HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach – HSG Langen  19:12 (8:7)

Im achten Spiel der HSG Langen ging es gegen die HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach dem Tabellenfünften.

Das Spiel begann auf einem spielerisch/technisch schlechten Niveau. Viele Ballverluste auf beiden Seiten. Die Folge: Das erste Tor nach 7 Minuten, erzielt durch die Heimmannschaft. Während bei der HSG Siedelsbrunnen/Wald-Michelbach der Bann gebrochen war, benötigten die Mädels aus Langen weitere 8 Minuten um ihr erstes Tor zu werfen. In Minute 15 stand es dann 1:4 aus Sicht der Langener-Mädels, welche ab diesem Zeitpunkt aber besser und selbstbewusster auftraten und den Rückstand nach 27 gespielten Minuten egalisierten.

Die zweite Halbzeit begann deutlich besser. Ein Spiel auf Augenhöhe. Die Abwehr arbeitete gut und im Angriff fand man immer wieder Lücken. In Minute 47 stand es Unentschieden 11:11. In dieser Phase des Spiels kam abermals Pech im Abschluss hinzu und 2 Angriffe in Folge traf man das Aluminium. Die daraus resultierenden Gegenstöße/Angriffe nutzte der Gegner um bis zur 54. Minute auf 14:11 davonzuziehen. Im Team-Timeout entschloss man sich auf eine offensivere Deckung umzustellen um Ballverluste des Gegners zu provozieren umso die Chance auf einen Sieg aufrecht zu erhalten. Leider ohne Erfolg und der Gegner baute weiter aus.

Fazit: Am Ende war es eine Niederlage mit einem 7 Tore Abstand, welche in der Summe aber zu hoch ausfiel und den Spielverlauf so nicht wiedergibt. Weiter kämpfen Mädels!

Es spielten: Isabelle Giegerich (Tor), Jessica Schindel, Nicole Roth (5/3), Giulia Gagliardi, Melanie Lenhardt, Shalin Schweinhardt (1), Laura Titcombe (1), Kim Wannemacher, Nathalie Becker (2) Jennifer Reisch (2) und Rebecca van der Beets (1)

HSG Langen I – FSG Gersprenztal I  16:15 (7:8)

Am Sonntag spielten die Langener-Mädels gegen die FSG Gersprenztal. Ein Spiel gegen einen direkten Tabellennachbarn, indem es um die nächsten zwei wichtigen Punkte ging, welche in Langen bleiben sollten.

Anders als noch eine Woche zuvor begann schon das Aufwärmen mit einer ganz anderen Intensität und Einstellung. Entsprechend startete man auch ins Spiel. In der Abwehr wurde „zugepackt“ und gearbeitet. Dem Gegner wurde es nicht leichtgemacht und ließ in 30 Minuten nur 8 Gegentore zu. Auch im Angriff spielte man strukturierter und selbstbewusster, lediglich Pfosten und Latte verhinderten eine Führung zur Halbzeit. So ging es 7:8 aus Sicht der HSG in die Kabine.

„Nur nicht nachlassen“. Diese Zielsetzung nahm man mit in die 2. Halbzeit. Es entwickelte sich ein echter Krimi. Keine der beiden Mannschaften schaffte es sich abzusetzen und die Führung wechselte. In Minute 53 wurde es dann noch dramatischer und Gersprenztal erarbeitete sich einen 2-Tore-Vorsprung. Die Folge war eine Umstellung in der Abwehr und eine Auszeit. In der noch restlichen Spielzeit schaffte man dann zunächst den Anschluss zu erzielen (14:15), mit einem wichtigen, sicher geworfenen 7-Meter auszugleichen und 6! Sekunden vor Schluss das entscheidende 16:15 zu erzielen.

Fazit des Trainers: Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Nicht nur, weil sie selbst erkannt hat, dass man ohne die richtige Einstellung, Kampf und Willen keine Spiele gewinnt, sondern auch, weil sie im Spiel gegen Gersprenztal „Kaltschnäuzigkeit“ an den Tag gelegt haben. Dies belegen die sicher verwandelten 7-Meter, das Tor kurz vor Schluss und generell das ganze Spiel. Bitte immer so!!!

Es waren dabei: Tanja Lucas, Isabelle Giegerich (beide Tor), Jessica Schindel (1), Nicole Roth (4), Lynn Böttcher, Giulia Gagliardi (6/4), Melanie Lenhardt, Shalin Schweinhardt, Laura Titcombe, Kim Wannemacher (4), Jennifer Reisch, Rebecca van der Beets, Sabrina Scherin und Isabel Bernges (1)

Am Sonntag spielten die Mädels der HSG Langen gegen die HSG Fürth/Krumbach.
Die Anfangsphase des Spiels war ausgeglichen und auf Augenhöhe. So konnte man bis zur 12. Minute ein Absetzen des Gegners verhindern und glich jegliche Führung innerhalb kürzester Zeit aus. Erst ab Mitte der 1. Halbzeit erspielte sich der Gast aus Fürth einen 6 Tore Vorsprung, welcher aber bis Ende der 1. Halbzeit noch verkürzt werden konnte. So stand es 11:14 aus Sicht der heimischen Mannschaft.
Da es dem Gegner in den ersten 30 Minuten oftmals zu leicht gemacht wurde Lücken in der Abwehr der Langener Mädels zu finden, wurde auf das Abwehrverhalten eingegangen. Ziel war es in der 2. Halbzeit durch mehr Absprachen und Abstimmung stabiler in der Abwehr zu stehen.
Dies gelang sehr gut und der Gast aus Fürth schaffte es nicht sich weiter abzusetzen. Ab Minute 40 wurde es dann spannender, so zeigte man neben der besser stehenden Abwehr zudem mehr Konsequenz im Abschluss und konnte Tor für Tor aufholen. So stand es in der 45. Minute 18:20 aus Sicht der Heimmannschaft. Spielentscheidend waren dann die letzten 5 Minuten. Leider schaffte es die junge, neu formierte Truppe aus Langen trotz sehr guter Chancen nicht weiter zu verkürzen und bekam im Gegenzug Konter. Am Ende stand ein 20:25 auf der Anzeigetafel.

Fazit: Von möglichen 8 Punkten aus 4 Spielen wurden 2 Punkte geholt. An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass mit der HSG Weiterst./Braunsh./Worf. (4. Platz, punktgleich mit Platz 3), der SG Egelsbach (Platz 3) und der HSG Fürth/Krumbach (Platz 1) gegen Mannschaften gespielt wurde, welche allesamt oben in der Tabelle stehen. Nächsten Samstag geht es gegen Arheiligen.

Es waren dabei: Tanja Lucas, Isabelle Giegerich, Sabrina Scherin (1), Jessica Schindel (3), Nicole Roth (1), Lynn Böttcher (5), Giulia Gagliardi (7/4), Melanie Lenhardt (1), Shalin Schweinhardt, Rebecca van der Beets, Nathalie Becker (1), Laura Titcombe, Kim Wannemacher u. Jennifer Reisch (1)

Am Sonntagnachmittag trafen die Damen auf den Aufsteiger der TVGG Lorsch. Die Vorzeichen standen gut, so hatte man alle Spielerinnen an Board und konnte gegen eine deutlich dünner besetzte Mannschaft aus Lorsch aus dem Vollen schöpfen.

Die Vorgabe war klar: Aus einem gut organisiertem Deckungsverband mit Tempo nach vorne spielen um so leichte Tore zu erzielen. Dies gelang vor allem in der ersten Halbzeit sehr gut und die Mannschaft ließ nur 4! Gegentore zu und erspielte sich, früh im Spiel, einen 5 Tore Vorsprung der bis zur Halbzeit noch weiter ausgebaut werden konnte (11:4 aus Sicht unseres Teams).

Die zweite Halbzeit begann solide. Ab der 40 Minute wurde aber ein wenig fahriger gespielt und ließ Effizienz vermissen. So kam es zu einer kurzzeitigen Schwächephase und musste einen 0:3 Lauf hinnehmen. Nach einem Team-Timeout fing sich die Mannschaft aber wieder und nahm die eigentlich nie gefährdeten, wichtigen Siegpunkte mit nach Langen.

Nächste Woche geht es dann zu Hause gegen die HSG aus Fürth/Krumbach.

Es spielten: Tanja Lucas (Tor), Katrin Geister, Nicole Roth, Lynn Böttcher, Giulia Gagliardi, Melanie Lenhardt, Shalin Schweinhardt, Rebecca van der Beets, Nathalie Becker, Laura Titcombe, Kim Wannemacher, Jennifer Reisch, Jessica Schindel u. Sabrina Scherin

Am Sonntag, den 23.09.2018 empfing die erste Damenmannschaft der HSG Langen den Aufstiegsaspiranten der HSG Weiterst./Braunsh./Worf. II zum ersten Heimspiel der Saison. Nach einer langen und harten Vorbereitung und einer neu formierten Mannschaft fieberte jede Spielerin auf den Saisonstart hin und war hochmotiviert.

Der Start begann vielversprechend, so ging man nach gespielten 2 Minuten mit 2:0 in Führung. Es folgte aber ein erster Dämpfer und in Minute 3 spielte man erstmals in Unterzahl, den daraus resultierenden Vorteil nutzte der Gegner um seinerseits auszugleichen. Gerade wieder komplett und im Spiel zurück folgte die nächste 2-Minuten-Strafe, welche man diesmal allerdings ohne Gegentor überstand. In Gleichzahl konnten die Damen dann einen 3 Tore Vorsprung erspielen und zogen auf 5:2 davon. Nicht genutzte Chancen und Aluminiumpech führten dazu, dass der Gegner in Minute 22 zum 5:5 ausglich. Das Spiel war nun offen, die HSG legte ein Tor vor, Weiterstadt zog im nächsten Angriff nach. Zur Pause stand es 8:6 für die stark aufspielende Heimmannschaft.

Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Spiel: Man schenkte sich nichts und das Spiel stand auf Messers Schneide. In Minute 40 dann eine 10-minütige Schwächephase in der im Angriff und in der Abwehr die letzte Konsequenz und auch das Glück fehlte. Der Gegner nutzte dies und erspielte einen 6-Tore-Vorsprung, welcher letztlich nicht mehr aufgeholt werden konnte. Zwar konnte man sich wieder stabilisieren, aber es langte nur noch für Ergebniskosmetik.
Fazit: Die Damen der HSG Langen machten sehr viel richtig und zeigten über weite Strecken, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff, ein sehr gutes Spiel. Mit ein wenig mehr Glück und Konsequenz im Abschluss, wäre aber sicher mehr drin gewesen.

Am kommenden Sonntag, den 29.09.2018 ist die erste Damenmannschaft um 15:00 Uhr zu Gast bei der SG Egelsbach.

Es spielten: Isabelle Giegerich (Tor), Katrin Geister (2), Nicole Roth (5), Lynn Böttcher (1), Giulia Gagliardi (1), Melanie Lenhardt, Shalin Schweinhardt, Rebecca van der Beets (2), Nathalie Becker (1), Laura Titcombe (1), Kim Wannemacher (1), Jennifer Reisch u. Melanie Eckert

„Es wird ein Kampf gegen den Abstieg“ – So lautete die sinngemäße Aussage, unter der Trainer Alex Klenk, als scheidender Trainer unserer „Zwoten“, die erste Damenmannschaft der HSG Langen übernahm. Dass es keine einfache Runde werden würde war sicherlich allen Beteiligten klar, denn bereits zum Abschluss der Spielzeit 2016/2017, in der in den letzten neun Rundenspielen aufgrund mehrerer verletzter Schlüsselspieler lediglich drei Punkte erkämpft werden konnten, zeichnete sich leider ein negativer Trend ab. Diese Ausfälle wirkten sich auch auf die vergangene Runde aus. Komplett verzichten musste man auf Kim Schweinhardt und Nathalie Becker im Rückraum, Fabienne Michel konnte erst nach einigen Begegnungen sporadisch in den Spielbetrieb eingreifen, Anna Aitotoglu setzte ihr Engagement in der zweiten Mannschaft fort. Um diese Ausfälle zu kompensieren musste eine Lösung her. Kurzerhand wurde Katrin Geister in die erste Mannschaft gebeten und auch Emily Kraft wurde nun fester Bestandteil unseres Bezirksoberligisten.

Trotz durchwachsener Vorbereitung mit dem Manko, fast komplett ohne Halle trainieren zu müssen fanden unsere Damen überraschend gut in die Runde. Mit zwei verdienten Heimsiegen gegen die HSG Fürth/Krumbach und die FSG Gersprenztal startete man erfolgreicher als erwartet. Als erster kleiner Dämpfer sollte die Partie gegen Biblis/Gernsheim folgen, welche unglücklich mit einem Zähler Differenz verloren ging. Es folgte eine kurze Durststrecke über drei weitere Spiele, die nicht gewonnen werden konnten. Mit einem denkbar knappen Sieg gegen den SV Erbach konnte man annehmen, der Knoten sei nun endlich wieder geplatzt, aber leider lag man damit falsch. Es folgte eine weitere schwache Phase, die in einer besonders unglücklichen Niederlage im Egelsbach-Derby gipfelte. Spätestens an diesem Zeitpunkt, zum Beginn der Rückrunde mit lediglich sechs Punkten, war sowohl den Spielerinnen als auch den Trainern klar, dass man sich nun mit aller Macht gegen den Abstieg stemmen muss, zumal der Abstand zum Tabellenletzten aus Dornheim immer weiter schrumpfte.

Von nun an wurde mehr Wille und Kampfgeist gezeigt. Neben einiger Remis konnte sich für die Auswärtsniederlage in Biblis/Gernsheim revanchiert werden und auch gegen die TGS Walldorf, welche unsere Damen im Hinspiel deutlich in die Schranken wies, wurde eine Punkteteilung erkämpft. Der Saisonhöhepunkt waren die Spiele gegen die ESG Crumstadt/Goddelau (Vizemeister), welcher durch eine couragierte Leistung mit hoher Laufbereitschaft ein Punkt gestohlen werden konnte, sowie der verdiente Sieg gegen die HSG Dornheim/Groß-Gerau, welche sich, wie erwartet, aufgrund des drohenden Abstiegs für besagte Partie mit ehemaligen Spielerinnen und Aushilfen deutlich verstärkt hatte. Dass nach diesen Partien die Freude entsprechend groß war steht außer Frage, da sich spätestens nach dem Sieg gegen Dornheim abzeichnete, dass der Abstieg für Langen wohl abgewendet wurde. Unterm Strich konnte sich das Team um Trainer Klenk mit Rundenabschluss im unteren Mittelfeld der Tabelle ansiedeln, was zweifelsohne der erbrachten Leistung der vergangenen Spielzeit entspricht.

Im Hinblick auf die kommende Runde gilt es nun, eine schlagfertige Truppe zu formieren, um möglichst schnell aus dem abstiegsgefährdeten Tabellenkeller zu entkommen. Fest steht, dass es einige personelle Änderungen geben wird. Alex Klenk beendet sein Engagement als Trainer, um nochmals selber am aktiven Spielbetrieb teilnehmen zu können. Als Nachfolger konnte Thomas Vogel verpflichtet werden. Auf Seiten der Mannschaft hat Top-Torschützin Daniela Kaiser ihren Rücktritt erklärt. Melanie Eckert möchte ebenfalls kürzertreten, wird der HSG aber dennoch in der zweiten Mannschaft erhalten bleiben. Ob Stefanie Wannemacher nach ihrer Babypause wieder in die erste Mannschaft zurückkehrt, bleibt abzuwarten.

WBW II – Damen I 27:13 (14:6)

Dass in Braunshardt wahrscheinlich nichts zu holen sein würde, war angesichts der Ergebnisse der Vorjahre und des aktuellen Tabellenstandes eigentlich zu erwarten.
Doch ein besseres Auftreten hätte man sich schon gewünscht, zumal die Abstiegsgefahr gebannt war und Alex Klenks Mannschaft ohne besonderen Druck aufspielen konnte.

Der Gastgeber machte allerdings nicht mit. Zwar konnte Dani Kaiser die erste und einzige Langener Führung erzielen, doch dann arbeitete sich die HSG an der wie immer gut eingestellten Weiterstädter Abwehr ab. Wenn der Ball einmal auf das Tor kam, dann entweder halbhoch oder in die falsche Ecke, während die dann schnell vorgetragenen Gegenstöße immer wieder im Langener Tor landeten. Torfrau Isabelle Giegerich war wirklich nicht zu beneiden. So viele freie Bälle hatte sie sich sicher nicht gewünscht.

Über 7:2 ging es zum 10:3 und beim 14:4 war bereits alles entschieden. Und da es nicht entscheidend besser wurde und Weiterstadt auf Gastgeschenke verzichtete, stand am Ende ein ernüchterndes Ergebnis, das für das letzte Heimspiel gegen den verlustpunktfreien Meister TGB Darmstadt nicht unbedingt Gutes erwarten lässt.

Isabelle Giegerich, Melli Eckert (1), Rebcca van der Beets, Lynn Böttcher, Jenny Reisch, Dani Kaiser (7), Emily Kraft, Laura Titcombe (3), Nicole Roth (1), Giulia Gagliardi (1).
Aus der Zweiten halfen aus Shalin Schweinhardt und Melli Lenhardt.