielerisch schon weiter als erwartet. In der Offensive überraschten die Sterzbachstädter immer wieder mit ansehnlichen Kombinationen und die Abwehr wirkte schon wesentlich stabiler, als im letzten Testspiel gegen Langenhain II. Der Fokus des erfolgreichen und fairen Tests lag nicht auf dem Ergebnis, sondern einzig und allein auf der Abwehr. 

Für Trainer und Spieler ein sehr gelungener Test!

Bevor am Freitag dem 16.08 um 20:30 Uhr der Test gegen dir TSG Ober Eschbach im Sportzentrum anstehte, bestreitet die Dritte ihren zweiten Test  gegen Langenhain II, am Montag um 20:30 Uhr in der Georg-Sehring-Halle.

Mit einem Testspiel in Langenhain gegen den BL-B Absteiger Langenhain II testeten die 3. Herren der HSG Langen ihren aktuellen Leistungsstand nach knapp 3 ½ Wochen Saisonvorbereitung.
Dieses Jahr ist die „Dritte“ besonders früh dran. Neu-Coach Pierre Schöche, der das Amt dankenswerterweise nach dem Rücktritt von dem vorigen Trainergespann Creutz/Kretschmann übernahm, hat einen straffen Vorbereitungsplan für den Sommer vorbereitet, um die Jungs bis September auf einen möglichst fitten Stand zu bringen.
Das Spiel in Langenhain sollte dabei ein erster Test für die „Abwehr“ der Langener bringen. Beide Seiten agierten in ihrer Abwehrformation zu meist „sehr offensiv“, was bei den deutlich eingespielteren Gastgebern weitaus besser aussah. Dennoch hielt man am Anfang sehr gut mit. Lediglich der Chancenabschluss war ein großes Manko, obwohl der Langenhainer Keeper sicherlich einen Sahnetag erwischte und viele Wurfchancen der Sterzbachstädter zu Nichte machte. Im mittleren Spielabschnitt zog Langenhain das Tempo sehr an und dies merkte man postwendend. Die Gäste kamen mit dem Tempo der Hausherren kaum mit und bekamen nun „ordentlich“ auf die Mütze. Besser wurde es aber im letzten Spielabschnitt, wo sich auch Fehler bei den Heim-Sieben offenbarten und Langen die Chancen besser verwerten konnte.
Fazit nach dem Spiel war ein „sehr zufrieden“ vom neuen Chef-Coach. Klar ist nämlich auch, dass man erst am Anfang einer Entwicklung steht und man noch genügend Zeit und Kraft investieren muss, um am Saisonanfang auf den Punkt da sein zu können.

Was sich am Sonntagabend in der Nachbargemeinde der Sterzbachstädter beim prestigeträchtigen Derby abspielte, war kaum in Worte zu fassen und dürfte in der jüngeren HSG-Vergangenheit definitiv als absolutes Highlight bezeichnet werden.

Etwas später als 19 Uhr wurde das Derby zwischen dem Aufstiegsaspiranten Egelsbach und den abstiegsbedrohten Langenern, die beide jeweils 1 Punkt zum sicheren „Ziel“ Meisterschaft bzw. Klassenerhalt benötigten, angepfiffen. Wenig später „eskalierte“ die Lage zum ersten Mal. Denn aus einer relativ ruhigen Kulisse kam plötzlich Stimmung auf wie in einer bestbesetzten Handball-Halle – die Sterzbach Ultras hielten Einzug und sorgten sogleich für eine Aufbruchsstimmung. Die Jungs auf der Platte bekamen dies natürlich schnell mit und wurden dadurch freilich zusätzlich motiviert. Und so war die Partie ähnlich wie im Hinspiel hart umkämpft und denkbar knapp. Während die Gastgeber sich auf ihren wurfstarken Rückraum verließen, konnten die Langener vor allem in der Breite überzeugen. Zunächst waren die meisten Tore in der Anfangsphase für die Gäste vor allem durch die Außenspieler zu verbuchen. In der Abwehr traten die Jungs vom Trainergespann Creutz/Kretschmann sehr gallig auf, aber stets fair. So behielt man aber größtenteils die Kontrolle über das Abwehrzentrum und nach jeder gelungenen Abwehraktion wurde sich weiter gepusht und angetrieben. Letzten Endes spielte Egelsbach den Ball aber auch noch clever weiter und fand dann dennoch die Lücke und den Weg zum Langener Tor. Über ein 7:7 gelang es Langen aber, sich peu a peu abzusetzen. Die  Gäste spielten sich fortan förmlich in einen Rausch und setzten sich beim Stande von 10:16 drei Minuten vor der Pause gar auf 6 Tore ab. Der Ball lief im Angriff sehr flüssig und so konnten dann auch die Langener Rückraumasse auftrumpfen und ihrerseits Tor für Tor erzielen. Da die Abwehr inklusive Langener Keeper eine absolut überragende Leistung zeigte, stand es zur Halbzeit immerhin noch 12:16 aus Langener Sicht.

Den zweiten Spielabschnitt muss man ergebnismäßig als „identisch“ bezeichnen zu Gunsten der Egelsbacher. Dennoch waren auch hier noch einige Highlights zu betrachten. Die Sterzbachstädter knickten anfangs jedoch ein wenig ein. Egelsbach übernahm durch schnell vorgetragene Tempogegenstöße und gut initiierte Angriffe das Spiel und glich beim Stande von 18:18 wieder aus. Das große Manko spätestens an der Stelle einzuknicken, konnten die „Dritten“ dieses Mal allerdings abstellen und kämpften sich zurück in die Partie. Nun war es wieder ein offener Schlagabtausch wie zu Beginn des Spiels und die Führung wechselte stetig hin und her. Vorne sowie hinten wurde um jeden Ball gekämpft und auch bis zur klaren Chance weitergespielt, was man so in der Vergangenheit eher nicht anzuwenden wusste. Als Egelsbach 50 Sekunden vor Schluss mit 28:27 in Führung ging, peitschte sich das komplette Team jedoch noch einmal nach vorne und so gelang Denis Merk der viel-umjubelte Ausgleichstreffer 8 Sekunden vor Schluss. Der erneute Anwurf nach Unterbrechung brachte nichts mehr ein und so folgte absolute Ekstase auf der Spielfläche. Die Spieler und Fans haben an jenem Sonntagabend nicht nur Moral bewiesen, sondern immer daran geglaubt das Unmögliche zu schaffen. Nun kann man die Saison mit den letzten beiden Spielen austrudeln lassen und dazu verdiente Spieler am letzten Heimspieltag am 28. April gegen Einhausen verabschieden.

Es spielten die Derby-Helden:
R. Keim, T. Keim (TW), Schöber, Kafka, Creutz, Knatz, Büttner, Merk, Poths, Scherin, Schöche, Lippert, Reith, Räuber

Was in Halbzeit eins im Großen und Ganzen gut funktionierte, konnte im zweiten Spielabschnitt leider nicht mehr bestätigt werden. Gernsheim übernahm in einer spielentscheidenden Phase von der 35 bis 40 Minute die Partie und ließ Langen damit in ein großes Motivationsloch fallen, dass bis Spielende bestand.

Von Beginn weg lief der Ball auf Seiten der Gäste allerdings sehr rund. Die Abwehr konnte sich bis auf wenige Ausnahmen absolut sehen lassen und durch den starken Langener Torhüter gelang auch die Möglichkeit, über die erste Welle nach vorne zu einfachen Torerfolgen zu gelangen. Nur das wollte allerdings nicht gelingen. Gleich mehrere Bälle wurden in der eigenen Hälfte zu fahrig weggeworfen und somit konnten die Hausherren den Ball leicht zurückerobern. So verspielte man eine bis dato hart erkämpfte 6:9 Führung und Gernsheim ging verdient mit 10:9 in Front. Bis zum Halbzeitstand von 12:12 gelang es aber wieder aufzuholen. Im Rückraum konnten einfache Tore erzielt werden, auch wenn Gernsheim mit einer Manndeckung arbeitete. Dadurch boten sich jedoch Freiräume, die die Langener bis dahin noch gut auszunutzen wussten, lediglich jedoch zu selten.

Den Start in Durchgang zwei gestaltete man noch offen, ehe Gernsheim spielentscheidend anzog. Die Langener Hintermannschaft wirkte völlig von der Rolle und bot den Gastgebern schlichtweg zu viel Platz. Die marschierten durch das offene Tor und ließen Langen etliche Male zu einfach alt aussehen. Die Gäste wirkten fortan sehr verunsichert. Man rotierte fleißig durch und versuchte durch Umstellungen das Spiel wieder an sich zu reißen, was jedoch in der Folge nicht gelang. Erzielte man vorne ein Tor, so schlug der Ball prompt hinten wieder in das eigene Gehäuse ein. Zu wenig Gegenwehr bedeuteten einen konstanten 4 Tore Rückstand, den man bis Spielende nicht wieder aufholen konnte. So endete die Partie verdient mit 29:25 für den Gernsheimer SC. Besonders weh taten die vielen weggeworfenen Bälle und 2 verworfenen 7-Meter, die eine glückliche Wendung und 2 mögliche Punkte in diesem Spiel nicht zuließen.

Es beginnt die heiße Phase der Runde. Durch den zeitgleichen Heimerfolg der HSG Dornheim II liegt diese nun mit 3 Punkten vor dem Schlusslicht aus Langen. Grund genug, die junge Truppe am 24. März zum Schicksalsspiel in Dornheim zu begleiten. Es wird das Endspiel in Sachen Abstiegskampf und die Jungs können absolut jede Hilfe in Form von Unterstützung dort mehr als gut gebrauchen. Anwurf in der Sporthalle „Am Sportfeld“ in Groß-Gerau ist um 14 Uhr. Wir würden uns sehr über euer Kommen freuen!

Auch nach einer zweiwöchigen Pause folgte die nächste Auswärtsniederlage im Programm der „Dritten“. Beim TV Trebur II gab es nach guter Anfangsphase einen großen Durchhänger, wodurch man zur Halbzeit schon abgeschlagen mit 20:14 im Hintertreffen lag. Im zweiten Durchgang konnte man lediglich das Spiel auf einem 14:14 Unentschieden halten, Endresultat 34:28.

Samstagabend, 19.00 Uhr; es gibt wahrlich bessere Spielzeiten, aber dennoch sollte mal wieder ein Punktgewinn erzielt werden. Die Langener begannen gut, denn einfache Ballgewinne in der eigenen Abwehr und schnell vorgetragene Konter bedeuteten eine 2:5 Führung nach 6 Minuten. Danach schaltete Trebur jedoch einen Gang nach oben. Der spielstarke, aber weniger wurfstarke Rückraum der Gastgeber sorgte für mächtige Unruhe in Langens Defensive und fand immer wieder die Lücken für einfache Tore. Die Jungs der HSG ließen es schlicht vermissen, die Deckung kompakt zu halten und auf schnellen Beinen zum Nachbar auszuhelfen, sodass Trebur in Führung gehen konnte (6:5 nach 11 Minuten). War das Spiel bis zum 9:7 noch einigermaßen ausgeglichen, so zog Trebur Schritt für Schritt davon. Über ein 11:7 und 14:8 folgte das Halbzeitresultat von 20:14. Die 14 eigens geworfenen Tore sind voll in Ordnung und waren teils auch gut herausgespielte Tore über den eigenen Rückraum. Mehr Sorgen bereitet aber die Abwehr, denn dort ist die Leistung trotz verschiedener Abwehrdeckungen bzw. Konstellationen „meist“ ungenügend. Und steht die Abwehr, so wie in Durchgang zwei, plötzlich doch gut da, gibt es Ladehemmungen in der Offensive, weil man Bälle zu schnell verliert oder sich unplatzierte Abschlüsse nimmt. Mit der schlechtesten Defensive lassen sich eben keine Spiele gewinnen, und schon gar nicht der Abstieg vermeiden. Das müssen die „Dritten“ allerdings schleunigst ändern, sonst herrscht bald eine große Tristesse bei den Sterzbachstädtern, was ein erstmaliger Abstieg in die D-Klasse seit langer Zeit bedeuten würde.

Durch den Dornheimer Sieg gegen Darmstadt, aber die glücklicherweise knappe Niederlage am Wochenende gegen die TG Eberstadt (Drittvorletzter), bleibt Dornheim in Reichweite (1 Punkt Vorsprung). Das klare Ziel ist es, sich dort am 24. März den vorletzten Platz zurückzuerobern. Nun ist aber erst mal wieder Pause, ehe es am 10. März auswärts in Gernsheim um weitere Punkte geht.

Es spielten:
R. Keim, S. Elsinger (TW), Knatz (7), Cardis (3), Reith (2), Büttner (2), Friedmann (2), Poths (12), Kafka, Fornoff, Metzger, Kretschmer, Kretschmann, Creutz

Am Ende stand ein knappes 24:26 auf der Anzeigetafel im Sportzentrum Nord. Die „Dritten“ waren geschlagen, vom Tabellenführer aus Erbach mit lediglich 2 Toren Differenz. Dass es nicht zu einem weiteren Überraschungssieg daheim (Darmstadt zum Saisonauftakt) reichte, war an einigen Punkten schnell auszumachen.

Zum einen sorgten überhastete Angriffe mit Fehlwürfen und weggeworfenen Bällen für eine Wende im Spiel, als man 10 Minuten vor Schluss eine 22:21 Führung aus der Hand gab und wenig später mit 22:25 im Hintertreffen war. Zum anderen muss diesmal auch der Coach der Langener, Marcel Creutz, einige taktische Fehlgriffe auf seine Kappe nehmen. So wurde auf die Manndeckung gegen den eigenen besten Werfer und Aushilfe der 2. Herren, Max Wannemacher, zu spät reagiert und vorne dann eventuell auch falsch gewechselt. Außerdem war man in der Abwehr entgegen der bisherigen Spiele nicht risikofreudig genug und agierte lediglich durch einen hoffnungslosen Rückstand von 4 Toren bei 2 Minuten Rest nun mit einer offenen 4-2 Deckung mit 2 Manndeckungen auf die besten Erbacher Rückraumspieler. Dies war allerdings zu spät und somit nicht mehr effektiv genug, außer den Abstand noch mal auf 2 Tore Ergebniskorrektur zu schmälern. Sicherlich war in diesem umkämpften, aber doch fairen Spiel deutlich mehr drin gewesen für die Sterzbachstädter, jedoch nutzte Erbach seine Chance im zweiten Durchgang eiskalt aus und fuhr somit verdient mit 2 Punkten zurück Richtung Odenwald.

Hervorheben kann man aber auf jeden Fall die gut geführte Abwehr der Gastgeber, die 50 Minuten lang als tadellos bezeichnet werden kann. Die Erbacher hatten sichtlich ihre Mühe gegen die gut agierende Hintermannschaft der Langener zu punkten. Manche Tore fielen zwar dennoch zu einfach, aber im Großen und Ganzen zeigte man eine sehr ansprechende Leistung in der Deckung. Für vorne machte anfangs noch der Rückraum der Heim-Sieben die Musik. Verzichten musste man schmerzlicherweise kurzfristig auf 3 wichtige Spieler, die für den eigenen Angriff sehr wertvoll gewesen wären. Dennoch machte der Rest seinen Job ganz gut und sorgte für einen knappen 12:13 Rückstand zur Pause. Dass es über die gesamte Spieldauer nicht zu mehr als 24 Toren reichte, war dann der angesprochenen Manndeckung und den vielfach weggeworfenen Bällen (inklusive 7 Meter Fehlwurf und freien Würfen von außen) geschuldet, wenngleich der Erbacher Torhüter eine sehr gute Leistung präsentierte.

Nach einer Pause geht es für die 3. Herren am 16. Februar weiter. Dann gastiert man beim TV Trebur im Kampf um den Klassenerhalt. Fast zeitgleich konnte Dornheim II ein überraschendes Unentschieden gegen Gernsheim erzielen, wodurch der Vorsprung der Langener auf den Tabellenletzten um nur noch einen Zähler schrumpft. Es bleibt spannend in der Bezirksliga C!