Am Freitag den 24.08. starteten wir gemeinsam mit der wA, wC und mB um 15Uhr mit dem Bus nach Magdeburg zum Börde Cup. Der Börde-Cup – ist ein internationales Jugend-Handball-Turnier, bei dem kein Team vorzeitig ausscheidet. Das Turnier wird seit dem Jahr 2007 traditionell am letzten Wochenende im August ausgerichtet. Dieses Jahr waren neben der mC des GWD Minden auch zwei polnische Teams (UKS „Conrad“ Gdańsk (Polen) & UKS Anilana Łódź (Polen)) mit von der Partie. Nach einer sehr langen Busfahrt kamen wir spät in Magdeburg an, bezogen unsere Schlafunterkunft in der Sporthalle Lorenzweg, aßen schnell noch zu Abend und weit nach 24 Uhr legten sich die letzten erst ab. Am Samstagmorgen ging es mit dem Bus zum Frühstück und anschließend in vier verschiedenen Hallen zum jeweiligen Turnier. Wir spielten in der Wildparksporthalle in Irxleben.

Erstes Spiel: 10:40Uhr gegen JSPG Klein Oschersleben/Oschersleben. Man sah den Jungs quasi deutlich an, dass die Nacht kurz war. Jedoch wieder alles Erwarten legten sie toll los und erspielten sich eine souveräne 6:2 Führung. Die 15 Minuten Spielzeit waren aber noch nicht zu Ende und nach einigen Wechseln brachen wir komplett ein. Eigentlich kennt jeder die Spielzüge und kann auf mehreren Positionen spielen, doch irgendwie klappte dann fast nix mehr. Der Langsam und unsichere Gegner spielte ewig und kam trotzdem jedes Mal irgendwie zum Torabschluss. Quasi mit der Schluss Hupe gelang ihnen das 8:8 und wir hatten uns selbst geschlagen. Naja Turnier geht weiter und Ziel gab es keines außer Spaß haben.

Im zweiten Match ging es gegen den Gastgeber hier in Irxleben. Auch dieses Spiel wurde noch nicht ganz wach angegangen und geriet nach einem ausgeglichenem Verlauf langsam außer Kontrolle. Zum Ende verloren wir wieder den Faden, gepaart mit einigen unglücklichen Aktionen und Entscheidungen verloren wir 10:7.

Dritter Teil: UKS „Conrad“ Gdańsk (Polen) .Rein körperlich waren wir schon auf den ersten Blick um einiges unterlegen! Optisch hätten die polnischen Handballer locker auch A-Jugend spielen können, aber egal es musste ja gespielt werden und so gings los. Die gegnerische Walze rollte und unsere Jungs gingen ein ums andere Mal einem Überfahren lieber aus dem Weg. Timo im Tor stellte sich den Kanonenschüssen und konnte sogar ein ums andere Mal welche davon halten oder ablenken. Wenigstens waren seine Mitspieler dann so aufmerksam das sie die Abpraller sichern konnten. Im Angriff hatten Phil und Dennis im Rückraum keine Chancen, aber ihre Teamkameraden gelang es wieder und wieder per Doppelpass, Einläufer usw Tor zu erzielen. Beim 10:7 wurde abgepfiffen und man konnte auf diese Leistung stolz sein. Es war fast das knappste Gruppenergebnis gegen diese Mannschaft.

  1. Letztes Gruppenspiel: HSV Magdeburg, optisch und den Ergebnissen nach der zweit stärkste Gegner in unserer Gruppe A. Motiviert durch den großen Kampf im vorherigen Spiel und langsam auch wach mit Hunger auf einen Sieg starteten wir mit einer Bombenabwehr. Magdeburg quälte sich zum Torwurf, Gabriel hielt noch einige davon und im Angriff spielten wir sie mit unseren Spielzügen regelrecht auseinander und konnten recht unbehindert abschließen. 6:2 hieß es und unser Durchhänger kam. Dieses Mal schaffte es die Mannschaft sich schnell zu berappeln und am Ende gewannen wir mit 8:6 gegen eine starke Magdeburger Mannschaft.

Mit 3:5 Punkten beendeten wir die Gruppenphase auf dem vierten von fünf Plätzen.

Der Spielplan hielt für Samstags noch das erste Platzierungsspiel für uns vor, sodass es zum Abschluss heute noch gegen den Barleber Handball Club ging. Das Spiel dominierten wir sicher und überrannten die Barleber förmlich. Tempogegenstöße, Spielzüge und eine gute Abwehr warf 21 Tore und lies nur 6 zu. Vllt. lag es auch an den mittlerweile eingetroffen Fans der wC deren Spieltag früher endete, man weiß es nicht……

Duschen, Chick machen, Abendessen, vielerlei Vergnügungen in unserer „Schlafhalle“ bis weit nach 24Uhr mit dem Bewusstsein dass die Nacht Richtung 6Uhr zu Ende sein wird da der Bus um 7Uhr startet……..

Morgens, also für einen Sonntag eigentlich nachts wurde gepackt, gefrühstückt um dann ab 8:30Uhr in der Halle auf unser erstes Spiel um 10:20Uhr zu warten. Einige nickerten in der Kabine, andere schauten Handball bis es endlich los ging. TuS 1860 Magdeburg-Neustadt hieß der Gegner, Gruppen dritter der Gruppe B. Wir agierten langsam, müde und träge, wenn wunderts. Wenn wir dann doch mal zusammenspielten generieten wie mit unseren Spielzügen schöne Chancen. Leider haben die Jungs das wohl immer noch nicht gecheckt und versuchen`s immer wieder auch auf andere Weise. 30 sec. Vor Schluss erspielten wir uns bei 12:11 eine weitere schöne Möglichkeit die jedoch etwas das Tor verfehlte und damit kam TuS 1860 Magdeburg-Neustadt nochmals für wenige Sekunden in den Angriff. Wir konnten diesen gut abwehren aber es gab nochmal direkten Freistoß nach abgelaufener Spielzeit. Wir stellten uns langsam auf und schwups Tor 12:12. Zu Recht monierten die Langener Spieler dass der Freiwurf vom Schiri noch nicht freigegeben war, also Wiederholung und geblockt. Sieg 12:11 trotz Winterschlafmodus J

Im letzten Turnierspiel ging es gegen die TUS Bommern. Deren Spieler waren alle etwas kleiner wie unsere und diesen Vorteil spielten die Jungs jetzt nach einer etwas intensiveren Warmmachphase aus. Spielzug um Spielzug nach gefühlt ewigen Angriffen von Bommern brachten usn Tor um Tor in Front. Gegen Ende des Spiels konnten wir noch ein paar Mal den Ball erobern und per Tempogegenstoß verwandeln. Im Letzten Angriff zeigten wir den Zuschauern in Person von Timo und Phil einen erfolgreichen Kempa.

Unser Bus wartete schon vor der Halle und es ging die anderen HSG`ler einzusammeln um dann die Heimreise anzutreten. Gegen 20Uhr war das Marathon Wochenende fertig und die Mannschaft beschloss das Montagstraining durch einen Ruhetag zu ersetzen. Das haben sie sich verdient, nach einer guten Leistung in den Spielen. Bedenkt man dass die heimischen Mannschaften keine Partyoptionen hatten, waren sie sicher ausgeschlafener wie wir. Am Ende stand ein fünfter Platz.

In Magdeburg feierten und spielten: Moritz Ballay, Benedikt Schnee, Max Fornoff, Phil Purucker, Daniel Mc Manamon, Marius Jägg, Timo Bartz, Dennis Duda, German Bondarenko, Gabriel  Jost