Am vergangenen Sonntag reisten die Damen um Trainer Thomas Vogel zum Auswärtsspiel gegen den Tabellenersten Walldorf an.

Ziel war es, an dem Sieg der vorherigen Woche anzuknüpfen und sich für die Leistung zu belohnen.

Dass dies nicht einfach werden würde konnte man bereits in den ersten Minuten erkennen. Durch viele vergebene Chancen im Angriff kamen die Walldorferinnen besser ins Spiel und konnten sich schnell eine Drei-Tore-Führung erarbeiten.

Die Mädels ließen sich dadurch nicht beeindrucken und kämpften sich zurück.

Bis zur Minute 24 schien sich keiner der beiden Teams deutlich absetzen zu können. Durch starke Abwehrleistung und vor allem eine glänzend aufgelegte Torfrau Tanja Lucas gelang es, die Führung bis zur Halbzeit auf zwei Tore auszubauen. (9:11)

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte und Langen ging mit bis zu fünf Toren in Führung. Ab der 50. Minute kam es auf Langener Seite noch einmal zu Unkonzentriertheit und man lies Walldorf wieder bis auf zwei Tore herankommen.

Die Führung gaben die HSG-Damen jedoch nicht mehr her und siegten mit 18:22 gegen den Tabellenführer.

 

Es spielten:

Lucas, Scherin(5), Schindel(1), Geister, Roth(1), Böttcher, Kretschmann, Titcombe(4), Steiwer(2), Wannemacher(2), Gagliardi(5/3), Van der Beets(2)

Mit einem knappen 17:16 Sieg sind die ersten  Damen in das neue Jahr gestartet. Die Mannschaft von Thomas Vogel siegte vor heimischem Publikum mit einem Tor gegen die FSG Biblis/Gernsheim und verkürzt somit den Abstand auf die Tabellennachbarn Dornheim/Groß-Gerau und Bieberau-Modau auf einen Punkt.

Die HSG startete zunächst unkonzentriert in die Partie. Die gute Abwehrleistung der letzten Spiele vermisste man und so spielte sich der Gegner schnell eine 1:4 – Führung heraus. Es gelang nicht, die rechte Rückraumspielerin der Gäste in den Griff zu bekommen und ihr gutes Zusammenspiel mit dem Kreis zu verhindern. So führte Biblis bis zur Pause immer wieder mit 3 Toren und erhöhte zum Halbzeitpfiff auf 4 Tore zum 8:12.

In der zweiten Halbzeit gelang es Biblis nur noch 4 Tore zu werfen. Die Abwehr stand viel besser und es war kaum noch ein Durchkommen für die Gäste. Bis zur 43. Minute verkürzte die HSG auf 12:13 und glich dann zum ersten Mal beim 13:13 aus. Bis zum Schluss war es nun ein sehr spannendes Spiel, bei dem keine der beiden Mannschaften sich auf mehr als ein Tor absetzen konnte.  Durch Kampf und viel Siegeswille gelang am Ende in der letzten Spielminute der Siegtreffer zum 17:16  – wichtige und vor allem verdiente zwei Punkte im Abstiegskampf.

Erfreulich am Schluss: fast jede Spielerin reihte sich in die Torschützenliste ein.

Nächste Woche spielen die ersten Damen gegen den Tabellenführer in Walldorf. Da sich das Hinspiel jedoch recht knapp gestaltete, hofft man auf die nächsten Punkte.

Es spielten:  T. Lucas (Tor), S. Scherin (1), J. Schindel (1), K. Geister (1), N. Roth, L. Böttcher, C. Kretschmann, L. Titcombe (2), L. Steiwer (1), K. Wannemacher (3), G. Gagliardi (5), R. van der Beets (3).

Am vergangenen Sonntag traf man sich zum letzten Hinrundenspiel bei der HSG Dornheim/Groß-Gerau ein. Von Anfang an war klar, wie wichtig dieses Spiel sein würde, da der Gegner selbst nur einen Punkt mehr auf der Habenseite des Punktekontos aufweisen konnte.

Entsprechend ging die HSG gut auf den Gegner eingestellt und hochmotiviert in das Spiel hinein, um endlich den letzten Platz der Tabelle verlassen zu können. Die Partie gestaltete sich zu Beginn sehr ausgeglichen. Bekam man in der Abwehr guten Zugriff, haperte es im Angriff an der Chancenverwertung. So stand es zur 14. Minute 6:6, obwohl die Langenerinnen eigentlich die bessere Mannschaft waren. War die Abwehr noch der Erfolgsgarant der letzten Siege, schlichen sich nun auch dort die Fehler ein und es gelang der HSG nicht mehr, die Kreisanspiele, vor denen vor dem Spiel noch gewarnt wurde, zu verhindern, sodass Dornheim mit einem 4:0 Lauf davonziehen konnte. Diesen Abstand konnte man, trotz eines schönen Tores von Katrin Geister mit der Halbzeitsirene, bis zur Pause nicht mehr verkürzen, sodass die HSG mit einem 18:14 Rückstand in die Kabine ging. Man war sich einig, dass noch nichts verloren sei und nahm sich vor, in der zweiten Hälfte sich mehr im Abschluss zu konzentrieren und in der Abwehr wieder richtig zuzupacken und das Kreisanspiel zu verhindern. Leider schafften es die Sterzbächerinnen nicht, diese Vorgaben umzusetzen und ließen die Dornheimerinnen sich zwischenzeitlich sogar mit 7 Toren absetzen (27:20, 41.Minute). So stellte man die Abwehr um und nahm die Spielmacherin der Heimmannschaft raus. Schließlich schafften es die Langenerinnen, sich Tor um Tor wieder heranzukämpfen. Das Tor zum 33:32 (58. Minute) von Giulia Gagliardi ließ Hoffnung aufkeimen, das Spiel doch noch drehen zu können und zumindest einen wichtigen Punkt mitzunehmen. Doch die Aufholjagd wurde nicht belohnt, so endete das Spiel 35:33.

Letztendlich sind 35 Gegentore einfach zu viel, um ein Spiel gewinnen zu können. Jetzt heißt es Mund abwischen und sich auf nächstes Wochenende zu konzentrieren. Am Sonntag (22.12, 17:30 Uhr) geht es bei der HSG Siedelsbrunnen im letzten Spiel dieses Jahres um weiter wichtige Punkte im Abstiegskampf. Auch hier würden sich die Damen, trotz des weiten Anfahrtsweges, über zahlreiche Unterstützung freuen.

Es spielten: Lucas, Giegerich (beide Tor); Scherin (4), Schindel (1), Geister (4), Kraft (2), Böttcher, Lenhardt, Kretschmann, Titcombe (7), Steiwer, Wannemacher (4), Gagliardi (7), van der Beets (4)

Am Wochenende spielten die Damen der HSG Langen gegen die HSG Bieberau-Modau, einen Gegner der zu schlagen war.

Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende  gegen die SG Egelsbach wollte man sich einen weiteren Sieg und wertvolle Punkte sichern und so ging man konzentriert und motiviert an die Sache ran.

Am Anfang des Spiels war die Partie noch ausgeglichen, jedoch machte es die starke Kreisläuferin der HSG Bieberau-Modau der Abwehr der Langenerinnen schwer diese in den Griff zu bekommen und so führte die HSG Bieberau-Modau zur vierzehnten Minute mit zwei Toren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte man aber auch das Kreisanspiel der Gegner zur Mitte der ersten Halbzeit unterbinden. So gelang  es den Langenerinnen durch einen 3:0 Lauf die zwei Tore Rückstand schnell aufzuholen und bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit sogar mit zwei Toren zu führen.

Durch Ungenauigkeit und Nachlässigkeit im Angriff konnten die Damen der HSG Langen die zwei Tore Führung nicht mit in die Halbzeit nehmen und so stand es 11:11 zur Pause.

Mit der Ansprache in der Pause versuchte Trainer Thomas Vogel die Mädels zu motivieren und an die eigenen Stärken zu glauben.

Die zweite Halbzeit verlief ebenso ausgeglichen wie die erste, allerdings ließ man die Damen der HSG Bieberau-Modau nicht mehr in Führung gehen. Durch viel Kampf und Willensstärke zeigten die Damen der HSG Langen ein spannendes und nervenaufreibendes Spiel, welches man am Ende mit 20:19 für sich entscheiden konnte. Sowohl der Angriff als auch die Abwehr der Langenerinnen war an dem Wochenende rundum zufriedenstellend und die starke Mannschaftsleistung spiegelte sich auch in der ausgeglichenen Torverteilung wider. Nicht zu verachten und entscheidend am Sieg beigetragen hat Torfrau Tanja Lucas.

Jetzt heißt es für die letzten beiden Spiele in diesem Jahr an dieser Leistung anzuknüpfen und noch weitere Siege einzufahren.

Es spielten:  T. Lucas, S. Scherin (1), J. Schindel (2), K. Geister (2), L. Böttcher (1), M. Lenhardt (1), C. Kretschmann, L. Titcome (3), L. Steiwer, K. Wannemacher (4), G. Gagliardi (4), R. van der Beets (2)

Am vergangenen Sonntag ging es zum berühmten, halbjährigen Derby gegen unsere Nachbarn, die SG Egelsbach. Trotz dezimiertem Kader aufgrund von Krankheit und Urlaub waren die Mädels vom Sterzbach hochmotiviert und wollten unbedingt an die guten Leistungen von letzter Woche anknüpfen, um auch diese Woche wieder Pluspunkte auf dem Siegerkonto verbuchen zu können. Außerdem waren einige heimische Fans, trotz Heimspieltag in Langen, in die Dr. Horst-Schmidt-Halle gekommen, die man nicht enttäuschen wollte und  denen man ein ansehnliches Derby bieten wollte. Die Partie fing sehr ausgeglichen an und sowohl die Langener Mädels als auch Egelsbach konnten ihre Chancen gut nutzen, sodass Egelsbach zwar immer die Nase mit einem oder zwei Toren vorne hatte, sich aber keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte. Allerdings schlich sich Mitte der ersten Halbzeit der Schlendrian in die Abwehr der Langener ein. Die Abwehr stand oftmals viel zu statisch und es wurde nicht gedoppelt, sodass man letztendlich immer 1 gegen 1 zum Gegner stand. Dadurch machte man es Egelsbach ein um das andere Mal, viel zu einfach, Tore aus dem Rückraum oder über die Außen zu werfen. So wuchs leider auch der Torabstand mit jeder weiteren Minute an. Im Angriff tat man sich ebenfalls schwer, da man zu wenig Druck aufs Tor machte und nur halbherzig in die Lücken stieß. Die erste Welle war zwar vorhanden, allerdings konnte man daraus nicht, wie vorgenommen, viel Profit durch schnelle Tempogegenstöße schlagen. So stand es zur Halbzeit letztendlich 16:8 für Egelsbach. In der Halbzeitpause machte uns Trainer Vogel klar, dass der Spielstand keine Bedeutung hatte, aber hier nur noch etwas zu holen wäre, wenn man sich in der Abwehr gegenseitig mehr unterstützen und im Angriff besser zusammenspielen würde. Es ging darum nochmal alle Kräfte zu mobilisieren, um das Beste aus dem Spiel herauszuholen. Dies gelang in der zweiten Halbzeit zuerst ganz gut, sodass man durch einige gute Angriffe und Zug aufs Tor drei 7-Meter rausholen konnte, die alle sicher im Tor der Gastgeber landeten. Die folgenden Angriffe waren allerdings geprägt von Fehlwürfen und zu überhasteten Abschlüssen auf Seiten der Langener, sodass sich Egelsbach über ein 20:14 auf ein 28:16 absetzen konnte . Auch in der Abwehr gelang es den Sterzbach Mädels leider nicht Egelsbach unter Kontrolle zu bekommen, sodass man sich letztendlich mit einem ernüchternden 30:19 Egelsbach geschlagen geben musste. An dieser Stelle wünschen wir Stefanie Kopp, die während eines Angriffs unglücklich umknickte und danach nicht mehr weiter spielen konnte, gute Besserung und eine schnelle Genesung. Nun heißt es Mund abwischen und sich auf das Spiel nächste Woche in heimischer Halle gegen die HSG Bieberau-Modau zu konzentrieren, damit man dort hoffentlich wieder, mit reichlich Unterstützung der Langener Fans, punkten kann.

Es spielten: Lucas, Giegerich, Scherin (4/2), Schindel (2), Geister (2), Böttcher, Lenhardt, Kretschmann, Titcombe (9), Steiwer, van der Beets (2)

HSG Langen vs. HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach 29:17 (8:10)

Dieser Spieltag sollte etwas früher beginnen als die letzten. So traf man sich bereits 6 Stunden vor Anpfiff zum gemütlichen Weihnachtsbrunch um entsprechend gestärkt ins ungewohnt späte Heimspielspiel zu gehen.

Dort trat die Mannschaft von Trainer Vogel gegen die Truppe der HSG Siedelsbrunn/Wald-Michelbach zum Nachholspiel an. Nach dem starken Auswärtsspiel der vorherigen Woche an dessen Ende eine knappe Niederlage gegen die SG Arheilgen stand, ging man entsprechend motiviert ins Spiel – heute wollte man die zwei Punkte unbedingt zu Hause behalten um sich endlich zu belohnen und den ersten Sieg der Saison einzufahren.

Entsprechend gut kam man ins Spiel und konnte aus einer stabilen Abwehr heraus schnell auf ein 4:1 davon ziehen. Nun fanden jedoch auch die Gäste aus Siedelsbrunn besser ins Spiel und zwangen die Mädels der HSG mit ihrer offensiven Deckung auf der anderen Seite zu überhasteten Fehlern und Abschlüssen im Angriff. So ermöglichte man den Gästen zunächst den Ausgleich und bis zum Halbzeit-Pfiff geriet man sogar ins Hintertreffen. Mit einem Rückstand von 8:10 Toren verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Kabine.

Nach der Halbzeitansprache von Trainer Vogel war man sich jedoch sicher den Rückstand aufzuholen und an den Beginn der ersten Halbzeit anknüpfen zu können. Fast mit Wiederanpfiff war die Differenz von zwei Toren dann auch nach nur knapp 30 Sekunden egalisiert und der Gegner entsprechend überrumpelt.

Bis zum 12:12 bot man sich ein Duell auf Augenhöhe, ehe die Sterzbach-Städterinnen letztendlich davon ziehen konnten.

Tat man sich in der ersten Halbzeit noch schwer mit der offensiven Deckung der Gäste, wusste man die daraus resultierenden Räume mittlerweile für sich zu nutzen. So konnte sich der Rückraum mit einigen sehenswerten Treffern auszeichnen und es gelang den Vorsprung auf bis zu 8 Tore ausbauen.

Nicht zuletzt auch aufgrund der geschlossenen Abwehrleistung und einer sicheren Torfrau Isabelle Giegerich konnte man sich bald recht sicher sein, diesen Sieg am heutigen Tage nicht mehr aus der Hand zu geben.

Mit dem Tor zum 27:19 setzte eine glänzend aufgelegte Giulia Gagliardi schließlich den Schlusspunkt für eine überragende Mannschaftleistung an diesem Abend.

Nun gilt es diese positive Energie mit in die nächsten Spiele zu nehmen um in den nächsten Spielen an den Erfolg anknüpfen zu können.

Für das Nachbarschaftsduell gegen die SG Egelsbach am nächsten Sonntag hofft die Mannschaft auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung, um auch hier etwas mitnehmen zu können.

Es spielten: T. Lucas, I. Giegerich, S. Scherin (1), J. Schindel, K.Geister (4), E. Kraft (3), L. Böttcher, C. Kretschmann, L. Titcombe, L. Steiwer (3), K. Wannemacher, G. Gagliardi (11/4), R. van der Beets (1), J. Lenhardt

Am Samstagabend traten die Damen aus Langen gegen den Tabellenersten SG Arheilgen an.

Top motiviert dem Gegnern die Stirn zu bieten starteten die Langener ins Spiel. Der Fokus sollte auf die beiden Rückraumshooter gelegt werden, die das Spiel der Darmstädter dominieren. Leider konnte dies nur teilweise gelingen, sodass die Rückraum Rechte im gesamten Spiel fünfzig Prozente der Tore von Arheilgen erzielen konnte. Vorne wollten die Langener eine schnelle erste und zweite Welle zu spielen, um die Schwachstelle der Gegner, die Rückzugsbewegung, auszunutzen. Dies setzten sie im Spiel erfolgreich um. Die Mädels der HSG erzielten Tore von jeder Position, was es den Gegnern zusätzlich erschwerte.

Beide Teams starteten gut und erfolgreich ins Spiel. Die Partie war im ersten Viertel der Begegnung sehr ausgeglichen und kein Team konnte sich wirklich absetzen (9:9). Alle legten einen schnellen Handball auf die Matte, aber trotzdem konnten die Langener Models auch durch Ihre aufgebauten Angriffe überzeugen, sodass sie verdient mit 12:15 zur Halbzeit in Führung gingen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte sich Langen sogar mit 4 Treffern von den Gastgebern absetzen (14:18). Trotzdem kämpften die Darmstädter weiter, um die Tabellenspitze zu sichern. Beide Teams spielten weiter gute Angriffe, aber Langen konnte den drei Tore Vorsprung halten und auch hinten ihre Vorsätze gut umsetzen. Durch viele vergebene Tempogegenstoß-Chancen und eine Zeitstrafe konnten die Gegner den Rückstand kurz vor Ende der Partie wieder aufholen, sodass es 10 Minuten vor Ende der Begegnung 22:22 stand. Die letzten 10 Minuten kämpften beide Teams nochmal besonders, um das Spiel für sich zu entscheiden. Besonders der rechte Rückraum machte den Damen aus Langen nochmal Probleme, sodass sie noch vier Tore erzielen konnte. Trotzdem kämpfte die Gastmannschaft bis zur letzten Sekunde weiter, bis es fünf Sekunden vor Schluss einen 7 Meter für Sie und eine rote Karte für die die Heimmannschaft gab. Leider konnte dieser 7 Meter nicht verwandelt werden, weshalb die Partie 26:25 für die Damen aus Arheilgen ausging.

Zusammenfassend war das Spiel eine Partie auf Augenhöhe und die Damen der HSG Langen zeigten, dass sie selbst mit der Tabellenspitze mithalten können.

HSG Langen – HSG Fürth/Krumbach 19:33 (10:12)

Nachdem die ersten fünf Spieltage der Saison mit fünf Niederlagen angefangen haben, kann man ohne Widerworte von einem absoluten Fehlstart der ersten Damen sprechen. Seit längerem ist allen bewusst –  und das versuchte Trainer Thomas Vogel den Spielerinnen vom Sterzbach klar zu machen – das langsam Punkte auf dem Haben-Konto verbucht werden müssen.

Am vergangenen Sonntag empfingen die Langenerinnen die Damen der HSG Fürth/Krumbach.

In der ersten Halbzeit hielten die Spielerinnen aus Langen gut mit den Gästen aus Fürth/Krumbach mit und ließ diese nicht mehr als ein Tor davon ziehen. Allerdings bedeutet dies nicht, dass hier nicht schon mehr drin gewesen wäre. Viele technische Fehler auch bedingt durch das Eingehen von vielen riskanten, unnötigen Pässen hielten das Spiel unnötig ausgeglichen. Dennoch gelang es auch den Gästen aus dem Odenwald nicht, sich entscheidend abzusetzen und so schafften diese erst in der 20. Spielminute den Abstand auf zwei Tore zu erhöhen. Dies konnten die Langener Spielerinnen zwar in kürze egalisieren und schafften es sogar fünf Minuten später mit einem Tor in Führung zu gehen, allerdings folgten darauf wieder einmal ein technischer Fehler um den anderen. Dadurch verspielten die Langener diese knappe Führung direkt wieder und so trennte man sich zur Halbzeit mit einer wieder entstandenen 2-Tore Führung der Odenwälder (10:12).

Trainer Vogel appellierte in der Halbzeit-Pause weiter mit Geduld zu spielen und so die Chance auf einen Sieg aufrecht zu erhalten, der an diesem Tage trotz allem möglich wäre.

Die zweite Halbzeit fing allerdings nicht nach dem Geschmack  der Langenerinnen an. Direkt konnten sich die Gäste mit drei Toren absetzen, ehe mit der 38. Spielminute endgültig der Faden riss. Ab diesem Zeitpunkt gaben die Spielerinnen vom Sterzbach das Spiel endgültig aus der Hand und so zog Fürth/Krumbach Tor um Tor den Langenerinnen davon. Ohne große Gegenwehr ertrugen die Spielerinnen nun, wie Fürth / Krumbach von einem 14:18 über ein 16:26 zum Endspurt ansetzte und das Spiel schlussendlich deutlich mit 19:33 für sich entschied.

Am kommenden Wochenende steht zudem die erst platzierte SG Arheilgen auf dem Programm der Damen. Dies macht zwar wenig Mut auf die ersten Punkte, dennoch erhalten die Damen eine weitere Chance ihren Mannschaftsgeist und ihre Moral zu zeigen um in Arheilgen doch ein gutes Spiel zu zeigen. Vielleicht stellt gerade diese erhaltene Niederlage den lang ersehnten Weckruf für die Langenerinnen dar, sodass man im Spiel gegen den Ligaprimus aus Arheilgen den einen oder anderen Punkt mitnehmen kann. Daher würden sich die ersten Damen auch beim nächsten Spiel in Arheilgen am Samstag, den 16. November um 18 Uhr auf zahlreiche Unterstützung freuen.

Es spielten: Lucas, Giegerich, Scherin (1), Schindel, Geister (1), Böttcher (4), M. Lenhardt (1), Kretschmann, Titcombe (1), Steiwer (3), Wannemacher (2) Gagliardi (4), van der Beets (2)

Am Samstag trafen die 1. Damen der HSG Langen auf die 2. Damen der HSG Weiterstadt/Braunshardt Worfelden.
Vor dem Spiel lautete die Ansage des Trainers „Feuer geben!“. Entsprechend motiviert trafen die Damen auf das Spielfeld und schafften es in den ersten Minuten mit dem Gegner auf Augenhöhe zu bleiben. Doch schnell wendete sich das Blatt und die Langener Damen brachen ein, sodass es den WBW Damen vor allem durch Kreisanspiele gelang, sich auf ein 12:5 abzusetzen. Eine Auszeit rüttelte die HSG Damen wach, die Abwehr stand nun sicherer, die Absprache war vorhanden und das Tempospiel wurde angezogen. Schließlich gelang es mit einem Tor Unterschied an den Gegner heranzukommen, sodass sich die Mannschaften mit einem 13:12 in die Halbzeit verabschiedeten.
An dieser Leistung galt es nun anzuknüpfen und es gelang den Langenerinnen innerhalb weniger Minuten den Ausgleich zu schaffen. Die Führung jedoch konnte nicht mehr erreicht werden. Rückraumtore des Gegners sowie Fehlwürfe aus Langener Sicht ließen das Spiel letztendlich mit einem 31:26 ausgehen.
Auch wenn in diesem Spiel erneut keine Punkte geholt werden konnten, dürfen die Damen den Kopf nicht hängen lassen und müssen die Leistung der ersten Halbzeit im nächsten Spiel aufrufen – das aber für die vollen 60 Minuten!

Es spielten: Scherin (1); Schindel ; Geister (1); Böttcher (2/1); Lenhardt, M. (3); Kretschmann (3); Titcombe (9); Lenhardt, J.; Steiwer (1); Wannemacher (1); Giegerich; Gagliardi (2); van der Beets (3)

HSG Langen – SV Erbach 26:31

Am vergangenen Sonntag empfingen die Mädels der HSG Langen die Damen aus Erbach, welche sich momentan an der Tabellenspitze befinden.

Wie bereits in den letzten Spielen sollte das Tempo hoch gehalten werden, der Ball möglichst oft im gegnerischen Tor landen und die Abwehr von Minute eins an präsent sein. Ihr Motto: Wir haben nichts zu verlieren!

In der ersten Halbzeit spielen die HSG Damen einen Handball, den man sich auch in den vergangenen Spielen gewünscht hätte. Mit Kampfgeist und Selbstvertrauen startete man ins Spiel und erzielte schnelle und einfache Rückraumtore. Aber auch die Gegnerinnen schliefen nicht und so stand es nach zehn Minuten 4:5 aus Langener Sicht. Erbach schaffte es ihren Vorsprung ein wenig auszubauen und so ging man mit einem Ergebnis von 13:17 in die Halbzeit.

Zurück auf dem Feld wollte man an den Rückraumtoren anknüpfen und weiterhin das Tempo hochhalten. Dies gelang gut und auch die Außenposition kam immer wieder zum Torabschluss. Die Langener hielten das Tempo hoch und spielten ein offenes Abwehrsystem, mit dem die Erbacher ziemlich zu kämpfen hatten. Mit vier aufeinanderfolgenden 7 Meter Toren- zwei für die Heimmannschaft und zwei für die Gegnerinnen endete die zweite Halbzeit mit 26:31.

Die Damen der HSG Langen sind sich sicher- dies ist eine Leistung an die man anknüpfen muss und am Samstag gegen die HSG Weiters./Braunsh.Worf. aufs Feld bringen muss.

Es spielten: Lucas; Scherin; Schindel (4); Geister (1); Böttcher; Lenhardt (2); Kretschmann (3); Titcombe (7); Steiwer; Wannemacher (2); Giegerich; Gagliardi (6); van der Beets (1)